Jamaica Bay
Die Jamaica Bay erstreckt sich entlang der New Yorker Stadtteile Brooklyn und Queens.
Geografie
Sie umfasst mehr als 70 Quadratkilometer Wasser, Marschland, viele kleine Buchten und Kanäle und ein Archipel von Inseln. Sie wird durch die vor ihr liegende, schmale Rockaway Peninsula vom Atlantik getrennt.
Verkehr
Jamaica Bay ist über Brücken von Queens und Rockaway erreichbar. Im Ort Broad Channel befindet sich eine U-Bahn-Haltestelle der Linie A.
Filme
- Bernard Guerrini, Mathias Schmitt (Regie): Naturopolis – New York, die grüne Revolution. Dokumentarfilm, Frankreich/USA, 2013, 90 Min.[1]
Literatur
- Ellen K. Hartig, Vivien Gornitz: „The Vanishing Marshes of Jamaica Bay: Sea Level Rise or Environmental Degradation?“ (New York: National Aeronautics and Space Administration, Goddard Institute for Space Studies). 1981.
- U.S. Fish and Wildlife Service, Charlestown, RI: Significant Habitats and Habitat Complexes of the New York Bight Wathershed: Jamaica Bay and Breezy Point. Southern New England – New York Bight Coastal Ecosystems Program. 1997
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Naturopolis – New York, die grüne Revolution, ARD.de; Zugriff am 26. März 2018
Koordinaten: 40° 37′ 4″ N, 73° 50′ 33″ W
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Joe Mabel, CC BY-SA 3.0
Aerial photo of Jamaica Bay, NY from the northwest.
Eingebettet unter die Biegung Brooklyns ist die Jamaica Bay ein Ort, wie er unterschiedlicher von der Innenstadt von New York City wohl kaum sein kann. Es ist ein rarer Zufluchtsort inmitten des städtischen Verkehrsstillstands, der an eines der am dichtesten bewohnten Countys in den Vereinigten Staaten grenzt.
Am 26. August 2016 nahm der Operational Land Imager (OLI) auf dem Satelliten Landsat 8 eine Echtfarbenansicht der Bucht auf. Das Bild wurde um 11:39 Uhr Eastern Time aufgenommen, direkt vor dem Niedrigwasser. Die Sedimentwolken im Wasser sind das Ergebnis dessen, das das ablaufende Wasser zwischen einer Handvoll kleiner Inseln in der Bucht hindurchfließen muß. Auf der anderen Seite der Halbsinsel, südlich der Rockaways, erzeugen größere Wellen ein marmoriertes Muster auf dem atlantischen Ozean.
Trotz der Ruhe, die an der Bucht herrscht, gibt es ständige Erinnerungen daran, daß es sich tatsächlich um einen Teil von New York City handelt. Eine Straße und eine Bahnstrecke durhschneiden das Zentrum der Bucht, entlang des Jamaica Bay Wildlife Refuge. Mehrere Dutzend Male am Tag rattert die U-Bahn durch. Flugzeue dröhnen darüber bei ihrer Ankunft und dem Abflug auf dem John F. Kennedy International Airport, der auf Marschland am nordöstlichen Rand der bucht gebaut wurde. In der Sommermonate durchqueren Stadtbewohnter die Bucht auf ihrem Weg zu den Stränden in den Rockaways.
Doch die Jamaica Bay ist selbst ein Ausflugsziel. Jedes Jahr kommen tausende von Vogelbeobachtern und Kajakpaddlern hier her. Der geschützte Teil der Bucht gehört zur Gateway National Recreation Area; die Bucht ist Heimat hunderter hier heimischer Arten, darunter Pfeilschwanzkrebse und hier nistende Wasservogel wie etwa der Fischadler. Naturschutzgruppen arbeiten daran, das Wasser der lange durch Verschmutzung geplagten Bucht noch sauberer zu machen. Deswegen wurde die Bucht zum Fokus der Bemühungen, Austern in den städtischen Gewässern wieder heimisch zu machen. 2016 wurden 50.000 davon in der Bucht eingesetzt.