Italienischer Natternkopf
Italienischer Natternkopf | ||||||||||||
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Italienischer Natternkopf (Echium italicum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Echium italicum | ||||||||||||
L. |
Der Italienische Natternkopf (Echium italicum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Natternköpfe (Echium) in der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae).
Beschreibung
Der Italienische Natternkopf ist eine steifhaarig, borstig behaarte, aufrecht wachsende, zweijährige Pflanze, die einen einzelnen oder einen dominierenden blütentragenden Stängel ausbildet, der 40 bis 100 cm hoch wird. Die Grundblätter sind 200 bis 350 mm lang und 15 bis 40 mm breit. Ihre Form lanzettlich, sie sind mit weichen, anliegenden Borsten behaart. Die Stängelblätter sind mehr oder weniger schmal elliptisch.
Dir Blütenstand ist ährenartig oder stark verzweigt in einer typischen Pyramide. Der borstige Kelch ist zur Blütezeit 6 bis 7 mm lang. Die Krone ist 10 bis 12 mm lang, schmal trichterförmig und weiß, gelblich-, rosa- oder bläulich-weiß. Vier oder fünf Staubblätter stehen, wie auch der zweiästige Griffel, weit aus der Krone heraus, die Staubfäden sind blass.
Es werden Klausenfrüchte gebildet.
Vorkommen
Die Art kommt ursprünglich im Süden und Osten Europas, in Österreich, Ungarn und der Slowakei, in Libyen, Ägypten, in Westasien und im Kaukasusraum vor. In der Schweiz und in Australien ist die Art ein Neophyt.[1]
Unterarten
Man kann folgende Unterarten unterscheiden[2]:
- Echium italicumL. subsp. italicum (Syn.: Echium italicum subsp. albereanum(Naudin & Debeaux) Greuter & Burdet): Sie kommt in Südeuropa und in Vorderasien vor.[2]
- Echium italicum subsp. biebersteinii(Lacaita) Greuter & Burdet: Sie kommt in Frankreich, in Italien, in Südosteuropa. in Vorderasien und im Kaukasusraum vor.[2][1]
- Echium italicum subsp. scaettae(Pamp.) Greuter & Burdet: Sie kommt nur in Libyen vor.[2]
- Echium italicum subsp. siculum(Lacaita) Greuter & Burdet: Sie kommt nur auf Sizilien vor.[2]
Literatur
- Hess, Landolt, Hirzel: Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3, Zweite Auflage, Springer, 1980, ISBN 978-3-0348-5383-5 (Reprint), S. 56 ff.
- T.G. Tutin et al. (Hrsg.): Flora Europaea, Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, 1972, ISBN 978-0-521-08489-5, S. 97 f.
Einzelnachweise
- ↑ a b Echium im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 18. Juli 2020.
- ↑ a b c d e Benito Valdés, 2011: Boraginaceae.: Datenblatt Echium italicum In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
Weblinks
- Italienischer Natternkopf. FloraWeb.de
- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: tato grasso, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Echium italicum subsp. siculum
Riserva naturale Monte Pellegrino, Palermo
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Echium italicum subsp. siculum
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