Jagdgeschwader 21
Jagdgeschwader 21 | |
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Aktiv | 15. Juli 1939 bis 6. Juli 1940 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Fliegertruppe |
Typ | Jagdgeschwader |
Gliederung | 1 Gruppe |
Aufstellungsort | I. Gruppe Jesau[1] |
Luftfahrzeuge | |
Abfangjäger | Messerschmitt Bf 109D |
Das Jagdgeschwader 21 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 21 bildete sich am 15. Juli 1939 in Jesau.[2] (Lage ) Ein Geschwaderstab oder weitere Gruppen existierten nicht. Das Geschwader war anfangs mit der Messerschmitt Bf 109D ausgestattet und erhielt ab Oktober die Messerschmitt Bf 109E.[3]
Während des deutschen Überfalls auf Polen unterstand es dem Luftgaukommando I der Luftflotte 1.[4] Als dann am 10. Mai 1940 der Westfeldzug startete, gehörte das Geschwader dem VIII. Fliegerkorps der Luftflotte 2 an.[5][6]
Am 6. Juli 1940 wurde die I. Gruppe in die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 umgewandelt. Damit hatte das Geschwader aufgehört zu bestehen.[7]
Gruppenkommandeure
- Major Martin Mettig, 15. Juli 1939 bis 1. Februar 1940[8]
- Hauptmann Fritz Ultsch, 3. Februar 1940 bis 6. Juli 1940[9]
Bekannte Geschwaderangehörige
- Gustav Rödel (1915–1995), war von 1968 bis 1971, als Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr, Befehlshaber des Alliierten Luftverteidigungssektors 2
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0.
Einzelnachweise
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), S. 308, abgerufen am 1. Juni 2024
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), S. 308, abgerufen am 1. Juni 2024
- ↑ Georg Tessin, S. 395
- ↑ Bernhard R. Kroener: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Die personellen Ressourcen des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen Wehrmacht, Bürokratie und Kriegswirtschaft 1939–1942, Band 5/1, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1988, ISBN 3-421-06232-3, S. 719.
- ↑ Ulf Balke: Der Luftkrieg in Europa 1939–1941. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-86047-591-6, S. 401–405 (1057 S.).
- ↑ Leo Niehorster: German Air Force, 2nd Air Force, 10th May 1940. 11. November 2010, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Georg Tessin, S. 395
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 394, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 736, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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