Iggy Pop

Iggy Pop (2018)

Iggy Pop (* 21. April 1947 in Muskegon, Michigan; bürgerlich James Newell „Jim“ Osterberg) ist ein US-amerikanischer Sänger, Gitarrist, Komponist, Schlagzeuger und Schauspieler. Der als „Godfather of Punk“ oder „Rock Iguana“ bezeichnete Musiker wird als Wegbereiter und Begleiter des Punkrock und verwandter Stile angesehen. Auch aufgrund seiner dynamischen bis exzessiven Bühnenpräsenz erlangte er den Ruf eines exaltierten Künstlers. Im März 2010 wurde Iggy Pop in Anerkennung seines Schaffens in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Leben

James Newell Osterberg, einziges Kind eines Lehrers und einer Sekretärin, wuchs im Coachville Garden Mobile Home Court auf, einer Wohnwagensiedlung in der Carpenter Road in Ypsilanti, Michigan, einer Stadt südöstlich von Ann Arbor. Väterlicherseits ist er deutscher, englischer sowie irischer, mütterlicherseits ist er norwegischer und dänischer Abstammung.

Er begann seine musikalische Laufbahn 1962 als Schlagzeuger bei den Iguanas, davon leitet sich auch sein Spitzname „Iggy“ ab. Die Gruppe veröffentlichte 1965 die Single Mona/I Don’t Know Why. 1966 stieg er bei der Blues-Band The Prime Movers ein, um den Blues zu studieren und im selben Jahr nach Chicago, Illinois, zu gehen und sich lokalen Bluesbands anzuschließen.

Zurück in Ann Arbor gründete er 1967 mit Ron Asheton (Ex-The-Chosen-Few, Gitarre) und Scott „Rock Action“ Asheton (Schlagzeug) sowie Dave Alexander (Bassgitarre), beeinflusst von Ravi Shankar und The Mothers of Invention, The Psychedelic Stooges. Iggy Pop trat als Sänger zumeist mit nacktem Oberkörper auf. Der Gruppenname wurde in Anlehnung an die populäre US-amerikanische Komikergruppe The Three Stooges gewählt.

Ihren ersten Auftritt absolvierten sie 1967 an Halloween in der University of Michigan Student Union. Im März 1968 spielten sie das erste Mal im Grande Ballroom in Detroit, wo die MC5 als Hausband auftraten und noch im selben Jahr ihr Debütalbum aufnahmen.

Vermittelt durch Wayne Kramer erhielten The Stooges, wie sich die Band ab 1968 nannte, einen Plattenvertrag bei Elektra Records, nachdem der A&R-Manager Danny Fields auf sie aufmerksam geworden war.

Unter der Aufsicht von John Cale (The Velvet Underground) als Produzent nahmen sie in New York ihr Debütalbum auf, das am 19. Juli 1969 erschien und Platz 106 in den Billboard-Charts erreichte.

The Stooges veröffentlichten drei offizielle Alben: Stooges (1969; produziert von John Cale, der bei den Aufnahmen auch Viola spielte), Fun House (1970) und Raw Power (1973; abgemischt von David Bowie), welche mit ihrer radikalen Rockmusik „um Jahre voraus die Atmosphäre des Punk exakt vorausahnte“ (Veit F. Stauffer, RecRec Zürich).

Zeit ihres Bestehens waren The Stooges eine von einem Minderheitenpublikum geschätzte Gruppe, die aber die kommerziellen Erwartungen ihrer Plattenfirmen nicht erfüllen konnte. Mit ihrer für die damalige Zeit extremen Musik wurde sie von einem Massenpublikum nicht akzeptiert. Die Band löste sich 1974 auf. Iggy Pop geriet wie ein Großteil der Stooges aufgrund eines exzessiven und selbstzerstörerischen Lebensstils in die Abhängigkeit von Alkohol und anderen Drogen. Erst die Bemühungen seines Mentors David Bowie, der mit ihm 1976 nach West-Berlin ging und ihm einen neuen Plattenvertrag bei RCA vermittelte, verhalfen Iggy Pop 1977 mit The Idiot zu einem Comeback.[1]

Das von Bowie 1977 produzierte Album Lust for Life, auf dem erstmals The Passenger, Iggy Pops erfolgreichster Hit, erschien, festigte seinen Ruf als seriöser Künstler. Danach veröffentlichte er einige Werke unterschiedlicher Qualität wie New Values (1979), Soldier (1980), Party (1981) und Zombie Birdhouse (1982; produziert von Chris Stein/Blondie). Aufgrund der Coverversion von China Girl von David Bowie, das er 1976 mit Bowie zusammen geschrieben hatte, kam Iggy Pop wieder zu beträchtlichen Tantiemen.

Iggy Pop (1987)

Mitte der 1980er-Jahre erlebte Iggy Pop ein Comeback. Zuerst mit dem poppigen, keyboardlastigen Album Blah-Blah-Blah (1986 – A&M Records), das wiederum von Bowie produziert wurde. Für das hardrockige Album Instinct (1988) arbeitete er mit dem Ex-Sex-Pistols-Gitarristen Steve Jones und dem Produzenten Bill Laswell zusammen. Den Videoclip für den Song Cold Metal, der sich auf dem Album Instinct befindet, drehte damals der Regisseur Sam Raimi, der auch den Horrorfilm-Klassiker Tanz der Teufel von 1981 gedreht hatte. Iggy Pop veröffentlichte in regelmäßigen Abständen weitere Alben und ging mit wechselnden Begleitmusikern regelmäßig auf Tournee.

2002 kam es zu einer Reunion von Iggy Pop & the Stooges. Gemeinsam spielten sie einige Stücke auf Skull Ring (2003) ein. Des Weiteren nahm Pop für diese Platte Songs mit Green Day, Sum 41 und Peaches auf.

2009 und 2012 nahm er jeweils ein in französischer Sprache gesungenes Album auf. Die Motivation für Préliminaires (2009) stammte zum Teil aus der Beschäftigung mit dem Werk und der Person von Michel Houellebecq, einige Lieder nehmen direkt Bezug auf den Roman Die Möglichkeit einer Insel.[2] Der französische Schriftsteller und Iggy Pop waren gemeinsam Teil des dokumentarischen Features To Stay Alive. A Method (2016) von Erik Lieshout.[3]

Iggy Pop wirkte in zahlreichen Spielfilmen als Schauspieler mit, zum Beispiel bei Cry-Baby. Bei Star Trek: Deep Space Nine hatte er in der Folge Der glorreiche Ferengi einen Gastauftritt. Auch in den Filmen Coffee and Cigarettes (in einer Szene mit Tom Waits) und Dead Man von Jim Jarmusch trat er auf. Darüber hinaus wurde der Song Lust for Life zum Eröffnungssong des Films Trainspotting. Außerdem ist Iggy Pop in dem Science-Fiction-Film M.A.R.K. 13 – Hardware von 1990 zu hören, er sprach den verrückten Radiomoderator „Angry Bob“. 1993 schrieb er zusammen mit Goran Bregović den Soundtrack zu dem Film Arizona Dream von Emir Kusturica. 1996 verkörperte er in dem Film The Crow: City of Angels einen Handlanger des Drogenbarons Judah. Im Horrorfilm Suck – Bis(s) zum Erfolg, der auch Anspielungen auf zahlreiche Rockalben enthält, spielte er 2009 nebst anderen bekannten Musikern – wie etwa Alice Cooper oder Henry Rollins – eine Nebenrolle. 2019 war er wieder in einem Jim-Jarmusch-Film zu sehen. In The Dead Don’t Die spielt er einen Zombie.

Der Film Velvet Goldmine von 1998 enthält in der Figur von Curt Wild (gespielt von Ewan McGregor) zahlreiche Anspielungen auf die Karriere von Iggy Pop und dessen Beziehung zu David Bowie. Iggy Pop & the Stooges spielten Anfang Februar 2007 auf der Hochzeit von Brandon C. „Bam“ Margera und Melissa „Missy“ Rothstein. Im Videospiel Grand Theft Auto IV ist Iggy Pop als Radiomoderator der Station LRR 97.8 Liberty Rock Radio zu hören. Für das Videospiel Driv3r moderierte er den Soundtrack. 2010 sang er den Song We’re All Gonna Die von Slash, der auf dessen erstem Soloalbum zu hören ist. „Kill City“ mit James Williamson wurde in die Wireliste The Wire’s „100 Records That Set the World on Fire (While No One Was Listening)“ aufgenommen.

Im Jahr 2016 hatte er mit Post Pop Depression sein bisher erfolgreichstes Album.

Der Rolling Stone listete Iggy Pop auf Rang 75 der 100 größten Sänger sowie die Stooges auf Rang 78 der 100 größten Musiker aller Zeiten.[4][5]

Im September 2019 kam das neue Solo-Album Free auf den Labels Loma Vista Recordings, Caroline International, Universal Music heraus. Es ist ein nachdenkliches Spätwerk geworden, weit entfernt vom Punkgetöse seiner Stooges-Zeiten. Der Guardian-Kritiker nennt es ein Patchwork aus Freejazz, Poetry (Lou Reed und Dylan Thomas), Ambience und Iggy-typischen Songtexten.[6] Die Stücke stammen überwiegend von dem Jazztrompeter Leron Thomas und der Shoegazing-inspirierten Gitarristin und Filmkomponistin Noveller, die beide auch musikalisch ausgiebig auf dem Album zu hören sind. Die erste Live-Darbietung des Albums fand im Oktober 2019 in Paris statt und wurde vom Sender Arte aufgezeichnet und gesendet.[7][8][9] Mit den beiden Songs „Why Can’t We Live Together“ und Donovans Klassiker „Sunshine Superman“ war er auf Dr. Lonnie Smiths letztem Album Breathe (2021) zu hören.

Am 6. Januar 2023 erschien mit Every Loser Iggy Pops neunzehntes Studioalbum.[10] Das von Andrew Watt produzierte Album besteht aus der Kern-Begleitband Chad Smith als Schlagzeuger und den Multiinstrumentalisten Josh Klinghoffer und Andrew Watt.

Privates

Nach einer Kurzehe mit Wendy Weissberg (1968), die annulliert wurde, und einer weiteren Ehe mit Suchi Asano (1984–1998) ist Iggy Pop seit 2008 mit Nina Alu verheiratet.[11] Er hat einen nichtehelichen Sohn Eric Benson (* 1970) mit Paulette Benson.[12] Iggy Pop lebt in Miami.[13]

Diskografie

Mit The Stooges

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1977The IdiotUK30
(3 Wo.)UK
US72
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. März 1977
Lust for LifeUK28
Gold
Gold

(5 Wo.)UK
US120
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. September 1977
Kill City
Erstveröffentlichung: November 1977
mit James Williamson
1979New ValuesUK60
(4 Wo.)UK
US180
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1979
1980SoldierUK62
(2 Wo.)UK
US125
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1980
1981PartyUS166
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1981
1982Zombie Birdhouse
Erstveröffentlichung: September 1982
1986Blah Blah BlahDE51
(1 Wo.)DE
CH17
(5 Wo.)CH
UK43
(7 Wo.)UK
US75
(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1986
1988InstinctDE54
(2 Wo.)DE
CH28
(1 Wo.)CH
UK61
(1 Wo.)UK
US110
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1988
1990Brick by BrickDE34
(10 Wo.)DE
CH35
(3 Wo.)CH
UK50
(2 Wo.)UK
US90
(37 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1990
1993American CaesarDE64
(7 Wo.)DE
AT35
(2 Wo.)AT
CH35
(1 Wo.)CH
UK43
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: September 1993
1996Naughty Little DoggieDE51
(8 Wo.)DE
AT33
(2 Wo.)AT
CH42
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 15. März 1996
1999Avenue BDE27
(4 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 20. September 1999
2001Beat Em UpDE70
(2 Wo.)DE
AT71
(2 Wo.)AT
CH96
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2001
2003Skull Ring
Erstveröffentlichung: 30. September 2003
2009PréliminairesCH48
(3 Wo.)CH
US187
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Mai 2009
2012AprèsDE61
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2012
in DE erst 2022 in der 10th Anniversary Edition in den Charts
2016Post Pop DepressionDE8
(6 Wo.)DE
AT5
(5 Wo.)AT
CH3
(8 Wo.)CH
UK5
(6 Wo.)UK
US17
(2 Wo.)US
mit Josh Homme, Dean Fertita und Matt Helders
Erstveröffentlichung: 18. März 2016
2019FreeDE13
(4 Wo.)DE
AT20
(2 Wo.)AT
CH10
(6 Wo.)CH
UK26
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 6. September 2019
2023Every LoserDE2
(5 Wo.)DE
AT7
(3 Wo.)AT
CH1
(5 Wo.)CH
UK33
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 6. Januar 2023

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Livealben

  • 1978: TV Eye Live 1977
  • 1983: Live in San Fran 1981
  • 2011: Roadkill Rising: The Bootleg Collection 1977–2009
  • 2016: Post Pop Depression: Live at the Royal Albert Hall – May 13, 2016

Kompilationen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1996Nude & Rude: The Best of Iggy PopUK99
Silber
Silber

(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 1996
2005A Million in Prizes – The AnthologyCH51
(4 Wo.)CH
UK
Silber
Silber
UK
Erstveröffentlichung: 19. Juli 2005
2020The Bowie YearsDE87
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 29. Mai 2020
7-CD-Boxset

Weitere Kompilationen

  • 1992: The Story of Iggy Pop
  • 1996: Best Of... Live
  • 1999: Nuggets

EPs

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1993The Wild AmericaUK63*
(1 Wo.)UK
*: Platzierung in den Singlecharts
Erstveröffentlichung: August 1993
2018Teatime Dub EncountersUK20
(1 Wo.)UK
mit Underworld
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2018

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US Dance
1977Lust for Life
Lust for Life
UK26
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. September 1977
Platz 147 der Rolling-Stone-500
erreichte erst 1996 die Charts
1981Bang Bang
Party
Dance35
(7 Wo.)Dance
Erstveröffentlichung: Mai 1981
1986Cry for Love
Blah Blah Blah
Dance19
(7 Wo.)Dance
Erstveröffentlichung: Oktober 1986
Real Wild Child (Wild One)
Blah Blah Blah
DE28
(9 Wo.)DE
UK10
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 1986
1987Shades
Blah Blah Blah
UK87
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Februar 1987
1990Livin’ on the Edge of the Night
Brick by Brick
UK51
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1990
Home
Brick by Brick
UK84
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1990
Candy
Brick by Brick
UK67
(1 Wo.)UK
US28
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. September 1990
mit Kate Pierson
Well Did You Evah!
Red Hot + Blue
UK42
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. Dezember 1990
mit Deborah Harry
1993Wild America
American Caesar
UK63
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1993
1994Beside You
American Caesar
UK47
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1994
1998The Passenger
Lust for Life
DE
Gold
Gold
DE
UK22
Platin
Platin

(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 23. Februar 1998
Wiederveröffentlichung als Werbelied für Toyota Avensis
1999Corruption
Avenue B
UK100
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1999
2004Kick It
Fatherfucker
UK39
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. Januar 2004
Peaches feat. Iggy Pop

Weitere Singles

  • 1977: Sister Midnight
  • 1977: China Girl
  • 1977: Success
  • 1977: Lust for Life
  • 1978: Some Weird Sin
  • 1978: I Got a Right
  • 1979: I’m Bored
  • 1979: Five Foot One
  • 1980: Loco Mosquito
  • 1980: Knocking ’em Down (In the City)
  • 1981: Pumpin’ for Jill
  • 1982: Run Like a Villain
  • 1987: Fire Girl
  • 1987: Isolation
  • 1988: Cold Metal
  • 1988: High on You
  • 1988: Easy Rider
  • 1990: The Undefeated
  • 1993: Louie Louie
  • 1996: Heart is Saved
  • 1997: Monster Men
  • 2001: Mask
  • 2004: Little Know it All (mit Sum 41)
  • 2004: Motor Inn
  • 2012: If I’m in Luck I Might Get Picked Up (mit Zig Zags)
  • 2016: Gardenia
  • 2022: Frenzy

Gastbeiträge

  • 1987: In Risky von Ryūichi Sakamoto auf der gleichnamigen Single
  • 1992: In Black Sunshine von White Zombie auf dem Album La Sexorcisto: Devil Music, Vol. 1
  • 1993: In In the Deathcar, TV Screen, Get the Money und This Is a Film zusammen mit Goran Bregović auf dem Soundtrack zu Arizona Dream von Emir Kusturica, für den sie gemeinsam verantwortlich waren
  • 1993: In Evil California zusammen mit Terry Adams auf dem Soundtrack zu dem Film Short Cuts von Robert Altman
  • 1994: In Buckethead’s Toy Store und Post Office Buddy des Gitarristen Buckethead auf dem Album Giant Robot
  • 1999: In Aisha der Band Death in Vegas auf dem Album The Contino Sessions
  • 2000: In Enfilade und Rolodex Propaganda der Band At the Drive-In auf dem Album Relationship of Command
  • 2002: In Fix It auf dem Album Rise Above – A Tribute to Black Flag
  • 2003: In Rockicide der Band Millenia Nova auf dem Album Narcotic Wide Screen Vista
  • 2003: In Kick It von Peaches auf dem Album Fatherfucker
  • 2006: In Punkrocker der Band Teddybears auf dem Album Soft Machine
  • 2008: In Furies der Band Praxis auf dem Album Profanation (Preparation for a Coming Darkness)
  • 2008: In Shot in the Head der Band Six Feet Under auf dem Album Death Rituals
  • 2008: In He’s Frank der Band The Brighton Port Authority auf dem Album I Think We’re Gonna Need a Bigger Boat
  • 2009: In Pain von DJ Danger Mouse auf dem Album Dark Night of the Soul
  • 2010: In We’re All Gonna Die von Slash auf dem Album Slash
  • 2012: In It Don’t Mean a Thing (If It Ain’t Got That Swing) von Joe Jackson auf dem Album The Duke
  • 2012: In Dirty Love mit Kesha auf ihrem Album Warrior
  • 2013: In Iron Music von WestBam auf dem Album Götterstrasse
  • 2015: In Stray Dog von New Order auf dem Album Music Complete
  • 2021: In I Wanna Be Your Slave von Måneskin (mit Iggy Pop)[15]

Videoalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2016Post Pop Depression – Live at the Royal Albert HallUK3
(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2016

Weitere Videoalben

  • 2004: Kiss My Blood: Live at the Olympia
  • 2005: Live at the Avenue B
  • 2007: Live in San Francisco

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Platin-Schallplatte

  • Italien Italien
    • 2018: für die Single The Passenger
  • Spanien Spanien
    • 2024: für die Single The Passenger

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Silber Gold PlatinVer­käu­feQuel­len
 Deutschland (BVMI)0! S Gold10! P250.000musikindustrie.de
 Italien (FIMI)0! S0! G Platin150.000fimi.it
 Spanien (Promusicae)0! S0! G Platin160.000elportaldemusica.es
 Vereinigtes Königreich (BPI) 3× Silber3 Gold1 Platin11.020.000bpi.co.uk
Insgesamt 3× Silber3 2× Gold2 3× Platin3

Filmografie

Sonstiges

  • In dem Titellied ihres 1977 erschienenen Albums Trans Europa Express singt die Band Kraftwerk: Wir laufen ein – in Düsseldorf City – und treffen Iggy Pop und David Bowie. Beide sind im zugehörigen Musikvideo mit Kraftwerk zu sehen.
  • Iggy Pop moderiert Freitag abends bei dem britischen Radiosender BBC Radio 6 Music die Sendung Iggy Confidential.
  • In dem Musikvideo des Songs In Cold Blood der britischen Band Alt-J sprach Iggy Pop das Voice-over ein.
  • 1984: musikalische Mitwirkung beim Film Repo Man
  • 2014: Walt Whitman: Children of Adam – Übersetzung und Regie: Kai Grehn (Klangkunst – RB/DKultur/SWR)
  • 2018: In einem Werbefilm der Deutschen Bahn, der musikalisch unterlegt ist mit Iggy Pops bekanntem Lied The Passenger, hat der Musiker am Ende einen Kurzauftritt, an der Seite von Formel-Eins-Star Nico Rosberg.[16]

Literatur

  • Joe Ambrose: Gimme danger. The story of Iggy Pop. Omnibus, London 2002, 308 S., ISBN 0-7119-9107-3.
  • Paul Trynka: Iggy Pop. Verlag Rogner & Bernhard, Berlin 2008, ISBN 3-8077-1039-6.
  • Mick Rock: Iggy Pop and The Stooges (Fotografien), Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2008, ISBN 3-89602-436-1.
  • Esther Friedman, Daniel Haaksman, Stefan Weil: The Passenger: Iggy Pop 1977–1983. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-668-7, Fotoband.

Dokumentarfilme

  • Call Me Iggy – Der verdammt lange Weg des Iggy Pop. (OT: Call me Iggy: une légende nommée Iggy Pop.) Dokumentarfilm, Frankreich, 2012, 43 Min., Buch und Regie: Jean Boué, Produktion: JAB film, ZDF, arte, Reihe: Summer of Rebels – The Wild Ones, Erstsendung: 29. Juli 2012 bei arte, Inhaltsangabe von ARD.
  • Gimme Danger, 2016, Regie: Jim Jarmusch.
  • To Stay Alive. A Method, 2016, Regie: Erik Lieshout
  • The True Story of Punk (OT: Punk). Regie: Jesse James Miller, Dokumentarserie, von Iggy Pop produziert.

Auszeichnungen

Literatur

  • US-Alben: Joel Whitburn: Joel Whitburn’s Top Pop Singles 1955–2006. Billboard Books, New York 2006, ISBN 0-89820-172-1.
Commons: Iggy Pop – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Jon Pareles: Iggy Pop on David Bowie: ‘He Resurrected Me’. The New York Times, 13. Januar 2016, abgerufen am 15. Januar 2016 (englisch).
  2. Antoine Gailh: Iggy Pop et la France, une histoire d’amour depuis 50 ans. Canal +, 4. Mai 2022, abgerufen am 25. Mai 2022 (französisch).
  3. Geoffrey Macnab: When Iggy Pop met Michel Houellebecq: They admitted that they were die-hard fans of one another. In: Independent. 22. November 2016, abgerufen am 25. Mai 2022 (englisch).
  4. 100 Greatest Singers of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 9. August 2017 (englisch).
  5. 100 Greatest Artists of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 9. August 2017 (englisch).
  6. Alexis Petridis: Iggy Pop: Free review – a man of too many parts, Rezension im Guardian vom 5. September 2019, abgerufen am 6. September 2019.
  7. Livestream auf arte: Iggy Pop in der Gaîté Lyrique, Paris, Ankündigung der Analogue Audio Association vom 11. Oktober 2019, abgerufen am 30. Januar 2020
  8. Marcel Anders: Iggy Pop und sein neues Album „Free“, Rezension auf BR „Kulturwelt“ vom 6. September 2019, abgerufen selbigen Datums
  9. Daniel Gerhardt: „Der ewig ungebetene Hochzeitsgast“, Rezension auf Die Zeit vom 5. September 2019, abgerufen am 6. September 2019.
  10. A. D. Amorosi: Iggy Pop Returns to Loud, Lewd, Crude Punk-Rock With ‘Every Loser’: Album Review. In: Variety. 6. Januar 2023, abgerufen am 17. März 2024 (amerikanisches Englisch).
  11. Jane Rocca: What I know about women. The Sydney Morning Herald, 23. März 2013, abgerufen am 16. August 2017 (englisch).
  12. Lust, life and the whole crazy thing. The Australian, 31. März 2007, abgerufen am 16. August 2017 (englisch).
  13. I was looking for an elegant coma. CNN, 1. Juli 2009, abgerufen am 16. August 2017 (englisch).
  14. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US
  15. Måneskin: Neue Version von „I Wanna Be Your Slave“ mit Iggy Pop. 6. August 2021, abgerufen am 6. August 2021 (deutsch).
  16. Deutsche Bahn Werbung #Lalaläuft – Nico Rosberg und Iggy Pop im ICE. Abgerufen am 17. März 2024 (deutsch).
  17. Iggy Pop Chiraquisé. Libération, 23. Juni 2003, abgerufen am 16. August 2017 (französisch).
  18. GRAMMY Award results for Iggy Pop. Internetseite der Grammy Awards, abgerufen am 1. November 2018 (englisch).
  19. Luca Celada: The 74th Golden Globe Nominations: La La Land, Moonlight And Emerging TV Talent. Goldenglobes.com, 12. Dezember 2016 (englisch).
  20. Iggy Pop devient commandeur de l’ordre des Arts et des Lettres. Le Figaro, 26. April 2017 (französisch).
  21. Q Awards 2018: Die Gewinner. FanLexikon, 18. Oktober 2018, abgerufen am 1. November 2018.
  22. Grammys 2020: „Lifetime Achievement Award“ für Iggy Pop. Rolling Stone, 20. Dezember 2019, abgerufen am 30. Januar 2020 (englisch).

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