Ilsvikbanen

Ilsvikbanen
Ila aus der Luft gesehen (2010)
Ila aus der Luft gesehen (2010)
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
BSicon .svgBSicon STR.svg
Dovrebanen von Trondheim
BSicon .svgBSicon hKRZWae.svg
Skansenbrua(52 m, 1918)
BSicon exKDSTa.svgBSicon STR.svg
Fagervika
BSicon exABZgl.svgBSicon eABZgr.svg
BSicon exTUNNEL1.svgBSicon STR.svg
551,59Møllehaugen (90 m)
BSicon exSTR.svgBSicon HST.svg
551,67Skansen
BSicon exWBRÜCKE1.svgBSicon TUNNEL1.svg
551,37Ilelva, Nidareid (120 m)
BSicon exTUNNEL1.svgBSicon STR.svg
550,95Steinberget (612 m)
BSicon exSTRl.svgBSicon eABZg+r.svg
BSicon .svgBSicon HST.svg
550,80Marienborg (1999)(Abzweigstelle, 1917–1999 Bf.)
BSicon .svgBSicon ABZgl.svg
Stavnebanen nach Leangen
BSicon .svgBSicon STR.svg
Dovrebanan nach Støren
Ausschnitt aus dem Plan des Trondheimer Hafens aus dem Jahr 1953 – die Bahnlinie von Skansen nach Fagervika ist rot, Dovrebanen ist blau markiert

Ilsvikbanen war eine norwegische Eisenbahnstrecke, die von der Dovrebane abzweigte und in das Industriegebiet von Fagervika führte. Die Strecke wurde unter anderem für den Transport von Pyrit und Zink aus der Killingdal-Grube in Holtålen über die Rørosbanen zur Erzaufbereitungsanlage und zur Versandanlage in Fagervika von 1953 bis Schließung der Grube im Jahr 1986 benutzt. Darüber hinaus wurden über die Strecke die Pier in Ila und verschiedene Unternehmen in Ilsvika und Fagervika bedient.

Geschichte

Die Strecke war zweiteilig:

Die Ilasporet von Trondheim zweigte vor dem Bahnhof Skansen nach Fagervika ab. Sie war etwa 2,3 Kilometer lang und wurde 1884 erbaut. Die Strecke verlief entlang des Industriegebiets von Nedre Ila und an den Trondheimer Getreidesilos und dem Ila Pier vorbei. Dort traf die Strecke auf die von Marienborg kommende Steinbergsporet. Die beiden Strecken trafen sich östlich des Reserve-Kraftwerkes in Ilsvika, von wo aus sie zusammen bis Fagervika führten.

Die Steinbergsporet von Marienborg nach Fagervika war etwa 1,2 Kilometer lang und wurde während des Zweiten Weltkrieges angelegt. Die Strecke führte durch das Steinberget-Tunnel (612 Meter) und das Møllehaugen-Tunnel (90 Meter), bevor sie auf die Ilasporet in Höhe des Reserve-Kraftwerkes in Ilsvika traf. Beide Streckenabschnitte wurden im Herbst 1995 geschlossen und komplett abgebaut. Auf dem Planum wurde zwischen 2004 und 2010 die Nördliche Entlastungsstraße von Trondheim errichtet.

Die um die ehemalige Strecke liegenden Gebiete wurden aufgrund der starken Verschmutzung mit Schwermetall im April / Mai 2010 mit Blick auf neue Naherholungsgebiete von der Stadt Trondheim gereinigt. Es existieren noch etwa 100 Meter Gleis im Tanklager in Fagervika, die frühere Bahntrasse von Ilsvika nach Fagervika ist heute ein Fuß- und Radweg.

Bilder

Literatur

  • Banedata 2004, Bjerke, Thor og Holom, Norsk Jernbanemuseum & Norsk Jernbaneklubb, Oslo / Hamar, ISBN 82-90286-28-7

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Icon train.svg
An icon of a train.
Ilsvika map 1898.jpg
Kart over Ilsvika, Trondheim, 1898
Ilsvika-Fagervika in Trondheim.jpg
Autor/Urheber: Cato Edvardsen, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gjenværende sporrester i Fagervika/Ilsvika i Trondheim.
Killingdal gruver in Ilsvika, Trondheim.jpg
Autor/Urheber: Trondheim Havn from Trondheim, Norway, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Det gamle anlegget til Killingdal gruver i Ilsvika rives.
Ilsvika-Fagervika (Killingdal gruver) in Trondheim 01.jpg
Autor/Urheber: Cato Edvardsen, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rivingen av Killingdal gruvers utskipningsanlegget i Ilsvika/Fagervika i Trondheim våren 2010. Jernbanelinjen til denne gikk i traseen midt i bildet.
Ila and Skansen in Trondheim 01.jpg
Autor/Urheber: Trondheim Havn from Trondheim, Norway, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Skansen småbåthavn til høyre, Ila pir til venstre. Lengre bak ser vi Høvringen og Fagervika. Utsikt mot Fosen.

Foto: Trondheim Havn/Åge Hojem.
Map over Ilsvika-Fagervika in Trondheim 01.JPG
Autor/Urheber: Cato Edvardsen, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Edited map from 1953 by Trondheim Havn over the railwayline Ilsvikbanen/Ilalinjen from Skansen to Fagervika in Trondheim.