In Beirut sind die Nächte lang
Film | |
Deutscher Titel | In Beirut sind die Nächte lang |
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Originaltitel | 24 Hours to Kill |
Produktionsland | Großbritannien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1965 |
Länge | 84 bis 94[1] Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Peter Bezencenet |
Drehbuch | Peter Yeldham |
Produktion | Harry Alan Towers |
Musik | Wilfred Josephs |
Kamera | Ernest Steward |
Schnitt | John Trumper |
Besetzung | |
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In Beirut sind die Nächte lang (Originaltitel: 24 Hours to Kill) ist ein britischer Thriller aus dem Jahr 1965 nach einer Abenteuergeschichte von Peter Welbeck (alias Produzent Harry Alan Towers), der an Originalschauplätzen in Beirut gedreht wurde. Er erschien in Deutschland im Verleih der Constantin Film und wurde hier am 28. Mai 1965 uraufgeführt, im Produktionsland Großbritannien erst im September 1965. Auf Video erhielt er den reißerischen Titel Die Söldner des Syndikats.[3]
Handlung
Flugkapitän Faulkner ist mit seinem De Havilland Comet 4-Passagierjet auf dem Weg nach Athen, als unterwegs zwei Triebwerke ausfallen und ihn zur außerplanmäßigen Zwischenlandung in Beirut zwingen. Der Aufenthalt während der Reparatur dauert einen Tag. Ein Mitglied der Crew, den Chefsteward Norman Jones, macht dies sehr nervös, und Faulkner findet bald heraus, warum: Jones wird hier in Beirut von gefährlichen Gangstern verfolgt. Deren Boss ist der Schmugglerkönig Malouf.
Da Jones beteuert, Malouf wolle bei ihm die Schulden eines Freundes eintreiben und er selbst sei völlig unschuldig, stellt sich Faulkner mit seiner Crew hinter ihn. Die Gangster versuchen nun, die Stewardess Louise, die heimliche Geliebte des verheirateten Faulkner, zu entführen, doch der Plan misslingt.
Daraufhin tritt Malouf mit Faulkner in Kontakt und berichtet ihm, dass Jones früher für ihn arbeitete und ihn dabei um Goldbarren im Wert von 40.000 £ geprellt hat. Als Faulkner Jones zur Rede stellt, muss dieser alles zugeben. Trotzdem können die Crew-Mitglieder Jones nicht einfach den Gangstern überlassen.
Diese entführen die Stewardess Franzi und wollen sie gegen Jones austauschen, doch es gelingt Faulkner und seinen Leuten, sie zu befreien. Schließlich fällt Jones doch noch Malouf in die Hände, aber er wird gerettet, ohne verraten zu haben, was er mit dem Gold gemacht hat.
So scheint Jones noch einmal davongekommen zu sein. Faulkner und die anderen Kollegen sind über ihn verärgert, können jedoch nichts gegen ihn unternehmen. Doch unmittelbar vor dem Start des Flugzeugs wird er von Maloufs Killer Elias erstochen.
Skurriles
Zu Beginn tätigt Jamie Faulkner im Hotelpool tauchend eine Bestellung durch ein Fenster beim Barkeeper der Hotelbar im Untergeschoss mittels Handzeichen, der tatsächlich die Bestellung versteht und unterschiedliche Drinks servieren lässt.
Kritiken
- daserste.de (ARD): „An Originalschauplätzen in Beirut und Byblos gedreht, überzeugt ‚In Beirut sind die Nächte lang‘ als ebenso atmosphärischer wie packender Abenteuerfilm. Lex Barker spielt den souveränen Flugkapitän, während Rooney als hinterhältiger Betrüger eine Glanzleistung bietet“[4].
- Maltin's Movie Guide: „Ein annehmbarer Reisser.“
- Lexikon des internationalen Films: „Etwas verworrener und nur mäßig spannender Abenteuerfilm.“[5]
- Evangelischer Filmbeobachter: „Zwar nicht übermäßig spannende, aber sonst recht passable Abenteuerunterhaltung. Ab 16 annehmbar.“[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bei daserste.de wird der Film mit 85 Minuten Länge angegeben, Die Internet Movie Database gibt für die Kinofassung 94 Minuten, für die TV-Fassung 88 Minuten an, Die VHS-Version des Hunter-Home-Videos hat 90 Minuten Länge.
- ↑ Die längeren Versionen ab 90 Minuten haben die FSK-Angabe „ab 16 Jahren“.
- ↑ Titel der Video-Ausgaben von Hunter-Home-Video(VHS) und High Mondial Video (VHS)
- ↑ Kritik auf DasErste.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2019. Suche in Webarchiven.)
- ↑ In Beirut sind die Nächte lang. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 4. März 2019.
- ↑ Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 243/1965