Jörg Pfeifer

(c) Bundesarchiv, Bild 183-T0702-0003 / CC-BY-SA 3.0
Jörg Pfeifer im Jahr 1978

Jörg Pfeifer (* 19. März 1952 in Merseburg, Sachsen-Anhalt) ist ein deutscher Leichtathlet, der – für die DDR startend – in den 1970er-Jahren im 200-Meter-Lauf sowie als 4-mal-100-Meter-Staffelläufer erfolgreich war. Sein größter Erfolg ist die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1976 in Montréal mit der 4-mal-100-Meter-Staffel der DDR (38,66 s, zusammen mit Manfred Kokot, Alexander Thieme und Klaus-Dieter Kurrat), wofür er den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze erhielt.[1]

Bei den Europameisterschaften 1971 gewann er die Bronzemedaille im 200-Meter-Lauf. Er lief auf dieser Strecke zwei DDR-Rekorde (20,5 s am 27. Juni 1971 in Leipzig und 20,4 s am 22. August 1971 in Berlin) sowie 1976 einen Hallenweltrekord (21,10 s am 11. Januar 1976).

Jörg Pfeifer startete für den SC Chemie Halle und trainierte bei Dietmar Falgowski. Er ist 1,77 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 68 kg. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung als Unterstufenlehrer und war später Trainer beim SV Dynamo Halle-Neustadt.

Einzelnachweise

  1. Von der Ehrung für die Olympiamannschaft der DDR. Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Vaterländischer Verdienstorden in Bronze. In: Neues Deutschland. 10. September 1976, S. 4, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2018; abgerufen am 10. April 2018 (online bei ZEFYS – Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin, kostenfreie Anmeldung erforderlich).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/zefys.staatsbibliothek-berlin.de

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Olaf Prenzer, Lutz Jaenicke, Detlef Burdack, Jörg Pfeifer ADN-ZB Kluge -2.7.78-str-Leipzig: DDR Meisterschaften der Leichtathleten- Überraschung im 200-m-Lauf der Männer. Der 19-jährige Olaf Prenzer (l.) aus Magdeburg gewann mit der persönlichen Bestleistung von 20,89 s. Dahinter v.l.: Lutz Jaenicke (SC Magdeburg), Detlef Burdack (SC Dynamo Berlin) und Jörg Pfeifer (SC Chemie Halle).