Irene Schulte-Hillen

(c) Darchinger / Bertelsmann Stiftung, CC BY-SA 3.0 de
Irene Schulte-Hillen (2003)

Irene Schulte-Hillen (* 25. April 1948; † 12. Januar 2023 in Hamburg) war eine deutsche Stiftungsfunktionärin.

Leben

Irene Schulte-Hillen absolvierte ein Gesangsstudium und ein Studium der Volkswirtschaftslehre. 1992 baute sie für die Deutsche Stiftung Musikleben eine Geschäftsstelle in Hamburg auf. Sie begründete die Konzertreihe „Foyer junger Künstler“ und engagierte sich maßgeblich für zahlreiche Stipendien- und Patenschaftsprogramme und Kooperationen wie den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und den Deutschen Musikwettbewerb sowie die Förderung und Zusammenarbeit mit dem Bundesjugendorchester wie auch das Sommerkonzert in St. Severin in Keitum auf Sylt.[1] Sie baute mit dem Deutschen Musikinstrumentenfonds eine Plattform auf für Leih-Instrumente und individuelle Förderung bei ihrer Ausbildung mit über 250 herausragenden Streichinstrumenten.[2]

Von 1993 bis 2022 war sie Präsidentin und ab 2022 Ehrenpräsidentin der Deutschen Stiftung Musikleben, einer der wichtigsten Förderinstitutionen für hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker in Deutschland. Sie begleitete junge Künstler wie Igor Levit, Cornelius Meister, Nicolas Altstaedt, Veronika Eberle oder Viviane Hagner in ihrer Karriere.[1]

Irene Schulte-Hillen, Witwe von Gerd Schulte-Hillen,[3] starb am 12. Januar 2023 nach schwerer Krankheit in Hamburg.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c „Deutsche Stiftung Musikleben trauert um Irene Schulte-Hillen“ auf deutsche-stiftung-musikleben.de vom 15. Januar 2023, abgerufen am 19. Januar 2023
  2. „Ehrenpräsidentin der Deutschen Stiftung Musikleben gestorben“ auf sueddeutsche.de vom 15. Januar 2023, abgerufen am 19. Januar 2023
  3. Verena Fischer-Zernin: Trauer um Irene Schulte-Hillen: "Sie kämpfte wie eine Löwin". In: Hamburger Abendblatt. 17. Januar 2023, abgerufen am 6. Februar 2023.

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Irene Schulte-Hillen auf dem Karlspreis Europa-Forum am 27. und 28. Mai 2003