Ipiales
Ipiales | |||
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Lage der Gemeinde Ipiales auf der Karte von Nariño | |||
Koordinaten | 0° 49′ 44″ N, 77° 38′ 26″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Kolumbien | ||
Departamento | Nariño | ||
Stadtgründung | 1539 | ||
Einwohner | 151.533 (2019) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 1707 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 89 Ew./km2 | ||
Höhe | 2900 m | ||
Gewässer | Río Guáitara, Río San Miguel, Río Churuyaco, Río Ranchería, Río Chinguales, Río Pun | ||
Zeitzone | UTC−5 | ||
Stadtvorsitz | Luis Fernando Villota Méndez (2020–2023) | ||
Website | |||
(c) Diego Delso, CC BY-SA 4.0 | |||
Luftaufnahme von Ipiales | |||
Ipiales mit dem Vulkan Chiles im Hintergrund |
Ipiales ist eine Gemeinde (municipio) im Departamento de Nariño im Südwesten Kolumbiens, nur 5 km von der Grenze zu Ecuador entfernt.
Ipiales wird auch die Stadt der drei Vulkane genannt (la ciudad de los tres volcanes), da man von Ipiales aus die drei Vulkane Cumbal, Chiles und Azufral sehen kann.[1]
Größte Sehenswürdigkeit im Gebiet von Ipiales ist die Wallfahrtskirche Las Lajas (voller Name: El Santuario de la Virgen del Rosario de Las Lajas en Ipiales). Die Kirche ist außerhalb des Ortes auf einer Brücke über einer Schlucht errichtet, der Altar ist direkt in den Felsen hinein gebaut.
Ipiales ist Sitz des Bistums Ipiales.
Geographie
Ipiales liegt im Südwesten Kolumbiens in der Provinz Obando im Departamento de Nariño auf 2900 m Höhe gelegen in der Hochebene Altiplano de Túquerres e Ipiales im Nudo de los Pastos, etwa 80 km von Pasto entfernt. Die Gemeinde grenzt im Norden an Pupiales, Gualmatán und Contadero, im Süden an die Provinzen Carchi und Sucumbíos in Ecuador, im Westen an Aldana, Cuaspud sowie an Carchi und Sucumbíos in Ecuador und im Osten an Córdoba, Potosí sowie an Orito und Valle del Guamuez im Departamento de Putumayo.[2]
Bevölkerung
Die Gemeinde Ipiales hat 151.533 Einwohner, von denen 112.350 im städtischen Teil (cabecera municipal) der Gemeinde leben (Stand: 2019).[3] Die meisten Einwohner sind Mestizen und Indigenas.
Geschichte
Es ist unklar, wann genau Ipiales gegründet wurde. Eine Hypothese ist eine natürliche Entwicklung vom indigenen Dorf zur spanischen Siedlung. Andere Hypothesen benennen spanische Gründungen und Umsiedlungen zwischen 1585 und 1615. Die gesamte Kolonialzeit war von der Implementierung der spanischen Sprache, Kultur und Produktionsweise geprägt. Nach der Unabhängigkeit wuchs langsam die Bedeutung von Ipiales. Ab 1881 war am Grenzübergang an der Rumichacha-Brücke eine Zollstation, was Ipiales zum wichtigsten Grenzübergang nach Ecuador machte.[1]
Wirtschaft
Die Nähe zur Grenze verleiht der Stadt ihre wirtschaftliche Bedeutung. Insbesondere findet sich Einzelhandel. Viele Ecuadorianer machen Tagesausflüge nach Ipiales, um dort in einem der vielen Kleidungsgeschäfte günstig einzukaufen.[4] Es gibt Programme, die die industrielle Produktion für den Export fördern sollen. Daneben spielen Landwirtschaft und Tierhaltung eine wichtige Rolle, insbesondere im ländlichen Teil der Gemeinde.
Infrastruktur
Ipiales liegt an der Panamericana, die Ipiales mit dem Landesinneren Kolumbiens sowie durch die Brücke Rumichaca über den Río Guáitara mit Tulcán in der Provinz Carchi in Ecuador verbindet. Ipiales verfügt über den Flughafen San Luis, der von Bogotá, Cali und Puerto Asís aus angeflogen wird. Der Flughafen liegt auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Aldana.
Söhne und Töchter der Stadt
- Jorge Mora Caldas (* 1928), Jurist und Historiker
- Gustavo Parra Arévalo (* 1963), Komponist
- Robinson Chalapud (* 1984), Radrennfahrer
Weblinks
- Ipitimes.com. Ipitimes.com, abgerufen am 3. April 2019 (spanisch, Webseite der Zeitung Ipiales Times).
- El Santuario de Nuestra Señora de Las Lajas, en Ipiales. Ipitimes.com, abgerufen am 3. April 2019 (spanisch, Santuario de Las Lajas).
- Alcaldía Municipal de Ipiales. Alcaldía de Ipiales – Nariño, abgerufen am 3. April 2019 (spanisch, Webseite der Gemeinde).
Einzelnachweise
- ↑ a b Historia de Ipiales. Ipitimes.com, abgerufen am 3. April 2019 (spanisch, Geschichte von Ipiales).
- ↑ Localización. Alcaldía de Ipiales – Nariño, abgerufen am 3. April 2019 (spanisch, Informationen zur Lage der Gemeinde).
- ↑ ESTIMACIONES DE POBLACIÓN 1985 - 2005 Y PROYECCIONES DE POBLACIÓN 2005 – 2020 TOTAL DEPARTAMENTAL POR ÁREA. (Excel; 1,72 MB) DANE, 11. Mai 2011, abgerufen am 3. April 2019 (spanisch, Hochrechnung der Einwohnerzahlen von Kolumbien).
- ↑ Ipiales, la despensa colombiana de Ecuador. Elpais.com, abgerufen am 3. April 2019 (spanisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Location map of Nariño
Autor/Urheber: Luis Eduardo Bernal M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Foto aerea de la ciudad de Ipiales, se puede apreciar el Parque la Pola, donde se encuentra la Iglesia de San Felipe Neri y el colegio del mismo nombre. Al rededor del parque quedan importantes establecimientos como el Centro Comercial Estrella, también algunos bancos y cafeterias
(c) Diego Delso, CC BY-SA 4.0
Das Santuario de Nuestra Señora de las Lajas („Heiligtum unserer Frau von las Lajas“) ist eine Basilika im südlichen Departement Nariño in der Gemeinde Ipiales in Kolumbien. Der Ort ist ein beliebter Wallfahrtsort, seitdem dort im Jahr 1754 die Jungfrau Maria erschienen sein soll. Ein erster Schrein wurde im Jahr 1750 erbaut und 1802 durch einen größeren ersetzt, einschließlich einer Brücke über den Río Guáitara. Der jetzige Kirchenbau im Stil der Neugotik wurde zwischen 1916 und 1949 errichtet.
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Bandera del municipio de Ipiales (Nariño).
"Próximamente habrá la descripción de la bandera de Ipiales (Nariño)."
Colores usados: R, V, W
Referencias: [1][2]Autor/Urheber: Nelsonc, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dieses Bild zeigt das Denkmal in Kolumbien mit der Nummer
Autor/Urheber: Bernardo Andrade Tapia, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ciudad de Ipiales, Colombia, con el fondo el volcán Chiles
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Mapa del Municipio de Ipiales, Nariño (Colombia)