Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität
Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e. V. (IKEM) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 17. November 2009 |
Gründer | Michael Rodi, Friedrich Hagemeyer |
Sitz | Berlin |
Geschäftsstelle | Magazinstraße 15–16, 10179 Berlin |
Zweck | interdisziplinäre Forschung zu Klimaschutz, Recht und Ökonomie |
Vorsitz | Michael Rodi (Vorsitzender und Institutsdirektor) |
Geschäftsführung | Simon Schäfer-Stradowsky |
Personen | Christian Held (stellvertretender Vorstandsvorsitzender) |
Umsatz | 3.640.000 (2021) |
Beschäftigte | 72 (2021) |
Mitglieder | 20 (2022) |
Website | www.ikem.de |
Das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V. (IKEM) mit Sitz in Berlin und Greifswald forscht zu Schlüsselfragen einer zukunftsfähigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Das Institut untersucht den Rechts- und Politikrahmen der drei Bereiche Klimaschutz, Energie und Mobilität aus interdisziplinärer, integrativer und internationaler Perspektive. Das IKEM besteht seit 2009 als gemeinnütziger Verein und ist der Universität Greifswald als unabhängiges Forschungsinstitut angegliedert.[1]
Das IKEM ist seit 2017 beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen als Nichtregierungsorganisation anerkannt und hat dort einen besonderen beratenden Status inne.[2]
Vorsitzender des Vereins und Direktor des Instituts ist Michael Rodi. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Christian Held (Stellvertretender Vorsitzender) und Friedrich-Wilhelm Hagemeyer (Schatzmeister).
Der (wissenschaftliche) Beirat besteht aus: Christian Held, Camilla Bausch, Thorsten Beckers, Volker Bühner, Olaf Däuper, Christian de Wyl, Dörte Fouquet, Manfred Greis, Anders Hedenstedt, Michael Mehling, Jörg Müller, Joachim Müller-Kirchenbauer, Sabine Nallinger, Udo Onnen-Weber, Friedbert Pflüger, Barbara Praetorius, Rudi Rienzner, Michael Sauthoff, Mikolaj Sekutowicz, Rainer Speh, Juliane Thimet, Jürgen Trittin, Dodo Vögler, Manfred Vohrer und Alexander Vogt.
Arbeitsbereiche
Das IKEM widmet sich schwerpunktmäßig Fragen des Klimaschutzes und hat sich auf rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Analysen spezialisiert, die Strategien zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen und zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels entwickeln oder optimieren.
Das IKEM forscht außerdem zu Themen einer nachhaltigen Energieversorgung. Zu den Schwerpunkten zählen Analysen zur Entwicklung erneuerbarer Energien, der Energieeffizienz, der Energiespeicherung, der Sektorenkopplung sowie der Umstellung auf kohlenstoffarme Wirtschaftsformen.
Im Verkehrsbereich widmet sich das IKEM insbesondere neuen Formen der Mobilität, innovativer Mobilitätskonzepte, autonomem Fahren und Elektromobilität. Untersucht werden zudem die Wechselwirkungen des Verkehrs mit volkswirtschaftlichen sowie energie- und klimapolitischen Fragen.
In allen genannten Bereichen spielt die Entwicklung von Betreiber- und Geschäftsmodellen sowie die Akzeptanz- und Nutzerpotenzialforschung eine besondere Rolle.
Projekte
Das IKEM bearbeitet wissenschaftliche Projekte für öffentliche und private Auftrag- und Zuwendungsgeber. Dazu zählen insbesondere das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, das Umweltbundesamt, verschiedene Landesministerien, Unternehmen sowie europäische Förderprogramme. Seit der Gründung 2009 war das IKEM an über 150 Projekten beteiligt.
Publikationen
Die Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Arbeit sowie aus den vom IKEM organisierten interdisziplinären Expertenrunden und Konferenzen werden in Form von Studien, Zeitschriftenbeiträgen, Stellungnahmen sowie der IKEM-Schriftenreihe veröffentlicht. Im Rahmen der Doktorandenförderung des Instituts werden außerdem Promotionsschriften publiziert. Unter anderem gab das IKEM in Zeitraum 2016–2019 im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zusammen mit den Fraunhofer-Instituten IWES und ISI den Quartalsbericht „Monitoring der Direktvermarktung von Strom aus Erneuerbaren Energien“ heraus.[3]
Veranstaltungen
Neben projektbezogenen Veranstaltungen führt das IKEM seit 2011 jährlich die Sommerakademie „Energy and the Environment“ zu aktuellen energie- und umweltpolitischen Themen durch.[4] Zudem führt das IKEM eine jährliche Tagung durch, die sich einem aktuellen Forschungsthema widmet.[5]
Siehe auch
- Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg
Weblinks
- Jahresbericht 2021 von offizieller Website
- Eintrag im Lobbyregister des Deutschen Bundestages
- ikem.de – Offizielle Website
Fußnoten
- ↑ IKEM - Fakultät - Universität Greifswald. Abgerufen am 17. November 2017.
- ↑ United Nations Civil Society Participation (iCSO) – Login. Abgerufen am 22. November 2017.
- ↑ publisher: Dokumente. Abgerufen am 19. Dezember 2017.
- ↑ Summer Academy – 'Energy and the Environment'. Abgerufen am 22. November 2017 (amerikanisches Englisch).
- ↑ „Energiewende durch Sektorenkopplung - alles auf Strom?!“ - IKEM. In: IKEM. 23. März 2017 (ikem.de [abgerufen am 19. Dezember 2017]).