Jüdischer Friedhof (Bad Laasphe)

Der Jüdische Friedhof Bad Laasphe befindet sich in der Stadt Bad Laasphe im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Als jüdischer Friedhof ist er ein Baudenkmal und seit 2004 in der Denkmalliste eingetragen.

Auf dem mehr als 2.000 m² großen Friedhof Puderbacher Weg/Zum Lehrberg, der direkt an den kommunalen Friedhof angrenzt,[1] sind 73 Grabsteine erhalten.

Der Friedhof wurde von 1751 bis 1939 belegt.

Das ehemalige Wiesengrundstück war ein Geschenk des damaligen regierenden Grafen Friedrich zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (1708–1756) an seine Untertanen jüdischen Glaubens für künftige Bestattungen. Der Biograf Friedrich Wilhelm Goebel (1812–1902) datierte die Schenkung auf das Jahr 1751 und lokalisierte treffend: Ein Grasplatz links am Wege von Laasphe nach Puderbach.[2]

Siehe auch

  • Liste der Baudenkmäler in Bad Laasphe (Denkmal-Nummer 114)

Literatur

  • Johannes Burkardt: Ortsartikel Bad Laasphe, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, hg. von Frank Göttmann, Münster 2016, S. 179–189 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bad Laasphe (Nordrhein-Westfalen) auf jüdische-gemeinden.de
  2. Friedrich Wilhelm Goebel: Historische Fragmente aus dem Leben der regierenden Grafen und Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein. Siegen 1858, S. 53.

Koordinaten: 50° 55′ 57,7″ N, 8° 25′ 12,4″ O

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Der Davidstern, Symbol des jüdischen Glaubens und jüdischen Volkes.