Jüdischer Friedhof (Duingen)
Der Jüdische Friedhof Duingen ist ein jüdischer Friedhof im Flecken Duingen in der Samtgemeinde Leinebergland im niedersächsischen Landkreis Hildesheim. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal.[1]
Auf dem 71 m² großen Friedhof, der weit außerhalb des Dorfes in südöstlicher Richtung auf einer kleinen Kuppe liegt, befinden sich 13 Grabsteine. Sie tragen erhebliche Zerstörungsspuren durch Beilhiebe.
Geschichte
Der Friedhof wurde von 1874 bis 1919 belegt; aus diesen Jahren stammen jeweils der älteste und der jüngste Grabstein. Der Friedhof wurde im April 1939 zerstört, aber nicht abgeräumt. Bis 2006 war er stark verwildert, wurde aber in den Jahren 2006 bis 2008 durch den Heimat- und Kulturverein Duingen wiederhergestellt.
Literatur
- Bernhard Gelderblom: Salzhemmendorf. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 1336–1344.
Siehe auch
- Liste der Baudenkmale in Duingen#Duingen – Einzelbaudenkmale
Weblinks
- Der jüdische Friedhof in Duingen.
- Duingen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: Niedersachsen
Einzelnachweise
Koordinaten: 51° 59′ 53,8″ N, 9° 42′ 22,9″ O
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Jüdischer Friedhof Duingen