Jalová

Jalová
WappenKarte
Wappen fehlt
Jalová (Slowakei)
Jalová
Basisdaten
Staat:Slowakei
Kraj:Prešovský kraj
Okres:Snina
Region:Horný Zemplín
Fläche:2,787 km²
Einwohner:63 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte:23 Einwohner je km²
Höhe:349 m n.m.
Postleitzahl:067 71 (Postamt Stakčín)
Telefonvorwahl:0 57
Geographische Lage:49° 2′ N, 22° 14′ O
Kfz-Kennzeichen:SV
Kód obce:520284
Struktur
Gemeindeart:Gemeinde
Verwaltung (Stand: November 2018)
Bürgermeister:Radoslav Michalčin
Adresse:Obecný úrad Jalová
č. 38
067 61 Stakčín
Webpräsenz:www.obecjalova38.webnode.sk
Statistikinformation auf statistics.sk

Jalová (ungarisch Jármos – bis 1907 Jalova, 1939–1945 Szinnajalova)[1] ist eine Gemeinde im Okres Snina (Prešovský kraj) im äußersten Osten der Slowakei mit 63 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) in der traditionellen Landschaft Zemplín.

Geographie

Blick auf Jalová

Die Gemeinde befindet sich am Rande der Niederen Beskiden im Bergland Laborecká vrchovina, am Übergang in das Gebirge Bukovské vrchy, im Tal des Bachs Jalovský potok, der in die Cirocha unterhalb der Staumauer des Starina-Stausees mündet. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 349 m n.m. und ist 12 Kilometer von Snina entfernt (Straßenentfernung).

Das Gemeindegebiet wird fast vollständig von der Gemeinde Stakčín (Katastralgemeinden Starina nad Cirochou und Stakčín) umschlossen, nur im Nordwesten hat Jalová eine Grenze zur Gemeinde Pčoliné.

Geschichte

Holzkirche im Ort

Jalová wurde zum ersten Mal 1568 als Jelowa schriftlich erwähnt, weitere historische Bezeichnungen sind unter anderen Jalowe (1773) und Jalowa (1786). Das Dorf war Teil der Drugeth'schen Herrschaft von Humenné, in den 18. und 19. Jahrhunderten gehörte es der Familie Révész beziehungsweise Benyovszky. 1720 gab es zwei Haushalte. 1787 hatte die Ortschaft 16 Häuser und 148 Einwohner, 1828 zählte man 23 Häuser und 179 Einwohner, die als Fuhrleute, Holzfäller und Köhler tätig waren.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Semplin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Nach 1918 waren die Einwohner weiterhin in traditionellen Erwerbstätigkeiten beschäftigt. Als Folge des Slowakisch-Ungarischen Kriegs war der Ort von 1939 bis 1944 noch einmal Teil Ungarns. Nach dem Zweiten Weltkrieg pendelte ein Teil der Einwohner zur Arbeit nach Snina und Humenné, die Landwirte waren privat organisiert.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Jalová 81 Einwohner, davon 74 Slowaken und fünf Russinen. Ein Einwohner gab eine andere Ethnie an und ein Einwohner machte keine Angabe zur Ethnie.

41 Einwohner bekannten sich zur orthodoxen Kirche, 19 Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche und 10 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche. Neun Einwohner waren konfessionslos und bei zwei Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]

Bauwerke

Verkehr

Nach Jalová führt nur die Cesta III. triedy 3883 („Straße 3. Ordnung“) von einer Kreuzung mit der Cesta II. triedy 558 („Straße 2. Ordnung“) zwischen Stakčín und Príslop heraus. Der nächste Bahnanschluss ist in Stakčín an der Bahnstrecke Humenné–Stakčín.

Einzelnachweise

  1. Slovníkový portál Jazykovedného ústavu Ľ. Štúra SAV. Abgerufen am 7. September 2021 (slowakisch).
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011. Abgerufen am 7. September 2021 (slowakisch).
  3. 05. Jalová In: drevenechramy.sk, abgerufen am 7. September 2021

Weblinks

Commons: Jalová – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Jalova , cerkiew.jpg
Autor/Urheber: Henryk Bielamowicz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dieses Bild zeigt das in der Slowakei unter der Nummer 709-125/0 CHMSK/709-125(other) denkmalgeschützte Objekt auf der Seite des Denkmalamtes (engl.) The Monuments Board of the Slovak Republic.
Slovakia presov snina.png
Map of Slovakia, Snina district and Presov region highlighted
Jalová, wieś.jpg
Autor/Urheber: Henryk Bielamowicz, Lizenz: CC BY-SA 4.0
miejscowość