Jürgen Glombek

Jürgen Glombek
Spielerinformationen
Geburtstag24. November 1942
GeburtsortBromberg, Deutsches Reich NS Deutsches Reich
StaatsbürgerschaftDeutscher deutsch
Sterbedatum17. April 2022
SpielpositionKreisläufer
Wurfhandlinks
Vereinsinformationen
VereinKarriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bisVerein
1953–1961Deutschland Bundesrepublik VfB Herford
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
1961–10/1965Deutschland Bundesrepublik VfB Herford
10/1965–1/1970Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen
1/1970–1977Deutschland Bundesrepublik TuS Nettelstedt
0000–1984Deutschland Bundesrepublik HSG Barkhausen
Nationalmannschaft
Debüt am20. März 1966
gegenBelgien Belgien in Mannheim
 Spiele (Tore)
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland11 (10)[1]
Stationen als Trainer
von – bisStation
00000000Deutschland Bundesrepublik TV Gut Heil Petershagen
1/1981–1981Deutschland Bundesrepublik TV Lenzinghausen
1981–1982Deutschland Bundesrepublik TuS Minderheide
1982–0000Deutschland Bundesrepublik TV Gut Heil Petershagen
0000–1984Deutschland Bundesrepublik HSG Barkhausen (Spielertrainer)
1984–3/1985Deutschland Bundesrepublik TuS Hartum

Stand: 5. Mai 2022

Jürgen Glombek (* 24. November 1942 in Bromberg, Deutsches Reich; † 17. April 2022[2]) war ein deutscher Handballspieler und -trainer. Der Kreisläufer wurde mit dem TSV Grün-Weiß Dankersen Deutscher Meister.

Karriere

Glombek begann mit zehn Jahren beim VfB Herford mit dem Handballspielen. Im Oktober 1965 wechselte er zum Deutschen Hallen-Vizemeister TSV Grün-Weiß Dankersen. Zwei Wochen später stand das nächste Finale um die Deutsche Meisterschaft an. Gegen den BSV Solingen 98 wurde auf dem Feld mit 14:15 nach Verlängerung verloren. Glombek war für dieses Spiel jedoch noch nicht spielberechtigt. Zwei Jahre später konnte er mit Dankersen dennoch den Titel erringen. Im Finale 1967 wurde der TV Großwallstadt mit 19:16 bezwungen. Dadurch qualifizierte sich die Mannschaft für den erstmals ausgetragenen Feldhandball-Europapokal. Hier war er an den Titelgewinnen 1968 und 1969 beteiligt. Im Januar 1970 schloss er sich dem Kreisligisten TuS Nettelstedt an. Einige Dankerser Stars (darunter auch Herbert Lübking) folgten ihm. Mit dieser Nettelstedter Mannschaft stieg Glombek jedes Jahr sowohl in der Halle als auch auf dem Feld in die nächsthöhere Liga auf. 1975 stand er erneut im Finalspiel um die Deutsche Feldhandballmeisterschaft. Trotz einer 7:0-Führung wurde gegen die TSG Haßloch mit 14:15 verloren.[3] Nach dem Bundesliga-Aufstieg 1976 in der Halle, spielte er noch eine Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Danach spielte er noch einige Male für die Altherren-Mannschaft des Vereins.

In der Saison 1980/81 übernahm Glombek zunächst interimsweise den Kreisligisten TV Gut Heil Petershagen als Trainer. Im Januar 1981 wurde er vom TV Lenzinghausen verpflichtet und wechselte nach Saisonende zum TuS Minderheide. Nach einem Jahr ging er wieder nach Petershagen. Später wurde er Spielertrainer der HSG Barkhausen. Zu Beginn der Saison 1984/85 wurde er für den TuS Hartum verantwortlich. Im März 1985 folgte jedoch die Trennung.

Glombek debütierte am 20. März 1966 beim Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 1967 gegen Belgien in Mannheim für die Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt absolvierte er elf Einsätze für die Auswahl, in denen er zehn Tore erzielte.[1]

Erfolge

  • Deutscher Meister (1): 1967
  • Feldhandball-Europapokalsieger (2): 1968, 1969

Einzelnachweise

  1. a b Stephan Müller, Helmut Laaß: Deutsche Handball Länderspiele. (CD; 87MB) Sport-record.de, 20. Juli 2015, abgerufen am 8. Juni 2021.
  2. tus-n-luebbecke.de: Nachruf Jürgen Glombek, abgerufen am 5. Mai 2022
  3. nettelstedt.de: »Unsere schlimmste Niederlage!« Handball: Heute vor 30 Jahren verspielte der TuS Nettelstedt den Feld-DM-Titel (Memento des Originals vom 6. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nettelstedt.de. 10. August 2005, Stand 5. Februar 2018.

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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