Järvakandi
Järvakandi | |||
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Staat: | Estland | ||
Kreis: | Rapla | ||
Koordinaten: | 58° 47′ N, 24° 50′ O | ||
Fläche: | 4,83 km² | ||
Einwohner: | 1.471 (01.2007) | ||
Bevölkerungsdichte: | 305 Einwohner je km² | ||
Zeitzone: | EET (UTC+2) | ||
Website: | |||
Järvakandi (deutsch Jerwakand) ist ein Flecken (estnisch alev) in der Landgemeinde Kehtna im estnischen Kreis Rapla mit einer Fläche von 4,83 km². Der Ort hat 1471 Einwohner (1. Januar 2007). Er liegt etwa 29 km von Rapla entfernt.
Geschichte
Das Dorf wurde als Jerwencato erstmals 1460 erwähnt. Das herrschaftliche, zweigeschossige Gutshaus wurde ab 1820 errichtet. Es gehörte der deutschbaltischen Adelsfamilie Hoyningen-Huene. Ab 1894 wohnte hier Oskar von Hoyningen-Huene mit Sophie Charlotte von Wimpffen und deren Sohn aus erster Ehe, Roman von Ungern-Sternberg.[1]
Nach der Russischen Revolution 1905 wurde der Gutshof vollständig zerstört. Bekannt ist Järvakandi für seine 1879 gegründete Glasfabrik. Zwischen 2005 und 2012 fand das Rabarock-Festival in Järvakandi statt.
Bis 2017 bildete der Ort auch eine eigenständige Gemeinde (Järvakandi vald).
Persönlichkeiten
- Bernhard Linde (* 1886 in Järvakandi; † 1954 in Tallinn), estnischer Schriftsteller, Literaturkritiker, Übersetzer und Verleger
Weblinks
- Internetseite der Gemeinde Järvakandi (in Estnisch)
- Rabarock Musik Festival (in Estnisch)
- Glasmuseum von Järvakandi (in Estnisch)
Einzelnachweise
- ↑ Palmer: The Bloody White Baron. 2009, S. 17.
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