Jüdischer Friedhof (Neustadt am Rübenberge)

Eingangspforte

Der Jüdische Friedhof Neustadt am Rübenberge ist ein jüdischer Friedhof in der niedersächsischen Stadt Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal.

Auf dem Friedhof sind 61 Grabsteine auf 64 Grabstätten vorhanden. Die Eingangspfosten sind mit Inschriften versehen; sie stammen aus dem Jahr 1827.

Geschichte

Gesamtansicht vom Eingang
Gedenkstein von 1968
Reihe markanter Grabsteine
Inschrift auf Grabsteinvorderseite in Hebräisch, Deutsch auf der Rückseite
Grabstein mit deutscher Inschrift im Sockelbereich
Grabsteindetail mit „Erinnerungssteinen“ (Dofèk)

Der Friedhof wurde von 1804 bis 1928 belegt. 1952 ging er in den Besitz der Jewish Trust Corporation (JTC) über, 1959 wurde er dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen übergeben. 1957/58, 1978, in den 1980er Jahren und 1999 wurde der Friedhof instand gesetzt. In den Jahren 1956, 1967 und 1986 wurde er geschändet. Seit 1998 finden wieder Bestattungen statt.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Brieden, Hubert: Das jüdische Gebetshaus wurde geschlossen - Diskriminierung, Verfolgung und Vernichtung einer Minderheit in Neustadt am Rübenberge. 1. Auflage. Region + Geschichte, Neustadt am Rübenberge 2007, ISBN 978-3-930726-12-7, S. 33.

Koordinaten: 52° 29′ 23,8″ N, 9° 29′ 4,2″ O

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Der Davidstern, Symbol des jüdischen Glaubens und jüdischen Volkes.
Jüdischer Friedhof Neustadt-2 9-2021 am.jpg
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Gesamtansicht vom Eingang
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Gedenkstein. Die Skulptur ist Denkmal für Neustadts vertriebene und ermordete Juden, ein Ort der Erinnerung und der Mahnung. Sie stellt einen in drei Teile zerbrochenen runden Stein dar, die Bruchstücke symbolisieren die drei abrahamitischen Religionen, das Judentum, die Christenheit und den Islam. Geschaffen 1986 von Kunstlehrer Hans-Peter Zaumbrecher zusammen mit Schülern der ehemaligen Realschule.
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Grabstein mit deutscher Inschrift im Sockelbereich
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Reihe markanter Grabsteine
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Grabsteindetail mit "Erinnerungssteinen"
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Grabsteinvorderseite in hebräisch, deutsch auf der Rückseite