Ispica
Ispica | ||
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Staat | Italien | |
Region | Sizilien | |
Freies Gemeindekonsortium | Ragusa (RG) | |
Lokale Bezeichnung | Spaccafurnu | |
Koordinaten | 36° 47′ N, 14° 55′ O | |
Höhe | 170 m s.l.m. | |
Fläche | 113,5 km² | |
Einwohner | 16.334 (31. Dez. 2019)[1] | |
Fraktionen | S. Maria del Focallo, Marza | |
Postleitzahl | 97014 | |
Vorwahl | 0932 | |
ISTAT-Nummer | 088005 | |
Bezeichnung der Bewohner | Ispicesi | |
Schutzpatron | Madonna del Carmelo | |
Website | Ispica |
Ispica ist eine italienische Gemeinde im Freien Gemeindekonsortium Ragusa in der Autonomen Region Sizilien mit 16.334 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019).
Lage und Daten
Ispica liegt 35 Kilometer südwestlich von Ragusa am Fluss Ispica auf einer Fläche von 113,5 km². Die Einwohner arbeiten hauptsächlich in der Landwirtschaft und in der Lebensmittel verarbeitenden Industrie in Konservenfabriken.
Ispica liegt an der Bahnstrecke Canicattì–Syrakus.
Die Nachbargemeinden sind Modica, Noto (SR), Pachino (SR), Pozzallo und Rosolini (SR).
Im Gebiet liegen Teile vom Schutzgebiet Pantani della Sicilia sud orientale.
Geschichte
Die Gegend um Ispica war bereits in vorgeschichtlicher Zeit von Menschen besiedelt. Dies bezeugt u. a. die Tomba del Principe in einer bronzezeitlichen Nekropole in der Cava d’Ispica. Im Mittelalter bestand ein Ort, den die Normannen ausbauten. Die Stadt wurde von einem Erdbeben im Jahr 1693 zerstört und am gleichen Ort wieder aufgebaut. Bis 1935 hieß die Stadt Spaccaforno.
Sehenswürdigkeiten
In Ispica
- Kirche Santa Maria Maggiore von Vincenzo Sinatra mit sehenswertem Hauptaltar und Fresken von Vito D’Anna
- Kathedrale San Bartolomeo aus dem 18. Jahrhundert mit einer Doppeltreppe von der Piazza Maria Jose aus
- Kirche Annunziata an dem gleichnamigen Platz, erbaut Anfang des 18. Jahrhunderts, mit schönen Stuckarbeiten
- Bruno-Belmonte-Palast, das Rathaus im Jugendstil erbaut von Ernesto Basile
- (c) giomodica, CC BY 3.0
Loggiato von Vincenzo Sinatra
In der Umgebung
- Parco della Forza, ein archäologischer Park um die antike Stadt Spaccaforno
- Cava d’Ispica, eine tiefe Schlucht aus Kalkstein mit Höhlen
Söhne und Töchter
- Corrado Lorefice (* 1962), katholischer Geistlicher, Erzbischof von Palermo
Literatur
- Trigilia, Melchiorre: Storia e guida di Ispica (italienisch). So.Ge.Me Editore, Ragusa 1989.
Weblinks
- Seite mit Informationen zu Ispica (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Italien (Wikipedia → Italien)
(c) Cypher84 at it.wikipedia, CC BY 3.0
Cava Ispica e il Fortilitium - Parco Forza
General view of the town of Ispica, province of Ragusa, Sicily, Italy
Ispica, chiesa di Santa Maria Maggiore.
Autor/Urheber:
Massimo Ghirardi
, Lizenz: PD-Amtliches WerkDas Wappen der italienischen Provinz Ragusa
Autor/Urheber:
unbekannt
, Lizenz: PD-Amtliches WerkWappen der italienischen Gemeinde Ispica
Autor/Urheber: Davide Mauro, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Basilica di Santa Maria Maggiore (interno)
Author: Giuseppe Melfi
(c) giomodica, CC BY 3.0
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