Internationale Filmfestspiele Berlin 1961
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin 1961 fanden vom 23. Juni bis zum 4. Juli 1961 statt.
Obwohl das Berlinale-Programm künstlerisch hochkarätig besetzt war, sorgte für die größte Aufmerksamkeit die US-amerikanische Schauspielerin Jayne Mansfield als Gast der Berlinale. So war in der deutschen Presse auch eher von der Busen-Berlinale die Rede, denn von einem Festival der Filmkunst. Von der herannahenden Berlin-Krise mit dem Höhepunkt des Mauerbaus im August und dem gleichzeitigen Stattfinden eines Filmfestivals mit Filmen aus 46 Ländern wurde von der deutschen Presse eher wenig berichtet.
Wettbewerb
Folgende Filme wurden im offiziellen Wettbewerb gezeigt:
Internationale Jury
Jury-Präsident war der Brite James Quinn. Er stand folgender Jury vor: Falk Harnack (Deutschland), Hirotsugu Ozaki (Japan), Nicholas Ray (USA), Satyajit Ray (Indien), France Roche (Frankreich), Hans Schaarwächter (Deutschland) und Marc Turfkruyer (Belgien).
Preisträger
- Goldener Bär: Die Nacht
- Silberne Bären:
- Bernhard Wicki (Beste Regie)
- Anna Karina in Eine Frau ist eine Frau (Beste Darstellerin)
- Peter Finch in Und morgen alles (Bester Darsteller)
- Eine Frau ist eine Frau (1. Sonderpreis)
- Wenn es Euch nicht von Herzen geht (2. Sonderpreis)
- Goldener Bär für den besten Dokumentarfilm: Beschreibung eines Kampfes von Chris Marker
- Silberner Bär einen Dokumentarfilm: Traumland der Sehnsucht
Weitere Preise
- Jugendfilmpreis (Bester Kurzfilm): Land aus Menschenhand von George Sluizer
- Jugendfilmpreis (Bester Dokumentarfilm): Beschreibung eines Kampfes von Chris Marker
- Jugendfilmpreis (Bester Spielfilm): Frage Sieben von Stuart Rosenberg
- FIPRESCI-Preis: Michelangelo Antonioni
Quellen und Weblinks
- Internationale Filmfestspiele Berlin 1961 bei IMDb
- 50 Jahre Berlinale – Internationale Filmfestspiele 1951–2000 von Wolfgang Jacobsen
- Berlinale-Jahres-Archiv