Internashville Urban Hymns

Internashville Urban Hymns
Studioalbum von The BossHoss

Veröffent-
lichung(en)

23. Mai 2005

Label(s)Universal; Island Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Country

Titel (Anzahl)

16

Besetzung

Produktion

Hoss Power

Studio(s)

Sonnenstudio Music, Berlin

Chronologie
Internashville Urban HymnsRodeo Radio
(2006)

Internashville Urban Hymns ist das erste, 2005 veröffentlichte Studioalbum der deutschen Musikgruppe The BossHoss. Abgesehen von drei Kompositionen des Sängers und Rhythmusgitarristen Hoss Power besteht das Album aus im Country-Stil arrangierten kommerziell erfolgreichen Rock- und Popstücken. Es ist das einzige Album der Band, auf dem Boris „Russ“ Kontorowski als Leadgitarrist zu hören ist.

Allgemeines

Power war alleiniger Produzent und Arrangeur des Albums. Zudem übernahm er zusammen mit Sir Frank Doe die Abmischung. Wie auch bei jeder späteren Veröffentlichung der Band steuerte Boss Burns das Grafikdesign bei, auf Internashville Urban Hymns tat er dies jedoch unter dem Pseudonym Alec Tricity. Ergänzt wurde das Design durch die Fotos von Erik Weiss: Jedes Bandmitglied wurde einzeln porträtiert. Dazu wurde zu jedem Pseudonym eine kleine Charakterisierung verfasst.

2011 äußerte sich die Band in einem Interview zum Album: „Die erste Platte, die wir gemacht haben, klingt ja nach ‚in-der-Scheune-aufgenommen‘ – und das war genau richtig so: Da fällt im Hintergrund etwas vom Hocker, da fällt ein Verstärker um, da brummt was und da sind auch Fehler dabei – absichtlich charmante Fehlerchen oder erst hinterher entdeckte, die wir dann drin gelassen haben. Das musste einfach genau so klingen!“[1]

Titelliste

Die Titel werden von Vokal- und Geräuscheinspielern ineinander übergeleitet.

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
Internashville Urban Hymns
 DE1106.06.2005(29 Wo.)
  1. Yee Haw (Power)
  2. Hey Ya! (Benjamin)
  3. Toxic (Dennis, Karisson, Jonback, Winnberg)
  4. Loser (Hansen, Stephenson)
  5. Sabotage (Diamon, Yauch, Horovitz)
  6. Hot in Herre (Brown, Haynes, Williams)
  7. Seven Nation Army (White)
  8. Drowned in Lake Daniels (Power, Heinen)
  9. A Little Less Conversation (Davis, Strange)
  10. Hey Joe (Roberts)
  11. Eyes Without A Face (Idol, Stevens)
  12. Unbelievable (Atkin, Brownson, De Cloedt)
  13. All the Things She Said (Valentinovich, Sasunikovic, Kierszenbaum, Shapovalov, Kiper, Horn, Galoyan)
  14. Remedy (Power)
  15. Word Up (Blackmon, Jenkins)
  16. Like Ice in the Sunshine (Copp, Harders)

Kritik

Oliver Ding schrieb für plattentests.de: „Alles wird so konsequent zerjodelt, geknödelt und durchs Waschbrett geschrubbt, daß jegliches Klischee hilflos die weiße Fahne schwenkt. Und den letzten Rest an Anspruch weit draußen in der Prärie begräbt. Diese Musik ist von Kopf bis Huf tätowiert. Sie säuft literweise Dosenbier und raucht wie ein Schlot. Und nie wurde sie so herzlich prollig umgesetzt. Subtil wie ein Pferdefurz, hartnäckig wie Herpes. Aber die ausgenudeltste Jukebox klingt bekanntlich immer noch am besten. The BossHoss sind ein verfluchtes Rodeo. Für Greenhorns aus Überzeugung.“[3]


Fußnoten

  1. Victoriah Szirmai: Voll auf die Nuss! In: fairaudio.de. fairaudio, Dezember 2015, abgerufen am 10. November 2015.
  2. Charts DE
  3. Oliver Ding: Rawhide. In: plattentests.de. Mai 2015, abgerufen am 10. November 2015.