Ingebrigt Håker Flaten

Ingebrigt Håker Flaten

Ingebrigt Håker Flaten (* 23. September 1971 in Oppdal) ist ein norwegischer Jazzbassist.

Leben und Wirken

Der Sohn eines Organisten wuchs mit sechs musikalischen Geschwistern auf. Er spielte zunächst Klavier und Gitarre und wechselte dann zur Bassgitarre und zum akustischen Bass. Von 1992 bis 1994 besuchte er das Trøndelag Musikkonservatorium, wo er bei dem Bassisten Odd Magne Gridseth, dem Saxophonisten Jon-Paal Inderberg und dem Pianisten Erling Aksdal studierte.

Seit 1995 lebt er als professioneller Jazzmusiker in Oslo und arbeitete dort mit Gruppen wie The Source, Element (mit Håvard Wiik), dem Maria Kannegård Trio und dem Petter Wettre Trio. Zwischen 1997 und 2004 tourte er mit Bugge Wesseltofts Gruppe New Conceptions of Jazz. Gemeinsam mit Wesseltoft trat er mit Musikern wie John Scofield, Joshua Redman und Erik Truffaz auf.

Danach arbeitete er u. a. mit den Gruppen Atomic, The Thing (mit Mats Gustafsson und Paal Nilssen-Love), dem Scorch Trio (mit Raoul Björkenheim), The Electrics (mit Axel Dörner), Free Fall (mit Ken Vandermark), Close Erase (mit Christian Wallumrød) und dem Tore Brunborg Kvartett. Des Weiteren war er Mitglied im Rempis Percussion Quartet (Sud des alpes, 2021). Daneben arbeitete er auch mit Rockbands wie Motorpsycho und Cato Salsa Experience und trat bei den Rikskonsertene mit palästinensischen und indischen Musikern auf.

Flaten wirkte an mehr als vierzig Alben mit und arbeitete als Musiker u. a. mit Evan Parker, Paul Lytton, Joe McPhee, Joe Lovano, Yusef Lateef, Tony Oxley, Iain Ballamy, Dave Liebman, Chris Potter, Zim Ngqawana, Benoît Delbecq, L. Subramaniam, Billy Cobham, Neneh Cherry, Eivind Aarset, Nils Petter Molvær, Jonas Cambien (Maca Conu, 2024) und Jean-Luc Ponty.

2003 veröffentlichte Flaten das Soloalbum Double Bass. 2004 erhielt er auf dem Kongsberg Jazzfestival den Vitalprisen.

Ausgewählte Diskographie

Commons: Ingebrigt Håker Flaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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