Itzling Mitte
Itzling Mitte (Ortschaftsbestandteil ) Salzburger Siedlungsraum | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Salzburg (Stadt) (S), Salzburg | |
Gerichtsbezirk | Salzburg | |
Pol. Gemeinde | Salzburg (KG Itzling, Salzburg) | |
Ortschaft | Salzburg | |
Stadtteil | Itzling | |
Koordinaten(K) | 47° 49′ 20″ N, 13° 2′ 43″ O | |
Höhe | 423 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 6546 (2001) | |
Gebäudestand | 526 (2001) | |
Postleitzahl | 5020 Salzburg | |
Vorwahl | +43/0662 (Salzburg) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Itzling (50101 40[1–8]) | |
Plan von Itzling Mitte | ||
kleine Anteile in KG Salzburg Zählbezirk Itzling mit Plainbergfuß, KG Bergheim II: 6948 EW/633 Geb. Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS; (K) Koordinate nicht amtlich |
Itzling Mitte ist ein Siedlungsraum im Stadtteil Itzling der Statutarstadt Salzburg. Der Stadtteil ist hauptsächlich ein mäßig dichtes Wohngebiet mit einigen Wohnblockarealen.
Geographie
Itzling Mitte liegt im Norden der Stadt, etwa 3 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, südlich des Plainbergs.
Das Stadtgebiet umgrenzt sich im Westen und Süden Salzburger Lokalbahn/Rosa-Kerschbaumerstraße – August-Gruber-Straße, im Südosten Bahnhofstraße und Westbahn, im Norden der Alterbach beziehungsweise – unter Einschluss des Landschaftsgebiets Plainbergfuß – die Stadtgrenze.[1]
Das Stadtgebiet umfasst auch:
- Itzling Kirchenviertel als Kernzone
- Goethesiedlung im Nordosten
Im weiteren Sinne wird auch die Grabenbauernsiedlung und die Salzburger Teile von Gaglham und am Rauchenbichl, nördlich des Alterbachs, dazugerechnet.
Das Siedlungsgebiet umfasst über 500 Gebäude mit etwa 6500 Einwohnern, mit Plainbergfuß über 600 Gebäude mit etwa 7000 Einwohnern.
- Nachbarortslagen
Hagenau (Stt. Itzling Nord) Grabenbauernsiedlung | Plain (Ortsch., Gem. Bergheim) Kemating Gaglham | Kasern (Stt.) |
Wasserfeldsiedlung* Austraßensiedlung* | Itzling Ost | |
** | Elisabeth-Vorstadt** (Stt.) | Schallmoos West (Stt. Schallmoos) |
- *Zählgebiet Itzling West**das eigentliche Stadtgebiet Elisabeth-Vorstadt (Bahnhofsviertel), südwest in einem Punkt Froschheim
Itzling Mitte mit dem Kirchenviertel
Die heutige städtisch geprägte Kirchsiedlung entstand aus einem alten kleinen Bauernweiler erst um 1900, besonders ab der Errichtung der Pfarrkirche St. Antonius, und entwickelte sich in der Zwischenkriegszeit noch in der alten selbstständigen Gemeinde Gnigl-Itzling zu einem geschlossenen Siedlungsraum beiderseits der Itzlinger Hauptstraße. 1935 wurde Itzling der Stadt eingemeindet. Unter Itzlinger Kirchenviertel versteht man heute das Dreieck Itzlinger Hauptstraße – Camillo-Sitte-Straße bis Pfarrkirche – Reimsstraße.
Es gab zudem größere Siedlungskerne südlich der heutigen Höheren Technischen Bundeslehranstalt und im Nordosten zwischen dem Alterbach im Norden und der Westbahn im Osten, die beide keine eigenständigen Ortsnamen entwickelt haben.
Im Zuge der weiteren Bebauung nach dem Zweiten Weltkrieg wurden schrittweise die Wiesen und Felder zwischen der Itzlinger Hauptstraße und der Lokalbahnlinie sowie die Freiflächen zwischen der Itzlinger Hauptstraße und der heutigen Ischlerbahnstraße verbaut.
Insgesamt stellt sich der Stadtteil heute heterogen dar, mit vornehmlich lockerer, wenig dichter Bebauung, etlichen Wohnblockarealen, südlich des Kirchenviertels und an den Rändern gewerblich.
Die Goethesiedlung
Die Goethesiedlung, benannt nach der zuerst weitestgehend unbebauten Goethestraße, wurde in den Jahren nach 1970 als damals größtes Wohnbauvorhaben in der Stadt errichtet. Die Siedlung zählt zu den dichtest verbauten Wohnsiedlungen der Stadt Salzburg: Auf etwa 13 ha leben hier 2500 Bewohner. Es handelt sich um über ein Dutzend großer, 6–8-geschoßiger Wohnblocks, die selbst recht locker stehen, sodass sich die Siedlung trotzdem mit ausgiebigem Grünraum darstellt.
Als Zentrum und Treffpunkt der Siedlung gilt der Veronaplatz, benannt seit 1973 nach der italienischen Stadt. Als Motiv für die Benennung wird der Charakter von Salzburg und Verona als Festspielstädte angeführt und die Tatsache, dass seit diesem Jahr diese auch Partnerstädte sind.[2]
Unternehmen und Bildungseinrichtungen
Wichtige gewerbliche Niederlassungen sind der Salzburger Milchhof, die ÖBB Postbus-Zentrale,[3] das Techno-Z Itzling mit Campus der Universität Salzburg und dem Berufsförderungsinstitut,[4] und an den Rändern des Stadtteils die Frachtenbahnhöfe Salzburger Frachtenbahnhof der Westbahn und die Lokalbahn. Die HTBLuVA Salzburg[5] (Bautechnik, Design, Elektrotechnik, Maschineningenieurwesen, Elektronik) gehört mit 2200 Schülern zu den größten Schulen Salzburgs.
Weblinks
- 50101 – Salzburg. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Itzling. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisch wird beim Zählbezirk 40 Itzling der Plainbergfuß noch mitgerechnet.
- ↑ Franz Martin: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Willa Leitner-Martin und Andreas Martin. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006.
- ↑ Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven) postbus.at, ÖBB-Postbus GmbH - Regionalmanagement Salzburg (
- ↑ Techno-Z Salzburg. In: techno-z.at. Abgerufen am 18. April 2024.
Techno-Z. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki. - ↑ HTL Salzburg
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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
Autor/Urheber: Peter g at szg (talk), Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Kath. Pfarrkirche Itzling, hl. Antonius von Padua von Itzlinger Hauptstrasse aus gesehen
Autor/Urheber: Ewald Ehtreiber, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Salzburg, Stadtteil Itzling: der Veronaplatz in der Goethesiedlung
Blasonierung:„In Rot eine gezinnte silberne (weiße) Stadtmauer, deren Seitenteile perspektivisch zurücktreten und in deren Mittelteil sich ein Stadttor mit offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgatter befindet; hinter der Stadtmauer ein sechseckiger silberner (weißwer) Turm mit goldenem (gelbem) Dach, flankiert von zwei schmaleren, niedrigeren, gezinnten silbernen (weißen) Rundtürmen mit goldenen (gelben) Spitzdächern.“
Das Wappen wurde der Stadtgemeinde zuletzt am 14. November 1931 verliehen. Die älteste erhaltene Darstellung des Salzburger Stadtwappens, auf einem Stadtsiegel, stammt aus dem Jahr 1249 und fand in dieser Form bis ins 15. Jahrhundert Verwendung. Das heutige Stadtwappen ist eine Weiterentwicklung des später entstandenen spätgotischen Stadtsiegeltyps. Wurde bis vor etlichen Jahren ein detailreiches Wappen verwendet, so ist heute ein stark stilisiertes gebräuchlich.
Autor/Urheber: Eweht, Lizenz: CC0
Ein Gebäude des Techno-Z in Salzburg Itzling, eines Zentrums für Unternehmen im High-Tech-Bereich sowie Lehr- und Forschungseinrichtungen.
Autor/Urheber: Dr. Reinhard Medicus, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Stadtteil Itzling in Salzburg