Igor Wassiljewitsch Zelowalnikow
Igor Wassiljewitsch Zelowalnikow (russisch Игорь Васильевич Целовальников; ukrainisch Ігор Васильович ЦеловальниковIhor Wassyljowytsch Zelowalnykow; * 2. Januar 1944 in Jerewan; † 1. März 1976 oder 15. März 1986 in Charkiw) war ein Radrennfahrer aus der früheren Sowjetunion und Olympiasieger im Radsport.
Sportliche Laufbahn
Zelowalnikow (im deutschsprachigen Raum auch Tschelowalnikow[1]), der 1961 mit dem Radsport begann, trat international erstmals mit dem zweiten Platz beim Großen Preis von Kopenhagen 1968 (1969 wurde er Dritter) hervor. Er gehörte in jenem Jahr zum Kreis von sechs Kandidaten des sowjetischen Radsportverbandes für den Wettbewerb im Tandemrennen bei den Olympischen Sommerspielen in Mexiko-Stadt. Dieser Fahrerkreis startete im Juni 1968 beim Großen Preis der DDR. Durch seinen Sieg in diesem Sprinterpreis qualifizierte er sich für Olympia. Mit seinem Partner Imants Bodnieks (der den zweiten Platz im Großen Preis der DDR belegte) kam er dann auf den 5. Rang im olympischen Tandemwettbewerb. Bei den Spielen vier Jahre später in München gewann er dann mit seinem Partner Wladimir Semenez die Goldmedaille auf dem Tandem (vor Werner Otto und Jürgen Geschke aus der DDR). Im Jahr zuvor waren beide bei den UCI-Bahnweltmeisterschaften Vierte geworden.[2] 1968 gewann er ebenfalls einen nationalen Titel. Bei den sowjetischen Bahnmeisterschaften siegte er im 1000-Meter-Zeitfahren vor dem favorisierten Wiktor Agapow. Im Sprint wurde er Vize-Meister hinter Omar Pchakadse.[3]
Weblinks
- Igor Wassiljewitsch Zelowalnikow in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Igor Wassiljewitsch Zelowalnikow in der Datenbank von Radsportseiten.net
Einzelnachweise
- ↑ Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 24/1982. Berlin 1982, S. 1.
- ↑ Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 25/1968. Berlin 1968, S. 6.
- ↑ Rene Jacobs u. a. (Hrsg.): Velo. Brüssel 1969, S. 187.
Personendaten | |
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NAME | Zelowalnikow, Igor Wassiljewitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Tselovalnikov, Igor; Tselovalnykov, Ihor; Целовальников, Игорь Васильевич; Целовальников, Ігор Васильович; Zelowalnykow, Ihor Wassyljowytsch; Tschelowalnikow, Igor |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Radsportler, Olympiasieger im Radsport |
GEBURTSDATUM | 2. Januar 1944 |
GEBURTSORT | Jerewan |
STERBEDATUM | 1. März 1976 oder 15. März 1986 |
STERBEORT | Charkiw |
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
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