Jörg Blobelt

Jörg Blobelt

Jörg Blobelt (* 1949) ist ein deutscher Architekt sowie Architektur- und Landschaftsfotograf.

Leben

Jörg Blobelt studierte Architektur an der Technischen Universität Dresden. Dort wurde er 1980 mit der Dissertationsschrift Grundlagen zur Optimierung des mehrgeschossigen industriellen Wohnungsbaues aus der Sicht der Grundrißgeometrie unter besonderer Beachtung des Materialverbrauchs promoviert. Blobelt übernahm dann eine Tätigkeit an der Dresdner Außenstelle der Bauakademie der DDR. Seit 1990 arbeitet er als selbstständiger Architekt in Dresden.

Parallel zu diesen Tätigkeiten fotografierte Blobelt Architektur und Landschaften und baute so ein Archiv aus über 70.000 Aufnahmen auf. Seine Bilder wurden in einer Reihe von Büchern, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistoriker Matthias Donath, publiziert. Er ist unter seinem Klarnamen bei Wikimedia Commons aktiv und stellt dort seit 2017 seine Aufnahmen der Öffentlichkeit zur Verfügung (bis Anfang 2023 über 20.000).

Werke als Fotograf (Auswahl)

  • Altes & neues Dresden: 100 Bauwerke erzählen Geschichten einer Stadt. Ed. Sächsische Zeitung, Dresden 2007.
  • Engel im Hausflur: Dekorationskunst in Dresdner Wohnhäusern. Ed. Sächsische Zeitung, Dresden 2009.
  • zusammen mit Matthias Donath: Sächsisches Elbland. (=Kulturlandschaften Sachsens. Band 1.) Ed. Leipzig, Leipzig 2009, ISBN 978-3-361-00639-3.
  • zusammen mit Matthias Donath: Sächsisches Weinland. Elbland, Meißen 2010, ISBN 978-3-941595-09-5.
  • Evangelische Kirchen im Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz. Evangelisch-Lutherischer Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz, Leisnig 2011.

Weblinks

Commons: Jörg Blobelt – Sammlung von Bildern

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20070122030DR Dresden Garnisonkirche St Martin Hauptgewölbe.jpg
Autor/Urheber: Jörg Blobelt , Lizenz: CC BY-SA 4.0
22.01.2007 01099 Dresden, Stauffenbergallee 9: Der katholische Teil der ehemaligen simultane Garnisonkirche (GMP: 51.074545,13.759698) ist die heutige Pfarrkirche St. Martin der Pfarrei St. Franziskus Xaverius in Dresden-Neustadt. Von 1895-1900 erfolgte der Bau nach Plänen der Architekten William Lossow (1852-1914) und Hermann Viehweger (1847-1922) im neoromanisch-neogtischem Stil. Die Kirche wurde zu Ehren des hl. Soldaten und späteren Bischofs Martin von Tours (316/317-397) geweiht. Die Simultankirche teilt sich baulich in einen evangelisch und eine römisch-katholisch genutzen Bereich. Bis 1945 dienten beide Teile der Militärseelsorge. Heute wird nur noch der östliche, der katholische Teil, sakral genutzt. 1971 begann die Renovierung und Neugestaltung des Inneraumes unter Leitung des Architekten Lothar Goschor. Die Malerein der Gewölbe stammen von Paul Mohn (1842-1911). Hauptkuppel. [DSCN20781.TIF]20070122030DR.JPG(c)Blobelt
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13.06.2017 01762 Reichenau (Hartmannsdorf-Reichenau), Gimmlitztal 42 : Die WeicheltMühle wurde 1807 vom Reichenauer Bauern Friedrich Gotthelf Weichelt erbaut. Wassermühle, Getreidemühle, Knochenstampfmühle. Bewirtschaftet bis 1954. Ab 2016 wird die Mühle als Wandererherberge und Mühlencafé betrieben. Fenster neben dem Eingang Hofseite. [SAM0282.JPG]20170613470DR.JPG(c)Blobelt