Jürgen Boeckh
Jürgen Boeckh (* 3. Oktober 1934)[1] ist ein deutscher Zoologe und Neurobiologe.
Leben
Boeckh wurde 1962 an der Universität München promoviert und habilitierte sich 1967 an der Universität Frankfurt am Main. 1969 wurde er ordentlicher Professor in Regensburg.
Boeckh befasst sich mit dem Geruchswahrnehmungssystems von Insekten. Mit P. G. Distler konnte er um 1996 die synaptische Verschaltung zwischen Rezeptorzellen und den Projektionsneuronen im Riechzentrum von Schaben aufklären. Seine Forschung hat auch Anwendungen zum Beispiel auf Repellents für Mücken.[2]
1981/82 war er Präsident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft.
Schriften
- Nervensystem und Sinnesorgane der Tiere, Herder, 3. Auflage 1978
- mit P. G. Distler: Synaptic connection between olfactory receptor cells and uniglomerular projection neurons in the antennal lobe of the american cockroach, Periplaneta americana, J. Comp. Neurol., Band 370, 1996, S. 35–46.
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Geburtsdatum nach Kürschner Gelehrtenkalender 2009
- ↑ Daniel Rücker, Neues Repellent reizt weder Mensch noch Mücke, Pharmazeutische Zeitung 2000, zu einem neuen Wirkstoff, einem Piperidin-Derivat, in Autan von Bayer
Personendaten | |
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NAME | Boeckh, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zoologe und Neurobiologe |
GEBURTSDATUM | 3. Oktober 1934 |