Islamische Entwicklungsbank

  Islamische Entwicklungsbank
StaatSaudi-Arabien Saudi-Arabien
SitzDschidda
Rechtsform?
BICISLDSAJEXXX[1]
Gründung1975
Websitewww.isdb.org
GeschäftsdatenVorlage:Infobox Kreditinstitut/Wartung/Daten veraltetVorlage:Infobox Kreditinstitut/Wartung/Jahr fehlt
Mitarbeiter932
Leitung
UnternehmensleitungMuhammed Al-Jasser, Präsident

Die Islamische Entwicklungsbank (englisch Islamic Development Bank, IDB; arabisch البنك الإسلامي للتنمية, DMG al-bank al-islāmī li-t-tanmiya) ist eine supranationale Entwicklungsbank, die die Entwicklung der ärmeren Länder der arabischen Welt unterstützen soll. Sie wurde im Juli 1975 von den Mitgliedern der Organisation der Islamischen Konferenz gegründet und hat ihren Sitz in Dschidda in Saudi-Arabien.

Struktur

Die IDB besteht aus zwei Organen, dem Gouverneursrat und dem Exekutivdirektorium. Einmal pro Jahr treffen sich Abgesandte (Gouverneure) der Mitgliedsländer. Jedes Land entsendet einen Gouverneur und einen stellvertretenden Gouverneur. Meist sind dies die jeweiligen Finanzminister der Länder und deren Stellvertreter. Der Gouverneursrat entscheidet über das Budget und die Befugnisse der Entwicklungsbank. Als ausführendes Organ beschäftigt sich das Exekutivdirektorium mit der Verwaltung des Bankbudgets. Es besteht aus 14 Personen. Sieben davon stellen die größten Kapitalzeichner, die restlichen Mitgliederstaaten wählen die übrigen sieben Exekutivdirektoren.

Die Sieben Hauptgeldgeber der Islamischen Entwicklungsbank: Saudi-Arabien (23,1 %), Kuwait (11,5 %), Libyen (9,3 %), Iran (8,1 %), Ägypten (8 %), Türkei (7,3 %), V.A.E. (5,6 %).

Projektförderung

Projekte werden gemäß den Grundsätzen des Islamischen Bankwesens finanziert.[2] Dabei handelt es sich sowohl um infrastrukturelle als auch um sozialpolitische Maßnahmen. Auch in Nicht-Mitgliedstaaten fließt Geld, vorwiegend zur Förderung von islamischen Bildungszentren.

Mitglieder

Die Mitgliedschaft können grundsätzlich alle Staaten erlangen, die auch Mitglieder in der Organisation für Islamische Zusammenarbeit sind. Derzeit sind 56 Staaten Mitglied.[3]

AfghanistanAfghanistan
AgyptenÄgypten
AlbanienAlbanien
AlgerienAlgerien
AserbaidschanAserbaidschan
BahrainBahrain
BangladeschBangladesch
BeninBenin
BruneiBrunei Darussalam
Burkina FasoBurkina Faso
DschibutiDschibuti
ElfenbeinküsteElfenbeinküste
GabunGabun
GambiaGambia
Guinea-aGuinea
Guinea-BissauGuinea-Bissau
IndonesienIndonesien
IranIran
IrakIrak
JemenJemen
JordanienJordanien
KamerunKamerun
KasachstanKasachstan
KirgisistanKirgisistan
KomorenKomoren
KuwaitKuwait
LibanonLibanon
LibyenLibyen
MalaysiaMalaysia
MaledivenMalediven
MaliMali
MauretanienMauretanien
MarokkoMarokko
MosambikMosambik
NigerNiger
NigeriaNigeria
OmanOman
PakistanPakistan
Palastina AutonomiegebietePalästina
KatarKatar
Saudi-ArabienSaudi-Arabien
SenegalSenegal
Sierra LeoneSierra Leone
SomaliaSomalia
SudanSudan
SurinameSurinam
SyrienSyrien
TadschikistanTadschikistan
TogoTogo
TschadTschad
TunesienTunesien
TurkeiTürkei
TurkmenistanTurkmenistan
UgandaUganda
UsbekistanUsbekistan
Vereinigte Arabische EmirateV.A.E.

Einzelnachweise

  1. Eintrag im BIC Directory beim SWIFT
  2. Islamic Development Bank: Islamic Finance Advisory and Technical Assistance. Abgerufen am 6. Dezember 2022 (englisch).
  3. isdb.org (Memento desOriginals vom 28. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.isdb.org

Koordinaten: 21° 28′ 32″ N, 39° 12′ 7″ O

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Die Flagge Burkina Fasos
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Flagge Guinea-Bissaus
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bendera Indonesia
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Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
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Flagge der Malediven.
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Flag of Mauritania, adopted in 2017. The National Assembly added red stripes to the top and bottom edges to represent “the blood shed by the martyrs of independence”.
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