Kodak Instamatic
Instamatic war der Systemname für ein 35-mm-Kassettenfilmsystem von Kodak, ein Kofferwort aus den englischen Wörtern instant (dt.: sofort) und automatic. „Sofort“ bezog sich dabei auf ein blitzschnelles Filmeinlegen. Die Kassette hatte die Kodak-Nummer 126 und war unter dieser Bezeichnung ebenfalls bekannt. Kodak verwendete auch die Bezeichnung Kodapak, andere Anbieter Pak-Film. Kodak stellte das System im März 1963 auf der Photokina vor[1] und führte es im Frühsommer in den USA sowie kurz darauf in Europa ein.
Kodak dehnte sein Konzept mit Super 8 auf Filmkameras aus und dann noch einmal mit Pocketfilm auf 16-mm-Fotokameras. Für Super-8- und Pocketkameras verwendete Kodak den Begriff Instamatic ebenfalls.
Film
Handhabung
Eine Instamatic-Kassette wurde nur in die Kamera eingelegt und dann so lange transportiert, bis das Zählwerkfenster eine „1“ anzeigte. Am Ende des Films angelangt, war wieder nur einige Male zu transportieren, dann erschien ein "////////"-Muster im Fenster, und die Kassette konnte entnommen werden. Alles war so konstruiert, dass einerseits möglichst simple Kameratechnik genügte und andererseits dem Benutzer bequemstes Fotografieren ermöglicht wurde.
„Eine neue Generation von Fotoamateuren wurde geschaffen: die ‚Instamatic-Knipser‘. Eine neue Generation deshalb, weil die Instamatics [...] nicht als Zweitkamera konzipiert waren, sondern Menschen, denen das Fotografieren mit herkömmlichen Kameras zu kompliziert war, die Möglichkeit zu geben, mit wenig technischen Kenntnissen akzeptable Fotos zu machen.“
Bezeichnung
Kodak bezeichnete alle Filmtypen mit einer Nummer, mit 126 ursprünglich einen von 1906 bis 1949 angebotenen Rollfilm. Da die Nummer wieder frei geworden war, nahm man sie für die Instamatic-Kassette, weil die letzten beiden Ziffern in Millimeter die ungefähre Kantenlänge des quadratischen Bilds mit Maskierung, beispielsweise durch ein Diarähmchen, angab. Die Nummer 127 wäre passender gewesen, gehörte aber zu einem noch gebräuchlichen Rollfilm. Diarähmchen oder auch die Automaten, welche die Abzüge von Negativfilmen erstellten, nahmen stets einen etwas kleineren Ausschnitt, damit trotz unvermeidlicher Toleranzen kein Bildrand auf der Leinwand oder dem Fotopapier erschien.
Vorgeschichte
Wer vor Einführung des Instamatic-Systems mit einer handlichen Kamera fotografieren wollte, musste auf den Kleinbildfilm zurückgreifen. Ihn in die damaligen Kameras korrekt einzulegen war nicht in jedem Fall einfach. Zwar konnte der Fotohändler beim Kauf eines neuen Films ihn auch einlegen, die Filmhersteller waren aber daran interessiert, dass ihre Kunden einen belichteten Film gleich am Aufnahmeort durch einen neuen ersetzten, um den Umsatz zu steigern.
Einen Film in Kassettenform gab es nur von Minox, die zugehörigen Kameras waren aber recht teuer, boten durch das kleine Format eine eingeschränkte Bildqualität und wandten sich mit ihrer Bedienung auch nicht an Laien. Hubert Nerwin, der ehemalige Direktor der Entwicklungsabteilung von Zeiss Ikon, patentierte daraufhin für Kodak eine Filmkassette,[3] die zum Instamatic-System führte.
Kassette
Schwarzer Kunststoff bildete das Material der Instamatic-Kassette und verband Vorratskammer, Bildebene und Aufwickelkammer zu einer Einheit. Als Einmalkassette musste sie zum Entwickeln aufgebrochen werden und ließ sich nicht wieder auffüllen beziehungsweise nicht wieder mit neuem Filmmaterial bestücken. In der Vorratskammer lag der unbelichtete Film ohne Wickeldorn aufgewickelt, in der Aufwickelkammer wurde der Film auf eine Spule aufgewickelt.
Der Film war 35 mm breit, hatte aber eine andere Perforation als ein 35-mm-Kleinbildfilm. Diese Perforation war einseitig ausgeführt und bestand aus einem Langloch pro Bild, das einem Fühler in der Kamera zum Stopp des Filmtransports diente und dadurch einer möglichst einfachen Kamerakonstruktion entgegenkam. Dieses Verfahren war bereits vom Kodak-Filmtyp 828 aus dem Jahr 1935 bekannt, der aber keine große Verbreitung gefunden hatte.
In einer Instamatic-Kamera existierte keine Filmandruckplatte, so dass die Kassette die Position der Filmebene bestimmte. Hierzu gab es an der Kassette um das Bildfenster herum einen Rahmen, der beim Einlegen auf Anschläge in der Kamera traf. Deswegen musste das Kunststoffgehäuse der Kassette auf ±3⁄100 Zoll (entsprechend 0,762 mm) genau gefertigt werden.[4]
Der Film ist in ISO 3029 definiert.
Bildformat
Die einseitige und zudem schmale Perforation ließ dem Bild mehr Platz als beim Typ 135, so dass die Bildhöhe 11⁄8 Zoll, entsprechend 28,6 mm betrug. Das quadratische Format, also 28,6 mm × 28,6 mm, wurde im Hinblick auf Einfachkameras gewählt: Bei den einlinsigen Objektiven der Einsteigerkameras fiel die Abbildungsleistung zum Rand hin sehr stark ab, bei vorgegebener Bildhöhe lag der Bildrand im Falle des quadratischen Formats weniger weit vom Mittelpunkt entfernt. Gegenüber dem Kleinbild waren Bilddiagonale und Bildfläche um etwa 9 % reduziert, infolgedessen wurden Bildwinkel und Lichtleistung eines Kleinbild-Diaprojektors weitgehend ausgenutzt.
Zählwerk
Wie beim Rollfilm schützte Schwarzpapier, auf dessen Rücken Zahlen aufgedruckt waren, den Film nach hinten vor Lichteinfall. So konnte durch ein Fenster in Kassette und Kamerarückwand die Bildnummer abgelesen werden. Das Rückwandfenster zeigte überdies das Etikett der Filmkassette und somit die eingelegte Filmsorte.
Kapazität
Die Kassette war ursprünglich für 12 Aufnahmen ausgelegt, dann aber auch für 20 Aufnahmen, später sogar 24 Aufnahmen. 36 Aufnahmen ließen sich jedoch nicht verwirklichen, da bei einem entsprechend dünnen Film die Planlage nicht mehr garantiert gewesen wäre.[4]
Filmempfindlichkeit
Die Instamatic-Kassette war der erste Film, dessen Empfindlichkeit die Kamera abtasten konnte. Die meisten Kameras machten davon aber keinen Gebrauch, so dass die Mehrzahl der Filme einfach ungefähr ISO 80/20° hatten. Für die Abtastung gab es eine Kerbe, deren Länge die Filmempfindlichkeit angab. Dabei waren Werte von ISO 20/14° bis ISO 1600/33° möglich, es gab aber nur Filme von ISO 64/19° bis ISO 400/27°. Die Kerbe befand sich an der Frontseite der Kassette, nämlich an der Oberseite des Rahmens, der den Film zur Belichtung freigab.
Filmmaterial
Farb-Negativfilm
Die meisten Kassetten wurden als Farbnegativfilm verkauft. Davon wurden vorzugsweise Abzüge im Format 9 cm × 9 cm erstellt. Da im Laufe der Zeit fast alle Filmhersteller Lizenzen nahmen, gab es von praktisch allen Filmmarken auch Instamatic-Kassetten.
Das „Bonus-Bild“ war eine Marketing-Aktion von Kodak speziell für das Instamatic-System, die einen gewissen Aufwand erforderte: Jedes Fotopapier im Format 9 cm × 13 cm trug ein Bild im Format 8 cm × 8 cm mit weißem Rahmen sowie rechts davon oben ein etwa 3 cm × 3 cm kleines Bonus-Bild, abtrennbar durch Knick an einer Perforation.
Schwarzweißfilm
Den Typ 126 gab es auch als Schwarzweißfilm, was aber nur in der Anfangszeit eine Bedeutung hatte, in der häufig noch aus Kostengründen auf Farbe verzichtet wurde. Im Heimlabor konnte der Film mit einer gewöhnlichen Spule für Kleinbildfilm entwickelt werden.
Farb-Umkehrfilm
Der Typ 126 war auch als Diafilm erhältlich. Er konnte mit speziellen Rähmchen in gewöhnlichen Kleinbildprojektoren vorgeführt werden konnte. Hierfür empfahl es sich aber, eine Kamera mit Belichtungsmessung zu verwenden, da dieses Material generell genauer belichtet werden muss. Allerdings wählten Amateure, die mit Diafilmen arbeiteten, meist den Kleinbildfilm, so dass diese Sorte nicht an allen Verkaufsstellen vorrätig war.
Kodapak-Filme 1964
Bei der Einführung des Instamatic-Systems bot Kodak folgende Filme an[5]:
- Verichrom-PAN, Schwarzweißfilm mit ISO 22/125° (12 Aufnahmen 2,20 DM)
- Kodacolor X, Farbnegativfilm mit ISO 19/64° (12 Aufnahmen 4,40 DM)
- Kodachrome X, Farbumkehrfilm mit ISO 19/64° (20 Aufnahmen mit Entwicklung und Rahmung 13,20 DM)
Kameras
Sucherkameras ohne Belichtungsmesser
Den größten Anteil unter den Instamatic-Kameras hatten die Modelle ohne Belichtungsmesser, die meist mit einem Fixfocus ausgerüstet waren. Die einfachen Modelle hatten nur zwei Belichtungseinstellungen, gewöhnlich mit Sonne und Wolken gekennzeichnet, und eine Blitzwürfelaufnahme, etwas bessere drei oder vier Belichtungseinstellungen. Sieht man von den Agfa-Rapid-Kameras ab, waren diese Modelle praktisch konkurrenzlos, da Kameras für keinen anderen Film derart preisgünstig herzustellen waren.
In den 1970er Jahren kam es sogar zu besonders minimalistischen Kameras. Sie bestanden aus einem auf die Kassette geklemmten Objektiv mit einfachem Verschluss und Rahmensucher sowie einem auf den Wickeldorn der Kassette gesteckten Knebel zum Filmtransport. Diese Kameras lagen als Bausatz mehreren Zeitschriften wie Yps bei.
Sucherkameras mit Belichtungsmesser
Die gehobenen Modelle hatten meist das gleiche Gehäuse wie die Einsteigerklasse, aber einen Belichtungsmesser, und waren allgemein auf eine Batterie angewiesen. Einige Hersteller wie Rollei stellten aber auch eigenständige Konstruktionen vor. Diese Modelle wurden zwar in erheblichen Stückzahlen verkauft, sie standen aber in Konkurrenz zu den Kleinbildkameras für den Filmtyp 135.
Spiegelreflexkameras
In den 1960er Jahren erschienen sogar mehrere Spiegelreflexkameras für die Instamatic-Kassette. Gemeinsames Merkmal all dieser Kameras war es, dass es keine Programmautomatik für die Belichtungssteuerung gab. Infolgedessen brauchte der Fotograf grundlegende Kenntnis über Belichtungszeit und Blendenwert, was der Idee einer maximal bequem zu handhabenden Kamera widersprach und einen nennenswerten Erfolg verhinderte. Problematisch war dabei auch die Planlage des Films infolge der fehlenden Andruckplatte[6], weshalb keine Objektive mit höheren Lichtstärken als f/2,8 erschienen.
Contaflex 126
Die Contaflex 126 von Zeiss-Ikon hatte eine Blendenautomatik, wobei die Blende im Sucher angezeigt wurde. Es gab für sie Objektive von 25 mm bis 200 mm Brennweite[7] mit einem speziellen Bajonettanschluss. Diese Kamera tastete auch die Filmempfindlichkeit an der Kassette ab.
Rollei SL 26
Die Rollei SL 26 hatte ein Satzobjektiv mit einem speziellen Bajonettanschluss, für das Objektivvorderteile für 28 mm bis 80 mm Brennweite erhältlich waren. Die SL 26 war ein Halbautomat mit Zeigern für Blende und Belichtungszeit im Sucher.
Kodak Instamatic Reflex
Die Instamatic Reflex war die technisch aufwendigste und mit 875 DM Verkaufspreis auch teuerste Kamera für die Instamatic-Kassette. Sie erschien 1968, hatte eine Zeitautomatik und bereits einen elektronisch gesteuerten Verschluss. Für ihren Bajonettanschluss gab es Objektive von 28 mm bis 200 mm Brennweite.
Mit dieser Kamera wollte Kodak vor allem das Instamatic-System als ein anspruchsvolles, auch für gehobene Kameras geeignetes System darstellen.
Marktbedeutung
Verkaufszahlen
In der Preisklasse bis etwa 120 DM, also unterhalb der Kameras für die Kleinbild-Patrone, erreichte der Instamatic-Film einen extrem hohen Marktanteil, wodurch er zu einem großen Erfolg wurde. Kodak verkaufte in den ersten zwei Jahren nach der Vorstellung bereits 7,5 Mio. Kameras.[8] Auch nach Einführung des Pocket-Films hielt die Nachfrage an, so wurden beispielsweise 1978 in Deutschland zwar ca. 1,5 Mio. Pocket-Kameras verkauft, aber auch noch rund 250.000 Kameras für den Filmtyp 126.[9] Von allen Herstellern zusammen wurden weltweit über 150 Mio. Kameras produziert.
Agfa Rapid
Agfa versuchte zunächst mit dem Konkurrenzsystem Agfa Rapid, das auf einer Vorkriegsidee beruhte, der Instamatic-Kassette etwas entgegenzusetzen. Nachdem damit aber kein überwältiger Erfolg zu erzielen war, nahm man eine Lizenz von Kodak und verkaufte ebenfalls eine immense Zahl von Kassettenkameras.
Ende
Das Instamatic-System hielt sich bis in die 1980er Jahre. Dann erlaubte die fortgeschrittene Mechanik, Kleinbildkameras mit vollautomatischer Filmeinfädelung und vollautomatischem Filmtransport zu bauen, so dass sich diese nun ebenso einfach bedienen ließen. Dadurch verlor Instamatic seine Existenzberechtigung und geriet zunehmend in Vergessenheit. Instamatic-Kameras wurden bis etwa 1988 hergestellt, Kodak selbst stellte die Filmproduktion zum 31. Dezember 1999 ein, Agfa folgte kurz darauf. Der letzte Hersteller, Ferrania in Italien, produzierte bis April 2007.
Galerie
- Kodacolor II Instamatic-Film
- Dynapan, eine englische Filmmarke (1969)
- Kodak Instamatic 33
- Kodak Instamatic 100
- Kodak Instamatic 100, Rückansicht
- Kodak Instamatic 333
- Kodak Instamatic 500
- Kodak Instamatic 224
- Kodak Instamatic 155 X
- Kodak Instamatic 255 X (1976)
- Kodak Instamatic 277 X mit Magicube
- Kodak Instamatic 355 X
- Kodak Instamatic 355 X in der Bereitschaftstasche
- Kodak Instamatic Reflex
- (c) Berthold Werner, CC BY-SA 3.0Agfamatic 108 Sensor
- Agfamatic 300
- Rollei A 26
- Rollei A 26
- Spiegelreflexkamera Rolleiflex SL 26
- Spiegelreflexkamera von Ricoh
Weblinks
- Instamatic-Kameras im Blende-und-Zeit-Forum
- Kodak Hawkeye Instamatic R4 (1966–1971), die mit 126er Film arbeitete.
Fußnoten
- ↑ Die Geschichte der photokina. Abgerufen am 7. Dezember 2022.
- ↑ INPHO, Juli 1973, Offizielle Fachzeitschrift des Deutschen Photo- und Kinohändler-Bundes, Düsseldorf
- ↑ Tom Tobin: Insta...what?' The Kodak Instamatic Camera Turns 50 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Auf: 13wmaz.com am 29. März 2013
- ↑ a b Hinter den Kulissen, Fotomagazin November 1968
- ↑ Foto Quelle, Katalog 654
- ↑ Michael C. Johnston: Hubert Nerwin's Brilliant Idea. Auf: theonlinephotographer.typepad.com am 1. April 2013
- ↑ Liste des Contaflex-Sortiments vom 1. Oktober 1971 (PDF; 5,0 MB), abgerufen am 18. September 2021 (englisch).
- ↑ https://eu.usatoday.com/story/tech/2013/03/29/instamatic-camera-50-years/2034585/
- ↑ Nachrichten, Notizen, Photo Revue Juli 1979
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1983 expired Agfa-Gevaert CNS 126-12 126 film
Kodak Instamatic 155X
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"Du sammelst doch Fotoapparate? Ich hätte da etwas ..." Auf diese Weise hat sich bei mir auch eine Kiste voll mit Instamatic- Pocket- und Plastikkameras angesammelt.
Ein paar davon möchte ich nun doch vorstellen.
Von Kodaks "Knips"-Filmformaten hat sich eigentlich nur die 126er Kassette einigermaßen durchgesetzt. Obwohl dieses System nicht gerade für anspruchsvolle Fotografie gedacht war, gab es doch auch Beispiele für höherwertige Kassetten-Kameras. Besonders Kodak selbst und Rollei taten sich hierbei hervor. Sie kamen mit je einer High-End Sucher-Kamera und einer Spiegelreflexkamera für das Instamatic-Format auf den Markt.
Von 1963 bis 1966 stellte Kodak Deutschland ist diese Instamatic 500 her. Die Zahl deutet auf die kürzeste Verschlusszeit dieser Edel-Kassettenkamera hin. Der vollwertige Compur-Verschluss ging nämlich von 1/30 bis 1/500 Sekunde und B, die Blende von 2,8 bis 22 und die kürzeste einstellbare Entfernung betrug 70 cm. Der Gossen-Belichtungsmesser war mit Blende und Verschlusszeit gekuppelt: man musste einen Zeiger im Sucher (der durch einen Leuchtrahmen begrenzt war) für korrekte Belichtung in Mittelstellung bringen. Bei meinem Exemplar funktioniert das noch einwandfrei.
Zum Filmtransport bewegte man kein Rändelrad wie sonst üblich, sondern ein kurzer Schwung am Transporthebel schaltete ein Bild weiter.
Das Objektiv war ein Schneider Xenar 2,8/38 mm (Tessar-Typ), spielte also durchaus in einer höheren Klasse. Es war übrigens versenkbar, ein kurzer Druck auf einen Knopf am Kameraboden ließ es wieder hervorschnellen.
Blitzanschluss über Mitten- und Kabelkontakt, Stativgewinde und Drahtauslöseranschluss ergänzten die eindrucksvolle Ausstattung dieser Kamera.
Das Gehäuse ist aus Metall und dadurch nicht gerade ein Leichtgewicht, fast 400 g bringt es auf die Waage. Das verstärkt natürlich auch das Gefühl, etwas Hochwertiges in der Hand zu halten.
Man musste damals 278,- DM für dieses feine Stück auf den Tisch blättern.Autor/Urheber: Jacek Halicki, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kodak 355 X Instamatic
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Kodacolor II film C 126-20
100 ASA /21 DIN 126 film 126 film cartridge
expiring date 1980Autor/Urheber: D. Meyer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rollei A26. Automatic exposure. Manual focus. Made for use of type 126 Instamatic film cartridges. Special sliding mechanism both for film transport and lens cover.
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Kodak Instamatic mit Filmkassette
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Rollei A 26. Fotoapparat für PakKasetten (126 Instamatic). Sonnar 1:3,5 40 mm, Belichtungszeiten 1/30 - 1/250 Sek. stufenlos, Belichtungssteuerung mit CdS- Zelle Programmautomatik, Gewicht 280 Gr., Größe: geschlossen 59 x 65 x 40 mm, offen 112 x 65 x 51,5 mm, Produktionszeit 1973 - 1976
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Agfamatic 108 Sensor
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禄莱A26照相机
唐戈摄影 2006年6月19日 User:唐戈
檔案其他版本(選填)Autor/Urheber: John Nuttall from Hampshire, United Kingdom, Lizenz: CC BY 2.0
Another slr for the 126 cartridge format.
(c) Booshank aus der englischsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0
Taken with a Kodak Instamatic 500 using Solaris film in Summer/Autumm 2005, Bath.
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Instamatic 133 with opened back
(c) Anonymus60, CC BY-SA 3.0
Ferrania Solaris FG200 Instamatic (126) camera film cartridge.
Autor/Urheber: John Nuttall from Hampshire, United Kingdom, Lizenz: CC BY 2.0
This is the third member of my trio of 126 format slr's.
Autor/Urheber: Original uploader was Brion VIBBER at en.wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A strip of negative from my old Kodak. Released under GFDL.
Autor/Urheber: Jacek Halicki, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kodak 355 X Instamatic
Autor/Urheber: Alfred from Germany, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Nicht viele Kamerahersteller wagten es, eine Spiegelreflexkamera für das 126er-Kassettenformat herauszubringen. Kodak versuchte es mit der Instamatic Reflex, Zeiss Ikon mit der Contaflex 126 und Rollei hatte ein ganz eigenes Design mit der Rolleiflex SL 26. Großer Erfolg war ihnen nicht beschieden, die Instamatic-Kassette konnte sich als anspruchsvolles Filmformat nicht durchsetzen. Zum Teil lag das an der Filmführung in der Kassette: eine fehlende Andruckplatte verhinderte die genaue Planlage des Films.
Nichtsdestotrotz hatte aber auch Ricoh 1969 den Mut, mit dieser 126C-Flex eine SLR für das 126er Format auf den Markt zu werfen. Die Ausstattung konnte sich sehen lassen: Blendenautomatik mit Zeitvorwahl, auch auf manuell umstellbar, Belichtungsmessung durch das Objektiv, Blitzschuh und Sockel für Blitzwürfel. Die Zeiten des Copal-Hinterlinsenverschlusses reichten von 1/30 bis 1/300.
Die Werte des Belichtungsmessers wurden in einem kleinen Fenster auf der Kameraoberseite angezeigt. Es genügte ein Schwung mit dem Filmtransporthebel, um den Film ein Bild weiterzudrehen.
Das Standardobjektiv Rikenon 2.8/55 war mit einem proprietären Schraubanschluss an der Kamera befestigt, es konnte gegen ein 35er oder ein 100er Wechselobjektiv ausgetauscht werden.
Die Energie für die Blitzwürfel lieferte eine 15-Volt-Batterie (PX74), für die Belichtungsmessung genügte eine 675er Quecksilber-Knopfzelle, jetzt ersetzbar durch eine Hörgeräte-Batterie.Autor/Urheber: Plumpaquatsch, Lizenz: Copyrighted free use
Kamera Kodak Instamatic 100
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Expired roll of Dynapan 126 B&W Film (Expired: February 1969)
Autor/Urheber: D. Meyer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kodak Instamatic 233 camera for 126 film. Made by Kodak in Germany.
Autor/Urheber: John Nuttall from Hampshire, United Kingdom, Lizenz: CC BY 2.0
This is one of the slr's made for the 126 cartridge format. Zeiss and Rollei also made versions.
Autor/Urheber: D. Meyer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kodak Instamatic 220 camera for 126 film. Made in Germany.
Kodak Instamatic 224
Autor/Urheber: Maddl79, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fotoapparat Kodak Instamatic 100, Rückseite