Jacqueline Börner
Jacqueline Börner ![]() | |||||||||||||||||||||||||
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Nation | ![]() | ||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 30. März 1965 | ||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Wismar, DDR | ||||||||||||||||||||||||
Beruf | Bankkauffrau | ||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||
Verein | Berliner TSC | ||||||||||||||||||||||||
Trainer | Thomas Schubert (Bis 1996) | ||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup | |||||||||||||||||||||||||
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Jacqueline Börner, heute Schubert (* 30. März 1965 in Wismar) ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin. Sie startete für den Berliner TSC.
Mit vier Jahren zog Börner aus ihrer Geburtsstadt nach Ost-Berlin, wo sie anfangs noch als Leichtathletin aktiv war. Mit zehn Jahren kam sie dann zum Eisschnelllauf, den sie ab 1978 beim TSC Berlin ausübte.
Nachdem sie 1989 den Gesamtweltcup auf der 1500 m-Strecke und 1990 bei der Weltmeisterschaft in Calgary Gold im Mehrkampf gewonnen hatte, drohte Börner nur acht Monate später das vorzeitige Karriereende. Beim Radtraining wurde sie im August 1990 von einem Auto angefahren, wobei sie sich neben Kopfverletzungen auch einen Fußbruch und Kreuzbandriss zuzog.[1] Nach mehreren Reha-Maßnahmen erreichte sie im Dezember 1991 bei den Deutschen Meisterschaften zwei zweite Plätze über 1500 m und 3000 m und qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele in Albertville. Dort errang sie mit der Goldmedaille über die 1500 Meter den größten Erfolg ihrer Laufbahn und wurde anschließend mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[2]
1997 beendete die gelernte Bankkauffrau[3] Börner ihre sportliche Karriere, ohne einen nationalen Meistertitel gewonnen zu haben. Ein Jahr später wurde sie mit dem Georg von Opel-Preis ausgezeichnet. Ebenfalls 1998 wurde sie Abteilungsleiterin der Eisschnellläufer beim Berliner TSC. Sie ist seit 2004 mit ihrem ehemaligen Trainer Thomas Schubert verheiratet und trägt seitdem den Namen Schubert.
Literatur
- Kurzbiografie zu: Börner, Jacqueline. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Statistik auf der Seite Speedskatingnews
- Statistik bei Skateresults ( vom 12. Dezember 2008 im Internet Archive)
- Interview auf schwerin-news.de
- Jacqueline Börner in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Jacqueline Börner im Munzinger-Archiv, abgerufen am 2. Februar 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ Volker Kluge: Wer war wer in der DDR?, Kurzbiographie zu Jacqueline Börner, 5. Auflage, Band 1, CH. Links, 2010.
- ↑ „Geburtstage“ in: Sport Bild vom 24. März 1993, S. 49.
Personendaten | |
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NAME | Börner, Jacqueline |
ALTERNATIVNAMEN | Schubert-Börner, Jacqueline |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Eisschnellläuferin |
GEBURTSDATUM | 30. März 1965 |
GEBURTSORT | Wismar |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Speed Skating
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.