Irische Fußballnationalmannschaft

Republik Irland
Poblacht na hÉireann
Republic of Ireland
Spitzname(n)The Boys in Green
VerbandFootball Association of Ireland
KonföderationUEFA
Technischer SponsorCastore
Cheftrainervakant
Co-TrainerKeith Andrews, Damien Duff
KapitänSéamus Coleman
RekordspielerRobbie Keane (146)
RekordtorschützeRobbie Keane (68)
HeimstadionAviva Stadium, Croke Park
FIFA-CodeIRL
FIFA-Rang60. (1399,6 Punkte)
(Stand: 30. November 2023)[1]
Heim
Auswärts
Bilanz
606 Spiele
235 Siege
170 Unentschieden
201 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Irland 1922 Irischer Freistaat 1:0 Bulgarien Bulgarien 1908
(Colombes, Frankreich; 28. Mai 1924)
Höchster Sieg
Irland Republik Irland 8:0 Malta Malta
(Dublin, Irland; 16. November 1983)
Höchste Niederlage
Brasilien 1960 Brasilien 7:0 Republik Irland Irland
(Uberlândia, Brasilien; 27. Mai 1982)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen3 (Erste: 1990)
Beste ErgebnisseViertelfinale 1990
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen3 (Erste: 1988)
Beste ErgebnisseAchtelfinale 2016
(Stand: 21. November 2023)
Die Irische Fußballnationalmannschaft aus dem Jahre 1960; oben: Seamus Dunne, Noel Dwyer, Charlie Hurley, Michael McGrath, Pat Saward; unten: Joe Haverty, George Cummins, Dermot Curtis, Ronnie Nolan, Ambrose „Amby“ Fogarty und Fionan „Paddy“ Fagan.
Das Irische Fußballnationalteam (September 2013)

Die irische Fußballnationalmannschaft, offiziell Fußballnationalmannschaft der Republik Irland (englisch Republic of Ireland national football team, irisch Foireann sacair náisiúnta Phoblacht na hÉireann) genannt, repräsentiert im Fußball die Republik Irland, einen Staat auf der gleichnamigen Insel. In den 1980er und 1990er und dann wieder den 2010er Jahren feierte sie ihre größten Erfolge.

Geschichte

Die Republik Irland wurde 1923 noch als Irischer Freistaat offizielles Mitglied der FIFA.

Von den 1920er Jahren bis in die 1950er Jahre nominierten sowohl der Nordirische Verband, die Irish Football Association (IFA) als auch der Verband des Freistaates, die Football Association of the Irish Free State (FAIFS) bzw. später der Verband der Republik Irland, die Football Association of Ireland (FAIreland), Spieler von der gesamten Insel für die jeweiligen Auswahlmannschaften. So bestritt Jimmy Dunne, der bis 1967 irischer Rekordtorschütze war zwischen 1928 und 1932 sieben Spiele für Nordirland sowie ein Spiel 1930 für den irischen Freistaat, von 1936 bis 1939 dann noch 14 Spiele für den irischen Freistaat und erzielte in dieser Zeit 13 Tore für den irischen Freistaat und vier für Nordirland.[2] Erst Mitte der 1950er Jahre unterband die FIFA diese Praxis.

Unter Kulttrainer Jack Charlton gelang der erste zählbare Erfolg mit der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 1988 in Deutschland. Charlton bediente sich dabei einer List. Er hielt nach guten Spielern anderer Nationen Ausschau, die kaum Aussicht auf eine Berufung ins eigene Nationalteam hatten und aufgrund ihrer Abstammung leicht die irische Staatsbürgerschaft erwerben konnten. Viele davon fand er in den Profiligen Englands und Schottlands. Unter anderem kamen mit John Aldridge, Ray Houghton und Ronnie Whelan drei Spieler aus dem legendären Team des FC Liverpool der 80er Jahre. Aus diesem bunten Haufen gelang es ihm, ein funktionierendes Team zu erstellen, das mit dem 1:0-Sieg (Tor durch Houghton) bei der EM in Deutschland gegen den Erzrivalen England einen großen Achtungserfolg erzielte. Nur knapp wurde der Einzug ins Halbfinale verpasst.

Zwei Jahre später erreichte Irland nicht nur die Endrunde der WM 1990 in Italien, sondern schaffte es sogar bis ins Viertelfinale, wo erst der Gastgeber zu stark war. Das ist der bis heute größte Erfolg des Teams überhaupt.

Irland war das einzige Team von den britischen Inseln, das sich für die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA qualifizieren konnte. Unter anderem durch einen Sieg gegen Italien konnte es das Achtelfinale erreichen.

In der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan konnte sich Irland sogar auf Kosten der Niederländer durchsetzen und spielte in einer Gruppe zusammen mit Deutschland. Dabei konnte es dem späteren Finalisten ein 1:1-Unentschieden abtrotzen und erzielte durch Robbie Keane auch den einzigen Treffer gegen Oliver Kahn vor dem Endspiel. Im Achtelfinale scheiterten die Iren dann im Elfmeterschießen gegen Spanien.

Bei der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2004 verpasste Irland erst im letzten Gruppenspiel (0:2-Niederlage auswärts gegen die Schweiz) den für die Play-off-Spiele notwendigen zweiten Gruppenrang und rangierte sich hinter der Schweiz und Russland nur als Gruppendritter.

Auch bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 scheiterte Irland letztendlich an der Schweiz. Im letzten entscheidenden Gruppenspiel spielten die beiden Mannschaften in Dublin 0:0-Unentschieden, Irland verpasste somit die erforderlichen Punkte für den zum Play-off-Spiel berechtigten zweiten Gruppenrang. Irland fiel sogar noch hinter Frankreich, der Schweiz und Israel auf den vierten Gruppenrang.

In der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2008 blieb Irland als Gruppendritter letztendlich mit zehn bzw. zwölf Punkten Rückstand auf Deutschland bzw. Tschechien chancenlos.

In der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika erreichte Irland ungeschlagen, bei vier Siegen und sechs Unentschieden, hinter dem ebenfalls ungeschlagenen Italien den zweiten Gruppenrang und qualifizierte sich somit für die Play-off-Spiele, bei deren Auslosung Frankreich als Gegner zugeteilt wurde. Nachdem Frankreich das Hinspiel in Irland mit 1:0 gewinnen konnte, lagen die Iren im Stade de France nach der regulären Spielzeit mit dem gleichen Resultat in Führung, so dass es zur Verlängerung kam. In der 103. Minute nahm Thierry Henry im Strafraum die Hand zur Hilfe, um zu verhindern, dass der Ball ins Toraus ging, was er unmittelbar nach dem Schlusspfiff selbst zugab. Den anschließenden Pass von Henry konnte William Gallas zum entscheidenden Tor zur WM-Qualifikation Frankreichs verwerten, da es den Iren in der restlichen Spielzeit nicht gelang, noch den Siegtreffer zu erzielen[3]. Irland beantragte bei der FIFA eine Spielwiederholung. Da diese Fehlentscheidung als Tatsachenentscheid gilt, beschloss die FIFA jedoch, auf diesen Antrag nicht einzugehen[4].

In der Gruppe B zur EM-Qualifikation 2012 belegte die irische Mannschaft mit sechs Siegen bei drei Unentschieden und einer 2:3-Heimniederlage gegen Russland den zweiten Platz hinter den Russen und qualifizierte sich damit für die Play-off-Spiele. Hier war im November 2011 Estland der Gegner. Bereits das Hinspiel im Baltikum konnten die Iren mit 4:0 für sich entscheiden. Im Juni 2012 bekamen sie den Sonderpreis der UEFA für Fairplay, für die frenetische Unterstützung ihrer Fans, trotz der drei Niederlagen bei der Fußball-Europameisterschaft 2012.[5]

In der Qualifikation zur WM 2014 in Brasilien hatte Irland nach acht von zehn Spieltagen nur noch theoretische Chancen sich zu qualifizieren, was den irischen Verband im September 2013 zur Entlassung von Cheftrainer Giovanni Trapattoni veranlasste.[6] Am Ende lag Irland in Gruppe C auf Platz 4, hinter Österreich, Schweden und Deutschland.

Mit dem neuen, nordirischen Trainer Martin O’Neill, gelang die Qualifikation für die Fußball-EM 2016. In Gruppe D landete man auf Platz 3, was zur Teilnahme an den Play-offs berechtigte. Gegen Deutschland, auf das man wieder in der Qualifikation traf, konnte die Mannschaft im Hinspiel ein 1:1 in Gelsenkirchen erreichen, das Rückspiel konnte man sogar mit 1:0 gegen den amtierenden Weltmeister gewinnen. In den Play-offs traf Irland auf Bosnien-Herzegowina, was mit 1:1 und 2:0 geschlagen wurde, womit sich Irland zum zweiten Mal in Folge für die EM qualifizierte. In der Endrunde landete Irland in der Gruppe E nach einem 1:1 gegen Schweden, einem 0:3 gegen Belgien und einem 1:0 gegen Italien mit vier Punkten auf Platz 3, was dank des neuen Turnierformats für die Teilnahme am Achtelfinale berechtigte. Dort schied man aber mit 1:2 gegen Gastgeber Frankreich aus.

In der WM-Qualifikation 2018 landete Irland in Gruppe D auf Platz 2, noch vor Wales, Österreich, Georgien und Moldawien, was abermals zur Teilnahme an den Play-offs berechtigte. Dort verlor Irland aber mit 0:0 und 1:5 deutlich gegen Dänemark.

In der Qualifikation zur Fußball-EM 2021 landete Irland nur auf Platz 3 in Gruppe D, hinter Dänemark und der Schweiz. Durch die Platzierung in der neu geschaffenen Nations League qualifizierte Irland sich aber wieder für die Play-offs. Dort schied das Team aber bereits knapp im Elfmeterschießen im Halbfinale gegen die Slowakei aus.

Teilnahme Irlands an Fußball-Weltmeisterschaften

Bei Fußball-Weltmeisterschaften war Irland dreimal dabei. Dabei überstand die Mannschaft immer die Gruppenphase. Das beste Abschneiden gab es gleich bei der ersten Teilnahme 1990, als man bis ins Viertelfinale vordrang. In der ewigen WM-Tabelle jedoch wird Irland nur im Mittelfeld geführt.[7]

JahrGastgeberlandTeilnahme bis …Letzte(r) GegnerErgebnis[8]TrainerBemerkungen und Besonderheiten
1930Uruguaynicht teilgenommen
1934Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation an den Niederlanden und Belgien gescheitert
1938Frankreichnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Norwegen gescheitert
1950Brasiliennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Schweden gescheitert
1954Schweiznicht qualifiziertIn der Qualifikation an Frankreich gescheitert
1958Schwedennicht qualifiziertIn der Qualifikation an England gescheitert
1962Chilenicht qualifiziertIn der Qualifikation an der ČSSR gescheitert
1966Englandnicht qualifiziertIn der Qualifikation nach Entscheidungsspiel in Paris an Spanien gescheitert
1970Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation an der ČSSR gescheitert
1974Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an der UdSSR gescheitert
1978Argentiniennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Frankreich gescheitert
1982Spaniennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Belgien und Frankreich gescheitert
1986Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation an Dänemark und der UdSSR gescheitert
1990ItalienViertelfinaleItalien8.Jack CharltonBestes Verbandsergebnis. Nach Unentschieden gegen Niederlande, England und Ägypten per Losentscheid Zweiter in der Vorrunde. Erstes Elfmeterschießen in der Verbandsgeschichte (Sieg gegen Rumänen).
1994USAAchtelfinaleNiederlande16.Jack CharltonIn der Vorrunde lagen alle Gruppenteilnehmer (Mexico, Italien, Norwegen) Punkt- und Tordifferenzgleich.
1998Frankreichnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Rumänien gescheitert
2002Südkorea/JapanAchtelfinaleSpanien12.Mick McCarthyNiederlage im Elfmeterschießen, nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.
2006Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Frankreich und der Schweiz gescheitert.
2010Südafrikanicht qualifiziertIn der Qualifikation in den Play-offs an Frankreich gescheitert.
2014Brasiliennicht qualifiziertIn der Qualifikation traf Irland auf Deutschland, die Färöer, Kasachstan, Österreich und Schweden und konnte sich nicht qualifizieren.
2018Russlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation in den Playoffspielen der Gruppenzweiten an Dänemark gescheitert.
2022Katarnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Serbien, Portugal und Luxemburg gescheitert.

Teilnahme Irlands an der Fußball-Europameisterschaft

Irland nahm erst zweimal an der Endrunde zur Europameisterschaft teil und scheiterte dort jeweils in der Gruppenphase. In der ewigen EM-Tabelle reicht das unter 28 geführten Mannschaften nur für Platz 21.[9]

JahrGastgeberlandTeilnahme bis …Letzte(r) GegnerErgebnisTrainerBemerkungen und Besonderheiten
1960Frankreichnicht qualifiziertin der Vorausscheidung am späteren Dritten Tschechoslowakei gescheitert
1964Spaniennicht qualifiziertim Viertelfinale am späteren Europameister Spanien gescheitert
1968Italiennicht qualifiziertin der Qualifikation erneut an Spanien gescheitert, das sich aber auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte
1972Belgiennicht qualifiziertin der Qualifikation an Italien gescheitert, das sich auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte
1976Jugoslawiennicht qualifiziertin der Qualifikation an der UdSSR gescheitert, die sich auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte
1980Italiennicht qualifiziertin der Qualifikation an England gescheitert
1984Frankreichnicht qualifiziertin der Qualifikation am späteren Vizeeuropameister Spanien gescheitert
1988BR DeutschlandVorrundeEngland, Niederlande, UdSSR-England Jack Charltonnach einem Sieg gegen England, einem Remis gegen den späteren Vizeeuropameister UdSSR und einer Niederlage gegen den späteren Europameister Niederlande als Gruppendritter ausgeschieden
1992Schwedennicht qualifiziertin der Qualifikation an England gescheitert
1996Englandnicht qualifiziertin den Relegationsspielen an den Niederlanden gescheitert
2000Niederlande und Belgiennicht qualifiziertin den Relegationsspielen nach zwei Remis an der Türkei aufgrund der Auswärtstorregel gescheitert
2004Portugalnicht qualifiziertin der Qualifikation an Russland und der Schweiz gescheitert
2008Österreich und Schweiznicht qualifiziertin der Qualifikation an Tschechien und dem späteren Vizeeuropameister Deutschland gescheitert
2012Polen und UkraineVorrundeKroatien, Spanien, Italien-Italien Giovanni Trapattoninach Niederlagen gegen Kroatien, Italien sowie Weltmeister und Titelverteidiger Spanien als Gruppenletzter ausgeschieden
2016FrankreichAchtelfinaleFrankreich-Nordirland Martin O’Neillnach einem Remis gegen Schweden, einer Niederlage gegen Belgien und einem Sieg gegen Italien erstmals die Vorrunde überstanden.
2021Europanicht qualifiziertÜber die Nations League für die Play-offs qualifiziert, wo die Mannschaft im Halbfinale im Elfmeterschießen an der Slowakei scheiterte.
2024Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Frankreich und der Niederlande gescheitert.

UEFA Nations League

  • 2018/19: Liga B, 3. Platz mit 2 Remis und 2 Niederlagen
  • 2020/21: Liga B, 3. Platz mit 3 Remis und 3 Niederlagen
  • 2022/23: Liga B, 3. Platz mit 2 Siegen, 1 Remis und 3 Niederlagen
  • 2024/25: Liga B

Kader

Die Tabelle nennt die Spieler, die für das EM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande und das Freundschaftsspiel gegen Neuseeland im November 2023 nominiert wurden.[10]

PositionNameVereinGeburts-
datum
EinsätzeToreDebütLetzter
Einsatz
TorGavin BazunuEngland FC Southampton20. Feb. 20020210027.03.202118.11.2023
Caoimhín KelleherEngland FC Liverpool23. Nov. 19980110008.06.202121.11.2023
Mark TraversEngland AFC Bournemouth18. Mai 19990040010.09.201921.11.2023
Abwehr
Nathan CollinsEngland FC Brentford30. Apr. 20010180220.10.202118.11.2023
Matt DohertyEngland Wolverhampton Wanderers16. Jan. 19920410223.03.201821.11.2023
Shane DuffyEngland Norwich City1. Jan. 19920600706.06.201421.11.2023 (C)ein weißes C in blauem Kreis
Festy EboseleItalien Udinese Calcio2. Aug. 20020020007.09.202310.09.2023
Ryan ManningEngland FC Southampton14. Juni 19960110018.11.202021.11.2023
James McCleanEngland Wigan Athletic22. Apr. 19891031129.02.201221.11.2023
Andrew OmobamideleEngland Nottingham Forest23. Juni 20020070001.09.202121.11.2023
Callum O’DowdaWales Cardiff City23. Apr. 19950260131.05.201622.03.2023
Dara O’SheaEngland FC Burnley4. März 19990220014.10.202018.11.2023
Liam ScalesSchottland Celtic Glasgow8. Aug. 19980030013.10.202318.11.2023
Mittelfeld
Alan BrowneEngland Preston North End15. Apr. 19950350501.06.201721.11.2023
Josh CullenEngland FC Burnley7. Apr. 19960320010.09.201921.11.2023
Jason KnightEngland Bristol City13. Feb. 20010260114.10.202021.11.2023
Jamie McGrathSchottland FC Aberdeen30. Sep. 19960120003.06.202121.11.2023
Jayson MolumbyEngland West Bromwich Albion6. Aug. 19990240006.09.202021.11.2023
Andrew MoranEngland Blackburn Rovers15. Okt. 20030010021.11.2023
Will SmallboneEngland FC Southampton21. Feb. 20000050022.03.202313.10.2023
Mark SykesEngland Bristol City4. Aug. 19970030020.11.202221.11.2023
Angriff
Evan FergusonEngland Brighton & Hove Albion19. Okt. 20040100317.11.202221.11.2023
Adam IdahEngland Norwich City11. Feb. 20010220303.09.202021.11.2023
Michael JohnstonSchottland Celtic Glasgow19. Apr. 19990080222.03.202321.11.2023
Chiedozie OgbeneEngland Luton Town1. Mai 19970190408.06.202116.10.2023
Troy ParrottNiederlande Excelsior Rotterdam1. Mai 19940210414.11.201918.11.2023
Callum RobinsonWales Cardiff City2. Feb. 19950370906.09.201818.11.2023

Rekordspieler

RangNameEinsätzeTorePositionZeitraumWM-SpieleEM-SpieleRekordnationalspieler
01.Robbie Keane14668Angriff1998–201645seit 7. Juni 2013
02.Shay Given1340Tor1996–2016432. März 2010 bis 7. Juni 2013
03.John O’Shea1183Abwehr/Mittelfeld2001–201806
04.Kevin Kilbane1108Abwehr/Mittelfeld1997–2011402. März bis 17. November 2010 (zusammen mit Shay Given)
05.James McClean10311Mittelfeld2012–202300
06.Steve Staunton10281Abwehr1988–20021306. Juni 2001 bis 2. März 2010
07.Damien Duff1008Mittelfeld1998–201243
08.Aiden McGeady935Mittelfeld2005–201706
09.Niall Quinn9121Angriff1986–200271
Glenn Whelan912Mittelfeld2008–201905
11.Tony Cascarino8819Angriff1985–1999621. September 1999 bis 6. Juni 2001
Shane Long8817Angriff2007–06
13.Paul McGrath838Abwehr/Mittelfeld1985–19979215. November 1995 bis 1. September 1999
14.Pat Bonner810Tor1981–1996935. Juni 1994 bis 15. November 1995

Stand: Quelle: eu-football.info (21. November 2023)[11]

1 
Von eu-football.info, weltfussball.de und soccerway.com wird ihm auch das Tor beim 1:0-Sieg gegen Portugal am 26. April 1995 angerechnet, das von rsssf.com nicht gezählt wird und evtl. ein Eigentor von Vítor Baía war.[12][13][14]

Rekordtorschützen

RangNameToreEinsätzeQuoteZeitraumWM-ToreEM-ToreRekordtorschütze
01.Robbie Keane681460,471998–201630seit dem 13. Oktober 2004
02.Niall Quinn21910,231986–2002106. Oktober 2001 bis 13. Oktober 2004
03.Frank Stapleton20710,281976–199002. Juni 1990 bis 6. Oktober 2001
04.John Aldridge19690,281986–199610
Tony Cascarino19880,221985–199900
Don Givens19560,341969–198126. Mai 1976 bis 2. Juni 1990
07.Shane Long17880,192007–0
08.Noel Cantwell14360,391953–196722. Februar 1967 bis 26. Mai 1976
Kevin Doyle14630,222006–20170
Jonathan Walters14540,262010–20180
11.Gerry Daly13480,271973–1986
Jimmy Dunne1311520,871930, 1936–193917. Mai 1937 bis 22. Februar 1967
13.Ian Harte11640,171996–20070
James McClean111030,112012–20230
15.Robbie Brady39600,152012–02

Anmerkung:

1 
Für den irischen Freistaat, zudem 4 Tore für Nordirland
2 
Für den irischen Freistaat, zudem 7 Spiele für Nordirland
3 
Zudem sechs weitere Spieler mit neun Toren


Weitere bekannte Spieler

  • Liam Brady (Nationalspieler 1974–1989; 72 Länderspiele, 9 Tore) – zweifacher italienischer Meister mit Juventus Turin (1981, 1982).
  • Lee Carsley (Nationalspieler 1998–2008; 39 Länderspiele, 0 Tore) – ist im Moment Stammspieler.
  • Steve Finnan (Nationalspieler 2000–2007; 50 Länderspiele, 2 Tore) – war bei der WM 2002 Stammspieler.
  • Ray Houghton (Nationalspieler 1986–1998; 73 Länderspiele, 6 Tore) – war einer der Spieler der erfolgreichen Mannschaft des FC Liverpool in den 1980ern. Mit seinem Kopfballtor zum 1:0 sorgte er für den Sieg gegen England bei der EM 1988.
  • Chris Hughton (Nationalspieler 1980–1992; 53 Länderspiele, 1 Tor) – war der erste schwarze Nationalspieler Irlands. Während der Amtszeit Brian Kerrs als irischer Nationaltrainer (2003–2005) war er dessen Co-Trainer.
  • Denis Irwin (Nationalspieler 1991–2000; 56 Länderspiele, 4 Tore) – Verteidiger, gehörte zum Team von Manchester United, das 1999 die Champions League gewann.
  • Roy Keane (Nationalspieler 1991–2005; 67 Länderspiele, 9 Tore) – lange Zeit der wohl bekannteste Spieler Irlands. 1999 als erster Fußballer Sportler des Jahres in Irland. Wegen seines Zerwürfnisses mit Trainer McCarthy, der 2001 ebenfalls Sportler des Jahres in Irland wurde, nahm er nicht an der WM 2002 teil. Roy Keane beendete 2006 bei Celtic Glasgow seine aktive Karriere. Er war bis 2011 Trainer von Ipswich Town. Ab November 2013 ist er zusammen mit Martin O’Neill Trainer der Nationalmannschaft.
  • Mick McCarthy (Nationalspieler 1984–1992; 57 Länderspiele, 2 Tore) – löste 1996 Jack Charlton als Nationaltrainer ab und blieb bis 2003 in diesem Amt.
  • David O’Leary (Nationalspieler 1977–1993; 68 Länderspiele, 1 Tor) – war zuletzt Trainer von al-Ahli.
  • Ronnie Whelan (Nationalspieler 1981–1995; 53 Länderspiele, 3 Tore) – war ebenfalls Spieler des erfolgreichen Liverpooler Teams der 1980er.

Trainer

Giovanni Trapattoni, bis 2013 Trainer der Nationalmannschaft

Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften

Länderspiele gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

DatumOrtErgebnisAnlass
01.8. Mai 1935Dortmund1:3
02.17. Oktober 1936Dublin5:2
03.23. Mai 1939Bremen1:1
04.17. Oktober 1951Dublin3:2
05.4. Mai 1953Köln0:3
06.28. Mai 1955Hamburg1:2
07.25. November 1956Dublin3:0
08.11. Mai 1960Düsseldorf1:0
09.4. Mai 1966Dublin0:4
10.9. Mai 1970Berlin1:2
11.22. Mai 1979Dublin1:3
12.6. September 1989Dublin1:1
13.29. Mai 1994Hannover2:0
14.5. Juni 2002Ibaraki, Japan1:1WM-Vorrunde
15.2. September 2006Stuttgart0:1EM-Qualifikation
16.13. Oktober 2007Dublin0:0EM-Qualifikation
17.12. Oktober 2012Dublin1:6WM-Qualifikation
18.11. Oktober 2013Köln0:3WM-Qualifikation
19.14. Oktober 2014Gelsenkirchen1:1EM-Qualifikation
20.8. Oktober 2015Dublin1:0EM-Qualifikation

Die irische A-Nationalmannschaft spielte zudem zweimal gegen die deutsche B-Nationalmannschaft:

DatumOrtErgebnisAnlass
01.11. März 1975Dublin1:0
02.21. Mai 1981Bremen0:3

Länderspiele gegen die liechtensteinische Fussballnationalmannschaft

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

DatumOrtErgebnisAnlass
01.12. Oktober 1994Dublin4:0 (3:0)EM-Qualifikation
02.3. Juni 1995Eschen0:0EM-Qualifikation
03.31. August 1996Eschen5:0 (4:0)WM-Qualifikation
04.21. Mai 1997Dublin5:0 (3:0)WM-Qualifikation

Länderspiele gegen die luxemburgische Fußballnationalmannschaft

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

DatumOrtErgebnisAnlass
01.8. Mai 1936Luxemburg5:1 (1:0)
02.28. Oktober 1953Dublin4:0 (1:0)WM-Qualifikation
03.7. März 1954Luxemburg1:0 (0:0)WM-Qualifikation
04.28. Mai 1987Luxemburg2:0 (1:0)EM-Qualifikation
05.9. September 1987Dublin2:1 (1:1)EM-Qualifikation

Länderspiele gegen die österreichische Fußballnationalmannschaft

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

DatumOrtErgebnisAnlass
01.7. Mai 1952Wien0:6
02.25. März 1953Dublin4:0
03.14. Mai 1958Wien1:3
04.8. April 1962Dublin2:3
05.25. September 1963Wien0:0EM-Qualifikation
06.13. Oktober 1963Dublin3:2EM-Qualifikation
07.22. Mai 1966Wien0:1
08.10. November 1968Dublin2:2
09.30. Mai 1971Dublin1:4EM-Qualifikation
10.10. Oktober 1971Linz0:6EM-Qualifikation
11.11. Juni 1995Dublin1:3EM-Qualifikation
12.6. September 1995Wien1:3EM-Qualifikation
13.26. März 2013Dublin2:2WM-Qualifikation
14.10. September 2013Wien0:1WM-Qualifikation
15.12. November 2016Wien1:0WM-Qualifikation
16.11. Juni 2017Dublin1:1WM-Qualifikation

Länderspiele gegen die Schweizer Fussballnationalmannschaft

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

DatumOrtErgebnisAnlass
01.5. Mai 1935Basel0:1
02.17. März 1936Dublin1:0
03.17. Mai 1937Bern1:0
04.18. September 1938Dublin4:0
05.5. Dezember 1948Dublin0:1
06.10. Mai 1975Dublin2:1EM-Qualifikation
07.21. Mai 1975Bern0:1EM-Qualifikation
08.30. April 1980Dublin2:0
09.2. Juni 1985Dublin3:0WM-Qualifikation
10.11. September 1985Bern0:0WM-Qualifikation
11.25. März 1992Dublin2:1
12.16. Oktober 2002Dublin1:2EM-Qualifikation
13.11. Oktober 2003Basel0:2EM-Qualifikation
14.8. September 2004Basel1:1WM-Qualifikation
15.12. Oktober 2005Dublin0:0WM-Qualifikation
16.25. März 2016Dublin1:0
17.5. September 2019Dublin1:1EM-Qualifikation
18.15. Oktober 2019Lancy0:2EM-Qualifikation

Siehe auch

Weblinks

Commons: Irische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 30. November 2023, abgerufen am 30. November 2023. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. All internationals of Jimmy Dunne
  3. Medienbericht auf NZZ Online vom 19. November 2009
  4. Medienmitteilung der FIFA (Memento desOriginals vom 23. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com vom 20. November 2009
  5. Irische Fans erhalten Sonderpreis
  6. WM-Qualifikation: Trapattoni darf Irland nicht mehr trainieren. In: Spiegel Online, 11. September 2013. Abgerufen am 11. September 2013.
  7. Ewige WM-Tabelle. In: fussball-wm-total.de. FUSSBALL-WM-total, 11. Juli 2010, abgerufen am 1. Oktober 2013.
  8. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (Memento desOriginals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com (PDF; 200 kB)
  9. Ewige EM-Tabelle. In: fussball-em-total.de. FUSSBALL-EM-total, 1. Juli 2012, abgerufen am 1. Oktober 2013.
  10. fai.ie: Kenny names 24-man squad for Netherlands & New Zealand
  11. Football PLAYERS. eu-football.info, abgerufen am 11. Oktober 2023 (englisch).
  12. Rep. of Ireland 1-0 Portugal
  13. Irland - Portugal 1:0 (1:0)
  14. Republik Irland vs. Portugal 1 - 0

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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.