Immesheim
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 38′ N, 8° 6′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Donnersbergkreis | |
Verbandsgemeinde: | Göllheim | |
Höhe: | 198 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,99 km2 | |
Einwohner: | 132 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67308 | |
Vorwahl: | 06355 | |
Kfz-Kennzeichen: | KIB, ROK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 33 032 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Freiherr-vom-Stein-Straße 1–3 67307 Göllheim | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Kurt Kauk | |
Lage der Ortsgemeinde Immesheim im Donnersbergkreis | ||
Immesheim ist eine Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Göllheim an, innerhalb derer sie gemessen an der Einwohnerzahl die kleinste und gemessen an der Fläche die viertkleinste Gemeinde darstellt.
Geographie
Lage
Immesheim liegt im Südteil des Alzeyer Hügellands rund 31 Kilometer nordöstlich von Kaiserslautern, knapp 18 Kilometer westlich von Worms und rund sieben Kilometer südöstlich von Kirchheimbolanden gemessen an der Luftlinie. Das Dorf befindet sich im Rheinhessischen Tafel- und Hügelland südlich oberhalb des Zellertals. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Albisheim, Einselthum, Zellertal, Bubenheim, Ottersheim und Rüssingen.
Erhebungen und Gewässer
Die Pfrimm fließt in West-Ost-Richtung durch den Norden der Immesheimer Gemeindegemarkung. Dort nimmt sie von rechts den Flurbach auf, der unmittelbar nördlich des Siedlungsgebiets entspringt. Rund einen Kilometer westsüdwestlich von Immesheim befindet sich der Saukopf (296,4 m ü. NN) als Nordnordostausläufer der Erhebung Zollstock (300,3 m ü. NN).
Geschichte
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur Kurpfalz, innerhalb derer sie dem Oberamt Alzey und dem Unteramt Freinsheim unterstand. Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[2]
Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Immesheim in den Kanton Göllheim eingegliedert und unterstand der Mairie Ottersheim. 1815 hatte der Ort insgesamt 124 Einwohner. Im selben Jahr wurde er Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort wie die gesamte Pfalz in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 gehörte Lautersheim dem Landkommissariat Kirchheim – später Kirchhheimbolanden an; aus diesem ging das Bezirksamt Kirchhheimbolanden hervor.
Ab 1939 war der Ort Bestandteil des Landkreises Kirchheimbolanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Immesheim innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des 1946 neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte Immesheim 1969 in den neu gebildeten Donnersbergkreis; drei Jahre später wurde die Gemeinde in die ebenfalls neu entstandene Verbandsgemeinde Göllheim eingegliedert.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Immesheim besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Bürgermeister
Ortsbürgermeister von Immesheim ist seit 2014 Kurt Kauk.[4] Er wurde 2019 wiedergewählt und vom Gemeinderat in seiner konstituierenden Sitzung im Juli 2019 in seinem Amt bestätigt.[5]
Wappen
Blasonierung: „Geteilt von Silber und Blau; oben eine rote Kapelle, blau bedacht mit goldenen Kreuzen, Fenstern und Tür, unten eine silberne Kette, überhöht von einem silbernen Messer.“ | |
Kultur
Denkmäler
Vor Ort befinden sich insgesamt zwei Objekte, die unter Denkmalschutz stehen.
Kerwe
Die Kerwe (Kerb) der Gemeinde wird jedes Jahr im letzten Wochenende im August gefeiert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Immesheim gehört zum Weinanbaugebiet Pfalz. Vor Ort befindet sich die Einzellage Sonnenstück, die zur Großlage Schnepfenflug vom Zellertal gehört.
Verkehr
Der nächstgelegene Bahnhof in Albisheim liegt lediglich rund einen Kilometer von der Gemeinde entfernt an der Zellertalbahn, die für kurze Zeit über die Gemarkung von Immesheim verläuft; er wurde 1983 für den Personenverkehr eingestellt und ab 2001 jedoch lediglich an Sonn- und Feiertagen im Sommerhalbjahr bedient. Die nächsten täglich bedienten Bahnhöfe sind
- Ebertsheim an der Eistalbahn Grünstadt–Ramsen,
- Kirchheimbolanden an der Donnersbergbahn nach Alzey und
- Monsheim an der Rheinhessenbahn Bingen–Worms und der Pfälzischen Nordbahn nach Neustadt an der Weinstraße,
jeweils etwa zehn Kilometer entfernt.
Mitten durch Immesheim verläuft Landesstraße 447, die den Ort mit Bubenheim sowie Ottersheim verbindet. Nördlich der Ortsgemeinde verläuft die B 447. Die nächstgelegene Autobahn ist die A 63, die von Mainz nach Kaiserslautern verläuft. Durch die Gemeinde führt außerdem die von Behles Bus betrieben Buslinie 904.
Weblinks
- Literatur über Immesheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
- Ortsgemeinde Immesheim auf den Seiten der Verbandsgemeinde Göllheim
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Immesheim. Abgerufen am 31. August 2019.
- ↑ Kauk zum Orts-Chef gekürt. In: Die Rheinpfalz. Abgerufen am 24. Februar 2021.
- ↑ Rat hat sich konstituiert. In: Die Rheinpfalz. 13. Juli 2019, abgerufen am 31. August 2019.
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Positionskarte von Deutschland
Georg Anton von Rodenstein (1579-1652), Bischof von Worms, Pachtbrief für ein Gut des Hochstiftes in Immesheim, 1651
Autor/Urheber: Camrade obscura, Lizenz: CC BY-SA 3.0
1963/64 auf den Fundamenten des gotischen Vorgängers erbaute Kirche. Chor der ursprünglichen Kapelle erhalten und integriert. Lavabonische, Sakramentshaus, sowie gotische Fresken erhalten.