Jānis Šmēdiņš

Jānis Šmēdiņš
20180804 Beach Volleyball Vienna Major 1618.jpg
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Porträt
Geburtstag31. Juli 1987
GeburtsortKuldīga, Lettische SSR
Größe1,91 m
Hallen-Volleyball
PositionAußenangriff/Annahme
Vereine

2009–2011
2011–2012
SK Riga
SCC Berlin
Moerser SC
Erfolge
2010 – Platz 3 Challenge Cup
2011 – Deutscher Vizemeister
Beachvolleyball
Partnerbis 2008 Toms Šmēdiņš
2008–2009 diverse
2010–2012 Mārtiņš Pļaviņš
seit 2013 Aleksandrs Samoilovs
WeltranglistePosition 20[1]
Erfolge
2002 – U18-Vize-Europameister
2005 – U20-Europameister
2010 – EM-Dritter
2011 – WM-Vierter
2012 – Bronzemedaille Olympische Spiele
2013 – Vizeeuropameister
2013 – World Tour Champion
2014 – Vizeeuropameister
2014 – World Tour Champion
2015 – Europameister
2016 – Sieger Grand Slam Olsztyn
2016 – Sieger Major Klagenfurt
2016 – Teilnehmer Olympische Spiele
2016 – World Tour Champion
2017 – Vizeeuropameister
2018 – Vizeeuropameister
Stand: 28. September 2022

Jānis Šmēdiņš (* 31. Juli 1987 in Kuldīga) ist ein lettischer Volleyball- und Beachvolleyballspieler.

Karriere

Šmēdiņš wurde mit seinem Bruder Toms Šmēdiņš 2002 Vize-Europameister der U18. Drei Jahre später gewann er die U20-Europameisterschaft. Bis 2008 spielten die beiden Brüder noch diverse Open-Turniere zusammen.

Im Sommer 2009 verpflichtete der deutsche Bundesligist SCC Berlin den Außenangreifer, der zuvor als Hallen-Volleyballer nur in seiner Heimat aktiv war und mit SK Riga die nationale Meisterschaft gewonnen hatte.[2] Šmēdiņš erreichte in seiner ersten Saison mit den Berlinern das Playoff-Halbfinale der Bundesliga und wurde Dritter im Challenge Cup. Ein Jahr später unterlag er mit dem SCC erst im Playoff-Finale gegen den VfB Friedrichshafen. 2011/12 spielte Šmēdiņš beim Ligakonkurrenten Moerser SC.[3]

Nach einigen Turnieren mit wechselnden Partnern bildete Šmēdiņš 2010 ein neues Beach-Duo mit Mārtiņš Pļaviņš. Bei der Europameisterschaft in Berlin gewannen die Letten die Bronze-Medaille mit seinem Sieg gegen die Spanier Lario/Mesa.[4] In Marseille unterlagen sie erst im Finale des Open-Turniers den Chinesen Wu/Xu. Bei der Weltmeisterschaft 2011 verloren sie das Spiel um den dritten Platz nach drei Sätzen gegen die deutschen Titelverteidiger Julius Brink und Jonas Reckermann. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 gewannen Jānis Šmēdiņš und Mārtiņš Pļaviņš die Bronze-Medaille in drei Sätzen gegen die Niederländer Reinder Nummerdor und Richard Schuil.

Seit 2013 spielt Jānis Šmēdiņš zusammen mit Aleksandrs Samoilovs. Samoilovs/Šmēdiņš erreichten auf der FIVB World Tour 2013 fast ausnahmslos Top-Ten-Platzierungen und wurden Tour-Champions sowie Vizeeuropameister in Klagenfurt. Auch 2014 wurden sie World Tour Champions und auf Sardinien erneut Vizeeuropameister. 2015 gewannen Samoilovs/Šmēdiņš in Klagenfurt am Wörthersee als erste Letten die Europameisterschaft. 2016 wurden Samoilovs/Šmēdiņš zum dritten Mal Champions der FIVB World Tour. Herausragend waren dabei die Siege beim Grand Slam in Olsztyn und beim Major in Klagenfurt. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro schieden sie allerdings bereits in der Vorrunde aus.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 26. September 2022)
  2. Matthias Klee: Volleyball Bundesliga: Janis Smedins verstärkt das SCC-Team. (Nicht mehr online verfügbar.) volleyballer.de, 9. Juni 2009, archiviert vom Original am 11. Juli 2010; abgerufen am 13. Juli 2011.
  3. Das Personalkarussell dreht sich. SCC Berlin, abgerufen am 13. Juli 2011.
  4. Janis Smedins gewinnt EM-Bronze. (Nicht mehr online verfügbar.) volleyball-bundesliga.de, 16. August 2010, ehemals im Original; abgerufen am 13. Juli 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.volleyball-bundesliga.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)

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VIENNA, AUSTRIA - AUGUST 04: Janis Smedins of Latvia during the round of 16 match between Aleksandrs Samoilovs and Janis Smedins of Latvia and Clemens Doppler and Alexander Horst of Austria on day four of the FIVB Beach Volleyball World Tour Major Series Vienna on Danube Island on August 04, 2018 in Vienna, Austria.