Innenstadt-Ost (Karlsruhe)
Innenstadt-Ost | ||
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Stadtteil von Karlsruhe | ||
Basisdaten | ||
Geographische Lage | 49° 1′ N, 8° 25′ O | |
Fläche | 1,6012 km² | |
Einwohner | 6.542 (30. Juni 2014) | |
Bevölkerungsdichte | 4.086 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen | 76131, 76133 | |
Vorwahl | 0721 | |
Verkehrsanbindung | ||
Bundesstraße | ||
Stadtbahn | S 2 S 4 S 5 S 1 S 11 S 52 | |
Straßenbahn | 1 2 4 5 |
Die Innenstadt-Ost ist ein Stadtteil von Karlsruhe. Sie grenzt an die Stadtteile Innenstadt-West, Südstadt sowie Oststadt. Der Stadtteil hat 6.542 Einwohner (Stand 2014).[1]
In der Innenstadt-Ost befinden sich ein Großteil der Gebäude des Karlsruher Instituts für Technologie. Des Weiteren hat der Karlsruher SC seine Vereinsgebäude sowie mit dem Wildparkstadion ein Stadion für 29.699 Zuschauer in diesem Stadtteil.
Im Zuge des Verkehrsprojekts Kombilösung wird momentan an einigen Stellen im Stadtteil an großen Baustellen gearbeitet.
Gebiet
Im Norden beziehungsweise Osten wird die Innenstadt-Ost begrenzt durch den Adenauerring. Die Grenze zur Innenstadt-West verläuft im Hardtwald entlang der Linkenheimer Allee, durch den Schlosspark und östlich am Schloss vorbei sowie entlang der Karl-Friedrich-Straße. Im Süden begrenzt die Kriegsstraße und die Kapellenstraße den Stadtteil. Die Innenstadt-Ost hat eine Fläche von 160,12 ha.
Der Stadtteil bildet zusammen mit der Innenstadt-West den Stadtkern Karlsruhes. Neben der Haupteinkaufsstraße Kaiserstraße bestehen hier zahlreiche Geschäfte und Restaurants.
Es finden sich einige Plätze in der Innenstadt-Ost, darunter der Kronenplatz, der Berliner Platz, der Fasanenplatz, der Lidellplatz sowie teilweise der Rondellplatz und der Marktplatz.
Das gesamte Gebiet ist Teil der Umweltzone in Karlsruhe.[2]
Geschichte
Der Stadtteil entstand gleichzeitig mit der Stadtgründung Karlsruhes. Das südöstliche Gebiet des Innenstadt-Ost war mit dem Beginn der Arbeiten für den Schlossbau zunächst als Klein-Karlsruhe beziehungsweise Dörfle bekannt. Den Arbeitern sowie später auch Soldaten und Hofdienern wurde das damalige Wiesengelände von den Behörden zugewiesen. Sie bebauten dieses zunächst mit einstöckigen Baracken.[3] 1795 wurde Klein-Karlsruhe auf Bitten der Bewohner vom Markgrafen zu einer Dorfgemeinde erhoben.[4] Im Jahr 1802 kamen erstmal Fragen nach einer Vereinigung mit der bis dahin selbstständigen Gemeinde Klein-Karlsruhe in der Karlsruher Stadtverwaltung auf, allerdings ohne Ergebnis.[5] Am 22. August 1812 wurden Karlsruhe und Klein-Karlsruhe vereinigt.[6]
1825 wurde die Universität Karlsruhe gegründet. Ab 1952 wurde das Wildparkstadion erbaut.
Am östlichen Rand des Gebiets befand sich das Durlacher Tor, eines der Stadttore Karlsruhes.
Sehenswürdigkeiten
Teile des Schlossparks gehören zur Innenstadt-Ost. Des Weiteren findet sich das vom Architekten Friedrich Weinbrenner entworfene Markgräfliche Palais sowie das Fasanenschlösschen (Karlsruhe). Auf dem Gelände des Karlsruher Instituts für Technologie finden sich einige sehenswerte Bauwerke, darunter die Englervilla und der Ehrenhof sowie einige Denkmäler an ehemalige Wissenschaftler der Universität, darunter das Heinrich-Hertz-Denkmal sowie die Ferdinand-Redtenbacher-Büste.
Galerie der Sehenswürdigkeiten
- Markgräfliches Palais
- Fasanengarten-Schlösschen
- Heinrich-Hertz-Denkmal
- Ferdinand-Redtenbacher-Büste
- Bronzestatue Pallas Athene
Institutionen
- Sozialgericht Karlsruhe
- Studentenwerk Karlsruhe
- Großherzogliches Bezirksamt
- L-Bank
- Regierungspräsidium Karlsruhe
Lehreinrichtungen
- Kant-Gymnasium Karlsruhe
- Heinrich-Hübsch-Schule Karlsruhe
- Carl-Hofer-Schule Karlsruhe
- Hans-Thoma-Schule Karlsruhe
- Ludwig-Erhard-Schule Karlsruhe
- Karlsruher Institut für Technologie
Kirchen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karlsruher Statistikatlas. In: web3.karlsruhe.de. Abgerufen am 11. November 2018.
- ↑ VMZ Karlsruhe. Umweltzone. Stadt Karlsruhe, Verkehrsmanagementzentrale, 1. Januar 2009, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2015; abgerufen am 28. November 2014.
- ↑ Karlsruhe: Stadtgeschichte. Stadtchronik Karlsruhe, 1715 – 1719. Stadt Karlsruhe, 6. März 2013, abgerufen am 27. November 2014.
- ↑ Karlsruhe: Stadtgeschichte. Stadtchronik Karlsruhe, 1790 – 1799. Stadt Karlsruhe, 6. März 2013, abgerufen am 27. November 2014.
- ↑ Karlsruhe: Stadtgeschichte. Stadtchronik Karlsruhe, 1800 – 1809. Stadt Karlsruhe, 6. März 2013, abgerufen am 27. November 2014.
- ↑ Karlsruhe: Stadtgeschichte. Stadtchronik Karlsruhe, 1810 – 1819. Stadt Karlsruhe, 6. März 2013, abgerufen am 27. November 2014.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Ferdinand-Redtenbacher-Büste, Engelberg-Arnold-Str. 4, Ehrenhof, Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland.
Autor/Urheber: Dr. Bernd Gross, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Heinrich-Hertz-Denkmal, Kaiserstr. 12, Ehrenhof, KIT, Karlsruhe
Autor/Urheber: Dr. Bernd Gross, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bronzestatue Pallas Athene, „Fridericiana“, von Prof. Dr. Albiker, 1925, Kaiserstr. 12, Ehrenhof, KIT, Karlsruhe
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Innenstadt-Ost in Karlsruhe
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Fasanengarten-Schlösschen in Karlsruhe
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Markgräfliches Palais mit Pyramide in Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
Bundesdeutsche Bundesstraßennummer. Version von Zeichen 401 der dt. StVO