James Mangold
James Mangold (* 16. Dezember 1963 in New York City) ist ein US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.
Leben
Mangold wurde in New York City als Sohn des Malers Robert Mangold geboren. Seine Mutter ist ebenso Malerin. Er studierte Film an der School of the Arts der Columbia University und am California Institute of the Arts. Später arbeitete er an Zeichentrickfilmen für die The Walt Disney Company mit.[1]
Mangold debütierte als Regisseur mit dem Film Liebeshunger (1995) mit Liv Tyler und Shelley Winters in den Hauptrollen. Für diesen Film gewann er den Preis des Festival Internacional de Cine de Gijón in zwei Kategorien sowie den Preis des Sundance Film Festival. Später führte er Regie u. a. beim Film Durchgeknallt (1999) mit Winona Ryder und Angelina Jolie, für den Angelina Jolie den Filmpreis Oscar gewann. Er übernahm eine kleine Nebenrolle in der Filmkomödie Super süß und super sexy (2002).
2005 drehte er den Film Walk the Line über das Leben des Sängers Johnny Cash, der in fünf Kategorien für den Oscar nominiert wurde (nur Reese Witherspoon gewann als beste Hauptdarstellerin) und der in der Kategorie Bester Film (Komödie/Musical) den Golden Globe Award gewann.
2012 und 2016 drehte er zweimal zusammen mit Hugh Jackman die Marvel-Comicverfilmungen Wolverine: Weg des Kriegers und Logan – The Wolverine.[2] Mit Jackman arbeitete er bereits 2001 an Kate & Leopold zusammen.
2020 erschien sein Film Le Mans 66 – Gegen jede Chance mit Matt Damon und Christian Bale in den Hauptrollen.[3] Der Film wurde für den Oscar als bester Film nominiert.
2023 übernahm er Regie beim letzten Teil der Indiana-Jones-Filmreihe, Indiana Jones und das Rad des Schicksals.
Mangold ist seit 1998 mit der Filmproduzentin Cathy Konrad verheiratet. Sie haben zusammen zwei Kinder.
Filmografie (Auswahl)
Als Regisseur
- 1995: Liebeshunger (Heavy)
- 1997: Cop Land
- 1999: Durchgeknallt (Girl, Interrupted)
- 2001: Kate und Leopold (Kate & Leopold)
- 2003: Identität (Identity)
- 2005: Walk the Line
- 2006: Men in Trees (Fernsehserie, Folge 1x01)
- 2007: Todeszug nach Yuma (3:10 to Yuma)
- 2010: Knight and Day
- 2012: NYC 22 (Fernsehserie, Folge 1x01)
- 2012: Vegas (Fernsehserie, Folge 1x01)
- 2013: Wolverine: Weg des Kriegers (The Wolverine)
- 2017: Logan – The Wolverine (Logan)
- 2019: Le Mans 66 – Gegen jede Chance (Ford v. Ferrari)
- 2023: Indiana Jones und das Rad des Schicksals (Indiana Jones and the Dial of Destiny)
Als Drehbuchautor
- 1988: Oliver & Co. (Oliver & Company)
- 1995: Liebeshunger (Heavy)
- 1997: Cop Land
- 1999: Durchgeknallt (Girl, Interrupted)
- 2001: Kate und Leopold (Kate & Leopold)
- 2005: Walk the Line
- 2017: Logan – The Wolverine (Logan)
- 2023: Indiana Jones und das Rad des Schicksals (Indiana Jones and the Dial of Destiny)
Filmproduzent
- 2017: Logan – The Wolverine (Logan)
- 2019: Le Mans 66 – Gegen jede Chance (Ford v. Ferrari)
- 2020: Ruf der Wildnis (The Call of the Wild)
Nominierungen (Auswahl)
- 2018: Nominierung in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch für Logan – The Wolverine
- 2020: Nominierung in der Kategorie Bester Film für Le Mans 66 – Gegen jede Chance
- 2018: Nominierung in der Kategorie Beste Drehbuch für Logan – The Wolverine
- 2024: Nominierung in der Kategorie Schlechtestes Drehbuch für Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Weblinks
- James Mangold bei IMDb
- James Mangold bei prisma
Einzelnachweise
- ↑ Wisdom from LOGAN Writer/Director James Mangold, abgerufen am 10. Juli 2020
- ↑ Wolverine' Sequel in the Works With James Mangold, abgerufen am 10. Juli 2020
- ↑ Le Mans 66 - Gegen jede Chance: Autorennen wie früher, abgerufen am 10. Juli 2020
Personendaten | |
---|---|
NAME | Mangold, James |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Regisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1963 |
GEBURTSORT | New York City, Vereinigte Staaten |
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Maximilian Bühn, CC-BY-SA 4.0
James Mangold bei der Pressekonferenz zu Logan bei der Berlinale 2017