Jakob Kluding

Jakob Kluding (* 30. November 1898 in Oberbexbach; † 29. August 1983[1] in Homburg) war ein deutscher Journalist und Politiker der CDU.

Kluding studierte in Würzburg und schrieb 1923 eine Promotionsschrift zum Thema Steinkohlebergbau, die danach publiziert wurde. In diesem Jahr trat er der Zentrumspartei bei, der er bis zur Gleichschaltung 1933 angehörte. Nach dem Krieg war er von 1946 bis 1949 Chefredakteur der Saarländischen Volkszeitung. Danach wurde er Mitglied der CVP beziehungsweise der CDU. 1952 gehörte er für eine kurze Zeit dem Saarländischen Landtag an, legte sein Mandat aber rasch nieder, da er nach Rheinland-Pfalz wechselte: Bis 1959 bekleidete er das Amt des Chefredakteurs der Zeitschrift Der Pfälzer. Von 1953 bis 1954 war er darüber hinaus auch Geschäftsführer der CDU im Bezirk Pfalz. 1955 wurde er in den rheinland-pfälzischen Landtag gewählt, dem er eine Wahlperiode lang bis 1959 angehörte. 1956 wurde er zum Bürgermeister von Landstuhl gewählt, das Amt bekleidete er bis 1964 danach gehörte er noch bis 1974 dem dortigen Stadtrat an.

Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Normannia Würzburg. Sein Nachlass ist im Stadtarchiv Homburg überliefert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karlheinz Schauder: Dr. Jakob Kluding zum Gedenken. In: Jahrbuch zur Geschichte von Stadt und Landkreis Kaiserslautern. Bände 20/21, 1982/83, Kaiserslautern 1984. S. 364–367.