Kurzfilm Festival Hamburg

Logo des Kurzfilm Festivals Hamburg

Das Kurzfilm Festival Hamburg (KFFH) ist eine Veranstaltung der Kurzfilm Agentur Hamburg e. V. (KFA). Es wurde 1985 als NoBudget-Kurzfilmfestival gegründet, hat seit 1994 seinen heutigen Namen und findet jährlich im Juni statt. Das IKFF hat zusammen mit der KFA die Verbreitung des Kurzfilms als eigenständige Kunstform zum Ziel und es bietet dazu ein internationales Forum (= Veranstaltungen und Orte), um Kontakte zwischen Künstlern, Produzenten, Verwertern und dem Publikum zu ermöglichen.

In mehreren internationalen, nationalen und lokalen Wettbewerben werden aktuelle Kurzfilme meist unabhängiger Filmemacher gezeigt. Zudem werden Sonderprogramme präsentiert, die einen genaueren Blick auf ausgewählte Themen lenken. Sie reichen von gesellschaftlichen oder ästhetischen Beobachtungen über Werkschauen bis zu regionalen Schwerpunkten. Darüber hinaus gibt es Branchenseminare, Workshops, Informationsveranstaltungen, Open-Air-Screenings, filmische Nachtwanderungen (A Wall is a Screen) und Tanznächte im festivaleigenen Club.

Ein Teilprojekt der Kurzfilm Agentur Hamburg e. V., speisen die über 6.000 Wettbewerbseinreichungen[1] des Festivals das Archiv der KFA, das die filmbezogenen Angaben in Adress- und Filmdatenbanken erfasst und für Recherchezwecke zur Nutzung bereithält.

Hamburger Kurzfilmpreis

Der Hamburger Kurzfilmpreis wird von einer Jury im internationalen Wettbewerb vergeben. Er ist mit 3000 Euro dotiert.

Preisträger
FestivaljahrFilmtitelRegieProduktionsland
1992Don’t Be AfraidVera NeubauerVereinigtes Königreich
1993World of Glory / Passage à l'acteRoy Andersson / Martin ArnoldSchweden / Österreich
1994Eating outPål SletauneNorwegen
1995The Smell of Burning AntsJay RosenblattVereinigte Staaten
1996Reconstruction / National Achievement DayLaurence Green / Ben HopkinsKanada / Vereinigtes Königreich
1997FlatworldDaniel GreavesVereinigtes Königreich
1998BlightJohn SmithVereinigtes Königreich
1999De ZoneBen van LieshoutNiederlande
2000PugaloAlexander KottRussland
2001FieldDuane HopkinsVereinigtes Königreich
2002Best ManBecky BrazilVereinigtes Königreich
2003The Most Beautiful Man in the WorldAlicia DuffyVereinigtes Königreich
2004Two Cars, One NightTaika WaititiNeuseeland
2005After the RainDusan GligorovRussland
2006o. T.Anna BergerDeutschland
2007The Tube with a HatRadu JudeRumänien
2008Puppet BoyJohannes NyholmSchweden
2009Lost WorldGyula NemesUngarn
2010A PermRan-hee LeeSüdkorea
2011Pour toi je ferai batailleRachel LangBelgien
2012BahariAhmed GhoneimyÄgypten
20132012Makino TakashiJapan
2014Sun Song[2]Joel WanekVereinigte Staaten
2015Brouillard – Passage #14[3]Alexandre LaroseKanada
2016Ears, Nose and ThroatKevin Jerome EversonVereinigte Staaten
2017FoyerIsmaïl BahriFrankreich
2018FloresJorge JácomePortugal
2019Past PerfectJorge JácomePortugal
2020Sun DogDorian JespersBelgien / Russland[4]
2021This Day Won’t LastMouaad el SalemBelgien / Tunesien
2022HandbuchPavel MozharDeutschland / Belarus

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hamburgs Kurzfilm Festival – Der Ort fürs Eigenwillige. Website taz hamburg. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  2. "Sun Song" gewinnt Hamburger Kurzfilmfestival. In: Die Welt. 9. Juni 2014, abgerufen am 22. August 2014.
  3. Hamburger Kurzfilmpreis für kanadischen Regisseur Larose. In: WDR 1. 15. Juni 2015, abgerufen am 22. Juni 2015.
  4. Interview von Dorian Jespers (Dorian Jesper: der Gewinner des Hamburg Kurzfilm Awards 2020 im Portrait.). In: arte.tv. Abgerufen am 2. November 2022.

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Autor/Urheber: Tim Gallwitz, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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