Jüdischer Friedhof (Holten)
Der Jüdische Friedhof in Holten, heute ein Stadtteil von Oberhausen in Nordrhein-Westfalen, wurde 1714 errichtet. Der jüdische Friedhof an der Vennstraße ist ein geschütztes Baudenkmal.
Die letzte Bestattung fand im Jahr 1924 statt. Bis Ende des 19. Jahrhunderts ist der Friedhof auch von den in Bruckhausen, Hamborn und Marxloh lebenden Juden genutzt worden.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Friedhof verwüstet.
In den 1980er Jahren wurde der Friedhof wieder in einen ansehbaren Zustand versetzt. Heute sind noch etwa 20 bis 30 Grabsteine erhalten, der älteste Stein stammt aus dem Jahr 1759.
Siehe auch
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Ausgabe).
- Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. J.P. Bachem Verlag, Köln 2000, S. 246–250. (nicht ausgewertet)
Weblinks
- Jüdischer Friedhof Holten beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Jüdische Friedhöfe in Nordrhein, H-L
Koordinaten: 51° 31′ 19,2″ N, 6° 47′ 20,3″ O
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Autor/Urheber: Dat doris, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Jüdischer Friedhof in Oberhausen-Holten
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