Iurie Darie

Iurie Darie (* 14. März 1929 in Vadul Rașcov, Soroca; † 9. November 2012 in Bukarest[1]) war ein rumänischer Schauspieler, der durch einige DEFA-Filmproduktionen, vor allem aber durch die DEFA-Indianerfilme bekannt wurde.

Leben

Nach seinem Studium am Institut der Feinen Künste sowie am Theater- und Filmkunstinstitut in Bukarest (IATC), wo er unter anderem von Mihai Popescu und Marietta Sadova ausgebildet wurde, folgte 1953 sein Filmdebüt in Nepoții gornistului unter der Regie von Dinu Negreanu. Es folgten zahlreiche nationale Filme, darunter auch mit dem renommierten rumänischen Filmregisseur Ion Popescu-Gopo. In den 1970er Jahren spielte er in DDR-Filmproduktionen für die DEFA mit, wie 1970 in Signale – Ein Weltraumabenteuer. Bekanntheit erlangte er aber vor allem durch seine Mitwirkung in sogenannten DEFA-Indianerfilmen, wie Osceola, Severino, oder dem Film Sing, Cowboy, sing aus dem Jahr 1981.

Daries Leidenschaft galt auch der Bühne, auf der er für das Bukarester Komische Theater auch nach der Revolution aktiv und in zahlreichen Rollen zu sehen war; auch für Kinderprogramme des rumänischen Fernsehens war er tätig.

2009 erhielt er den Preis des Festivalul Comediei Româneşti[2], in seinem Todesjahr den Premiul Gopo.[3]

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.libertatea.ro/detalii/articol/iurie-darie-a-murit-422085.html
  2. http://www.gandul.info/news/inmormantarea-lui-iurie-darie-va-avea-loc-duminica-de-la-ora-14-00-la-cimitirul-sfanta-vineri-10289891@1@2Vorlage:Toter Link/www.gandul.info (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. http://www.antena3.ro/romania/actorul-iurie-darie-s-a-stins-din-viata-anca-pandrea-i-a-fost-alaturi-pana-in-ultima-clipa-191455.html