Ingolf Huhn

(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Ingolf Huhn (* 1955 in Magdeburg) ist ein deutscher Regisseur, Theaterleiter und Politiker (BSW). Seit 2024 ist er Mitglied des Sächsischen Landtags.

Ingolf Huhn studierte nach dem Abitur Opernregie in Berlin, Musikwissenschaft in Leipzig und darüber hinaus Theologie. Im Anschluss war er Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Ruth Berghaus. Danach wirkte er zehn Jahre als Opernregisseur am Staatstheater in Meiningen. In diesem Zeitraum war er zugleich häufig als Regiegast am Opernhaus Graz in der Steiermark/Österreich. Von 1998 bis 2003 wirkte Ingolf Huhn als Intendant des Mittelsächsischen Theaters in Freiberg und Döbeln. Anschließend hatte er von 2003 bis 2008 die Position des Generalintendanten des Theaters Plauen-Zwickau inne. Seit 1. Januar 2010 war Huhn Geschäftsführender Intendant der Erzgebirgischen Theater und Orchester GmbH (ETO) am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz; dort wurde er 2021 von Moritz Gogg abgelöst.^[1][2] In den Jahren 2023 und 2024 war Huhn künstlerischer Leiter des Theaterfestivals Greizer Theaterherbst.

Huhn wurde 2024 Mitglied des Bündnis Sahra Wagenknecht und belegte bei der Landtagswahl in Sachsen 2024 den 10. Listenplatz,^[3] über den er in den Landtag einzog. Er vertritt die BSW-Fraktion als kulturpolitischer Sprecher.

Commons: Ingolf Huhn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Ingolf Huhn bei Operabase (Inszenierungen)
• NMZ – Ingolf Huhn
• Kreativität und beneidenswerte Phantasie. Ingolf Huhn: Opern-Archäologe und Realist anlässlich Mangolds „Tanhäuser“ in Annaberg-Buchholz – Interview mit Huhn und Porträt des Intendanten durch Geerd Heinsen
• Interview mit Ingolf Huhn durch Age of Artists

1. ↑ Ingolf Huhn. In: IOCO Kultur im Netz Das Klassik Portal für Oper, Ballett, Operette und Musical. Abgerufen am 8. März 2021. 
2. ↑ Gebürtiger Grazer wird 2021 neuer Intendant | Freie Presse - Annaberg. Abgerufen am 8. März 2021. 
3. ↑ Kai Kollenberg, Andreas Debski: BSW Sachsen: Kandidaten für den Landtag im Überblick. Leipziger Volkszeitung, 29. Juli 2024, abgerufen am 3. September 2024.