Jamie Lundmark

Kanada  Jamie Lundmark
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT

Geburtsdatum16. Januar 1981
GeburtsortEdmonton, Alberta, Kanada
Größe183 cm
Gewicht87 kg

PositionCenter
SchusshandRechts

Draft

NHL Entry Draft1999, 1. Runde, 9. Position
New York Rangers

Karrierestationen

1998–2000Moose Jaw Warriors
2000–2001Seattle Thunderbirds
2001–2004New York Rangers
2004HC Bozen
2004–2005Hartford Wolf Pack
2005–2006Phoenix Coyotes
2006–2007Calgary Flames
2007Los Angeles Kings
HK Dynamo Moskau
2007–2008Lake Erie Monsters
2008–2010Calgary Flames
2010Toronto Maple Leafs
2010–2011Milwaukee Admirals
Timrå IK
2011–2012Dinamo Riga
2012–2018EC KAC

Jamie Lundmark (* 16. Januar 1981 in Edmonton, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt zwischen 2012 und 2018 beim EC KAC in der Erste Bank Eishockey Liga unter Vertrag stand. Sein Bruder Jason ist ebenfalls Eishockeyspieler. Lundmark spielte im Laufe seiner Karriere unter anderem für die New York Rangers, Phoenix Coyotes, Calgary Flames, Los Angeles Kings und Toronto Maple Leafs in der NHL, für Dynamo Moskau und Dinamo Riga in der KHL und für Timrå IK in der SHL.

Karriere

Jamie Lundmark begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Western Hockey League, in der er von 1998 bis 2001 für die Moose Jaw Warriors und die Seattle Thunderbirds aktiv war. In dieser Zeit wurde er im NHL Entry Draft 1999 in der ersten Runde als insgesamt neunter Spieler von den New York Rangers ausgewählt. In der Saison 2001/02 spielte Lundmark erstmals für New Yorks Farmteam, das Hartford Wolf Pack aus der American Hockey League. In seiner zweiten Spielzeit im Franchise, gab der Kanadier in der Saison 2002/03 sein Debüt in der National Hockey League für die New York Rangers. Während des Lockouts der NHL-Saison 2004/05 stand der Angreifer sowohl für das Hartford Wolf Pack, als auch für den HC Bozen aus der italienischen Serie A1 auf dem Eis.

Nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der NHL kehrte Lundmark zu den Rangers zurück, für die er jedoch nur noch drei Spiele absolvierte, bevor er zu den Phoenix Coyotes transferiert wurde. Diese wiederum gaben ihn kurz vor dem Ende der Trade Deadline an die Calgary Flames ab. In Calgary blieb Lundmark ebenfalls nur ein Jahr, ehe er die Saison 2006/07 bei den Los Angeles Kings beendete. Anschließend schloss er sich den Lake Erie Monsters aus der AHL an, für die er in der Saison 2007/08 ebenso auflief, wie für den HK Dynamo Moskau aus der Russischen Superliga. Im Sommer 2008 erhielt Lundmark als Free Agent einen Vertrag bei den Calgary Flames.

Dort kam er regelmäßig zum Einsatz, fand sich allerdings auch in den Farmteams, den Quad City Flames und Abbotsford Heat, wieder. Im Februar 2010 wurde er von den Flames auf die Waiverliste gesetzt und vor Ablauf der Frist von den Toronto Maple Leafs ausgewählt. Nach Saisonende wurde sein Vertrag nicht verlängert und Lundmark entschied sich einen Kontrakt bei den Nashville Predators zu unterzeichnen. Nachdem er bis Januar 2011 im Farmteam bei den Milwaukee Admirals in der AHL gespielt hatte, wechselte er zum Timrå IK in die Elitserien, bei dem er 18 Spiele absolvierte.

Im August 2011 wurde Lundmark von Dinamo Riga aus der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag genommen. Nach Ende der folgenden Saison wurde Lundmark im Mai 2012 vom EC KAC aus der österreichischen Eishockeyliga verpflichtet. Bereits in seiner ersten Saison gewann er mit den Klagenfurtern den Meistertitel der Österreichischen Liga, zudem avancierte er mit 67 Punkten zum Topscorer des KAC und gewann die Wahl zum wertvollsten Spieler der Liga vor Derek Ryan (EC VSV) und Matt Zaba (Vienna Capitals). Er war damit der erste KAC-Spieler der diese Auszeichnung erhielt und zudem der erste damit ausgezeichnete Spieler der Ligageschichte, der mit seinem Team in derselben Saison auch den Meistertitel gewinnen konnte. Mit 14 Toren in Überzahl erzielte er zudem die meisten Powerplay-Treffer der Liga. Hockey-News Österreich wählte ihn ebenfalls zum Spieler des Jahres.

2013/14 verpasste der KAC das Play-off, Lundmark erzielte im Grunddurchgang 28 Punkte bei 37 Einsätzen. 2014/15 erreichte Lundmark mit dem KAC das Play-off-Halbfinale und wurde mit 62 Punkten erneut Topscorer der Klagenfurter, zudem wurde er erneut von Hockey-News Österreich zum Spieler des Jahres ernannt. Lundmark unterzeichnete beim KAC noch vor dem Antreten seines Heimaturlaubs einen neuen Kontrakt, der sich bis zum Sommer 2017 erstreckte und eine vereinsseitige Ausstiegsoption nach dem ersten Jahr enthielt. 2015/16 schied der KAC im Play-off-Viertelfinale aus, jedoch wurde Lundmark mit 61 Punkten erneut Topscorer der Klagenfurter und lag ligaweit auf dem sechsten Platz.

2016/17 erreichte Lundmark mit dem KAC das Finale und konnte 32 Tore und 28 Assists erzielen, womit er erneut Topscorer der Klagenfurter wurde und nur noch vier Treffer hinter dem KAC-Legionärsrekord von Anthony Iob lag. Zudem erhielt er die zweitmeisten Stimmen bei der Wahl zum wertvollsten Spieler der Liga hinter Riley Holzapfel. Der KAC gab darüber hinaus eine Vertragsverlängerung mit Lundmark bis zum Ende der Spielzeit 2017/18 bekannt.

Im November 2017 stellte Lundmark mit seinem 137. Tor den Klagenfurter Legionärsrekord von Anthony Iob ein und wurde somit zum besten ausländischen Torschützen des Rekordmeisters in seiner 108-jährigen Geschichte. Nach dem Ausscheiden des KAC im Viertelfinale gab Lundmark sein Karriereende bekannt.

International

Für Kanada nahm Lundmark an den Junioren-Weltmeisterschaften 2000 und 2001 teil, bei denen er jeweils mit seiner Mannschaft die Bronzemedaille gewann.

Erfolge und Auszeichnungen

International

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1996/97St. Albert SaintsAJHL35109198
1997/98St. Albert SaintsAJHL57335891171191318315
1998/99Moose Jaw WarriorsWHL704051911211154954
1999/00Moose Jaw WarriorsWHL3721274833
2000/01Seattle ThunderbirdsWHL5235427749944816
2001/02Hartford Wolf PackAHL79273259561034716
2002/03New York RangersNHL558111916
2002/03Hartford Wolf PackAHL2299181820000
2003/04New York RangersNHL56281033
2004/05HC BozenSerie A11410102022
2004/05Hartford Wolf PackAHL64142741146624618
2005/06New York RangersNHL31016
2005/06Phoenix CoyotesNHL385131836
2005/06San Antonio RampageAHL41238
2005/06Calgary FlamesNHL1246102040117
2006/07Calgary FlamesNHL3904431
2006/07Los Angeles KingsNHL2972925
2007/08HK Dynamo MoskauKHL1721331
2007/08Lake Erie MonstersAHL5113203371
2008/09Calgary FlamesNHL2788161720000
2008/09Quad City FlamesAHL5415375231
2009/10Calgary FlamesNHL214594
2009/10Abbotsford HeatAHL329122164
2009/10Toronto Maple LeafsNHL1512316
2010/11Milwaukee AdmiralsAHL346121822
2010/11Timrå IKSHL18371012
2011/12Dinamo RigaKHL4788165270116
2012/13EC-KACEBEL5129295834135498
2013/14EC-KACEBEL3712162818
2014/15EC-KACEBEL5424254973967136
2015/16EC-KACEBEL542132532673582
2016/17EC-KACEBEL51262551481363924
2017/18EC-KACEBEL43816243830110

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Commons: Jamie Lundmark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
EBEL Vienna Capitals gegen EC-KAC am 3. Jänner 2016 in Wien: Jamie Lundmark, KAC