Jüdischer Friedhof (Autenhausen)
Der Jüdische Friedhof Autenhausen ist ein jüdischer Friedhof in Autenhausen, einem Ortsteil der Stadt Seßlach im oberfränkischen Landkreis Coburg.
Der Friedhof wurde 1839 auf einer Anhöhe 300 Meter südöstlich des Dorfes angelegt. Er diente anfangs auch der jüdischen Gemeinde im nahen Coburg als Begräbnisstätte. Belegt wurde er bis in das Jahr 1920. Mina und Seligmann Gutmann waren die letzten, die 1920 beigesetzt wurden.
Die rechteckige Anlage mit fast 100 Gräbern wird von einer Umfassungsmauer begrenzt und steht heute unter Denkmalschutz.
Literatur
- Michael Trüger: Der jüdische Friedhof in Autenhausen. In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern. 11. Jahrgang Nr. 69 (April 1996), S. 18.
- Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation. Hrsgg. von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. München 1988, ISBN 3-87052-393-X, S. 205–206.
Weblinks
- Jüdischer Friedhof Autenhausen beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland
- Jüdischer Friedhof Autenhausen bei Alemannia Judaica
Koordinaten: 50° 14′ 5,2″ N, 10° 47′ 9,8″ O
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Autenhausen, Landkreis Coburg, Jüdischer Friedhof
Judenfriedhof in Autenhausen im Landkreis Coburg