Institut des cultures arabes et méditerranéennes

Institut des cultures arabes et méditerranéennes
ICAM-L'Olivier
Gründung2013
GründerAlain Bittar, Patrice Mugny
SitzRue de Fribourg 5, 1201 Genf, Schweiz
ZweckArabisch schweizerische Beziehungen
VorsitzFrançois Barras
GeschäftsführungAlain Bittar
Websitehttp://www.icamge.ch/
Fassade ICAM

Das Institut des cultures arabes et méditerranéennes (Institut für arabische und Mittelmeerkulturen (ICAM)) ist ein Verein und Genfer Kulturstätte zur Förderung arabischen Kulturen in der Schweiz.

Ziel

Die Gründung erfolgte 2013 durch den libanesisch soudanesischen Buchhändler Alain Bittar[1] hat das Institut zum Ziel, die Kulturen der arabischen Welt zu fördern und einen interkulturellen Austausch zwischen der Schweiz und der arabischen Welt herzustellen.[2] Unterstützt durch die Genfer Kantons- und Stadtregierung fördert die Kulturstätte als Verein die Anerkennung arabischsprachigen Gemeinden in der Genfer Gesellschaft und derer Geschichte im Dialog mit der hiesigen Bevölkerung. An der Spitze des Trägervereins steht der ehemalige Schweizer Generalkonsul in New York François Barras.

Ausstellungen und Konzerte

Das Institut beherbergt neben einer Bibliothek und Buchhandlung für arabische Literatur, einen Ausstellungsraum: die Galerie d'Olivier, für zeitgenössische Kunst. Es werden dort Ausstellungen mit direktem Bezug zu arabischen Kulturen und dem Mittelmeerraum gezeigt. Seit 2016 präsentierten hier Künstler wie Wajih Nahlé (Libanon), Nja Mahdaoui (Tunesien) Nazir Ismail (Syrien), Mohamed Al Dabous (Palestinien), Mohamed Al Hawajri (Gaza) Sohail Salem (Gaza), Ali Taraghijah (Iran), Towhidi Tabari (Iran), Hamra und Gianni Motti ihre Werke.[3] Im Jahr 2020 zeigten sie die Ausstellung "Runter in den Süden: Al-Ándalus". Die Kuratoren Alain Bittar (ICAM) und Nuria Delgado von Vesaniart, Málaga zeigten im November 2020 die Werke von Abraham Benzadón, Ana Pavón, Julia Diazdel, Mar Aragón, Pedro Peña, Sebastián Navas und Kelly Fischer in Zusammenarbeit mit der Fundación Tres Culturas und der Universität von Malaga.[4] Beteiligt war auch der Schweizer Künstler Daniel Garbade, der 2022 erneut mit seiner Einzelausstellung Wilhelm Tell ist ein Andalusier im ICAM ausstellte.[5]

Neben Buchvorlesungen und Kochkurse organisiert das ICAM auch Konzerte bekannter Musiker wie beispielsweise von Karim Wasfi[6] , Rami Khalifé oder das Fête de l'Olivier, das erste arabische Musikfestival in der Schweiz.[7]

Einzelnachweise

  1. Sophie Roselli: Le libraire aux mille vies. In: TDG. 3. Juni 2017, ISSN 1010-2248 (tdg.ch [abgerufen am 16. Januar 2020]).
  2. Michael Guggenheimer: ICAM, L’Olivier, Genève | Buchort. Abgerufen am 16. Januar 2020 (deutsch).
  3. ARTISTES. In: Institut des cultures arabes et méditerranéennes (ICAM). 14. Juli 2014, abgerufen am 16. Januar 2020 (französisch).
  4. Runter in den Süden: Kunst um den Al Andalus. In: kunst-als-wissenschaft.de. 11. November 2020, abgerufen am 1. Februar 2021 (deutsch).
  5. Robert Heidemann: Das ICAM in Genf zeigt die neuesten Werke von Daniel Garbade. In: Arttrado.de. Arttrado, 25. Oktober 2022, abgerufen am 14. Dezember 2022 (deutsch).
  6. ICAM: Concert de Karim Wasfi (Iraq) à l'ICAM-L'Olivier (2019-11-07). In: Institut des cultures arabes et méditerranéennes (ICAM). 25. Oktober 2019, abgerufen am 16. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. OLIVE TREE FESTIVAL – ARABIC AND MEDITERRANEAN MUSIC. In: Things to do in Geneva. 16. September 2019, abgerufen am 16. Januar 2020 (britisches Englisch).

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Facade of the Institut des cultures arabes et méditerranéennes in Geneva