Iffeldorf

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:47° 46′ N, 11° 19′ O
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Oberbayern
Landkreis:Weilheim-Schongau
Verwaltungs­gemeinschaft:Seeshaupt
Höhe:603 m ü. NHN
Fläche:27,59 km2
Einwohner:2755 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:100 Einwohner je km2
Postleitzahl:82393
Vorwahlen:08856, 08801
Kfz-Kennzeichen:WM, SOG
Gemeindeschlüssel:09 1 90 132
Gemeindegliederung:13 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung:Weilheimer Str. 1–3
82402 Seeshaupt
Website:www.iffeldorf.de
Erster Bürgermeister:Hans Lang (SPD)
Lage der Gemeinde Iffeldorf im Landkreis Weilheim-Schongau
KarteStarnberger SeeAmmerseeLandkreis OstallgäuLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis StarnbergLandkreis Landsberg am LechWildsteigWielenbachWessobrunnWeilheim in OberbayernSteingadenSindelsdorfSeeshauptSchwabsoienSchwabbruckSchongauRottenbuchRaistingPremPolling (bei Weilheim)PenzbergPeitingPeißenbergPählObersöcheringOberhausen (bei Peißenberg)IngenriedIffeldorfHuglfingHohenpeißenbergHohenfurchHabachEglfingEberfingBurggenBöbingBernried am Starnberger SeeBernbeurenAntdorfAltenstadt (Oberbayern)
Karte
Ortskern von Norden
Antdorf und Iffeldorf von Süden
Fohnsee mit Blick auf Iffeldorf

Iffeldorf ist eine Gemeinde und ein Pfarrdorf im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.

Das Dorf wurde erstmals im Jahr 1080 erwähnt und war vom 14. Jahrhundert bis 1653 im Besitz der Edlen von Höhenkirchen. Anschließend war Iffeldorf bis zur Säkularisation im Besitz des Klosters Wessobrunn. Von etwa 1860 bis 1961 war die Gemeinde stark durch den Gutsbetrieb Staltach der Familie Maffei geprägt. Iffeldorf hat 2755 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) und ist insbesondere für die Eiszerfallslandschaft der Osterseen bekannt.

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt zentral im Bayerischen Oberland im Alpenvorland südlich des Starnberger Sees auf einer Linie zwischen der Kreisstadt Weilheim und Penzberg. Zur Landeshauptstadt München im Nordosten beträgt die Entfernung etwa 45 Kilometer, nach Garmisch-Partenkirchen im Süden ungefähr 40 Kilometer.[2]

Die südlichen und mittleren Osterseen bis zum Ameisensee liegen im Gemeindegebiet. Dessen nördlichster Punkt ist etwa 350 m vom Ufer des Starnberger Sees entfernt.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus 13 Gemeindeteilen:[3][4]

Die einzige Gemarkung ist Iffeldorf.

Ehemalige Gemeindeteile waren Aschberg (Einöde, letztmals erwähnt 1871)[5], Gabelchristl (Einöde, letztmals eigenständig erwähnt 1861,[6] dann Unterlauterbach zugeschlagen[5]) und Ostersee (bis 1900 Weiler,[7] 1925 letztmals als Einöde erwähnt[8]).

Nachbargemeinden

Das Gemeindegebiet wird im Osten und Süden durch die Fließgewässer Bodenbach, Singerbach, Neuweibergraben, Brünnlesbach und Steinbach begrenzt. Nach Westen und Norden bilden Felder und Wälder die Grenzen des Gemeindegebiets.[2]

Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend) sind: Seeshaupt, Münsing, Penzberg und Antdorf.

Entfernungen ca. von Ortskern zu Ortskern

Wappen von Seeshaupt
Seeshaupt
6 km
Wappen von Münsing
Münsing
15 km
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Wappen von Antdorf
Antdorf
2 km
Wappen von Penzberg
Penzberg
5 km

Geologie

Die Gemeinde liegt im süddeutschen Molassebecken, das sich während der Alpenentstehung als nördliche Vortiefe bildete und nach und nach durch den Erosionsschutt gefüllt wurde. Die Molasseablagerungen wurden im Laufe der folgenden Eiszeiten vielerorts mit frischen Geröllen und Kiesen überdeckt. Das Gebiet der Gemeinde Iffeldorf ist von Lockersedimenten der Jungmoräne des Isar-Loisach-Gletschers aus der Würm-Kaltzeit bedeckt. Als ca. 9700 v. Chr. aufgrund einer erneuten Klimaveränderung die Gletscher ihren Rückzug begannen, brachen Eisblöcke unterschiedlicher Größe ab und blieben als Toteismassen inmitten von Geröllhalden liegen.

Anfangs floss ein bedeutender Anteil der Schmelzwässer aus dem Isar-Loisach-Gletscher noch in Richtung des Starnberger-See-Beckens ab. Der mitgeführte Schutt füllte entstehende Zwischenräume des Toteises und baute Eisrandterrassen auf. Später flossen die Schmelzwässer weiter östlich in Richtung Wolfratshausener Becken ab. Dadurch konnten die Toteismassen südlich des Starnberger Sees ungestört von Ablagerungen langsam abschmelzen. Es bildeten sich Toteislöcher, die sich mit Wasser füllten und die Osterseen bildeten.[2][9]

Diese Eiszerfallslandschaft der Osterseen mit ihren Verlandungsbereichen, Wäldern und Moorflächen bestimmt einen großen Teil des Gemeindegebiets: Im Norden dehnen sich über weite Flächen das Schechen- und das Weidfilz aus – Hochmoore, die sich durch Verlandung ehemaliger Seen bildeten und das Umland bis zu sechs Meter überragen.[10] Daran schließen sich südöstlich die Niederungen der Osterseen an. Im Süden und Osten davon erheben sich die Eisrandterrassen mit den Siedlungen Iffeldorf und Staltach. Der Südosten und Westen des Gemeindegebiets ist von Grundmoränen, Toteislöchern, niedrigen trockenen Kuppen und Niedermooren geprägt, ein kleiner Teil im Westen liegt im Eberfinger Drumlinfeld. Das Siedlungsgebiet beschränkt sich daher auf die Schotterterrassen im Süden.[2]

Klima

Iffeldorf
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
52
 
2
-5
 
 
50
 
4
-4
 
 
57
 
9
-1
 
 
72
 
13
3
 
 
103
 
18
7
 
 
125
 
21
10
 
 
129
 
23
12
 
 
119
 
22
12
 
 
80
 
19
9
 
 
60
 
14
5
 
 
61
 
7
0
 
 
61
 
3
-3
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: [11]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge in Iffeldorf
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Mittl. Temperatur (°C)−1,504812,415,617,51714,19,23,6−0,38,3
Mittl. Tagesmax. (°C)1,93,98,713,117,820,822,822,219,213,87,12,912,9
Mittl. Tagesmin. (°C)−4,9−3,9−0,62,9710,412,311,99,14,80,1−3,43,8
Niederschlag (mm)5250577210312512911980606161Σ969
Sonnenstunden (h/d)2,63,24,55,35,96,26,96,66,04,72,62,34,7
Regentage (d)15,314,113,514,816,318,017,616,713,812,913,313,8Σ180,1
Wassertemperatur (°C)4671520222226221511614,7
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
1,9
−4,9
3,9
−3,9
8,7
−0,6
13,1
2,9
17,8
7
20,8
10,4
22,8
12,3
22,2
11,9
19,2
9,1
13,8
4,8
7,1
0,1
2,9
−3,4
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
52
50
57
72
103
125
129
119
80
60
61
61
 JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Quelle: [11]

Geschichte

Etymologie

In verschiedenen Urkunden erscheint der Ortsname in den Formen „Uffelendorf“ (zwischen 1047 und 1062), „Ufelindorf“ (1080), „Ufelendorf“ (1138), „Uffelindorf“ (1152), „Uffelendorf“ (1168), „Uffeldorf“ (1365), „Uffeldorff“ (1484), „Yffldorf“ (1488), „Uffldorf“ (1510), „Yffeldorff“ (1537), „Iffldorf“ (1719), „Ufildorf“, „Ufflindorf“, „Huffelndorf“, „Upheldorf“, „Uiffeldorf“, „Ufldorf“, „Eyfeldorf“, „Yffeldorf“,[12] „Uphelendorf“ und „Uffilindorf“.

Die Bezeichnung deutet darauf hin, dass die Siedlung wie auch Uffing am Staffelsee durch Angehörige der Sippe Uffo gegründet wurde.[13]

Von der Entstehung bis zum 14. Jahrhundert

Einige bajuwarische Reihengräber aus dem 6. und 7. Jahrhundert sind die ersten Siedlungsspuren auf dem Gemeindegebiet Iffeldorfs. Die älteste einwandfrei datierbare urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1080.[14]

Vom Ende des 11. bis Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich das Gebiet zwischen Ammersee und Starnberger See im Machtbereich der Grafen von Dießen, die sich später Grafen von Andechs nannten. In diesem Machtbereich war auch das hochfreie Geschlecht der Herren von Iffeldorf von Bedeutung. Die letzte urkundliche Erwähnung einer Person dieses Geschlechts stammt aus dem Jahr 1365: „Konrad von Ufeldorf“ und seine Frau „Cäcilia“ machten ein Testament, bezeugt von „Heinrich, Chirchher ze Uffeldorf“. Die Herren von Iffeldorf waren die Stammväter der Grafen von Eschenlohe. Schließlich gelangten die Höfe, die später die Hofmark Iffeldorf ausmachten in den Besitz der Herren von Seefeld, die 1341 die Osterseen an Kaiser Ludwig den Bayern verkauften, der sie an sein Kloster Ettal weitergab. Als auch die Seefelder in der männlichen Linie ausgestorben waren, wurde ihr Besitz aufgeteilt und zersplittert.[15]

Ende des 14. Jahrhunderts bis 1803

Ende des 14. Jahrhunderts gelangte die Hofmark Iffeldorf in den Besitz der Edlen von Höhenkirchen, die zu diesem Zeitpunkt auch die Hofmark Königsdorf besaßen. Ihr Schloss befand sich auf dem Grund der heutigen Grundschule. Der erste bekannte Höhenkirchner, der den Titel „zu Iffeldorf“ trug, ist in einer Klosterurkunde von 1385 genannt, gesiegelt von „Ulreich der Hohenkircher ze Uffeldorf“. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erlebten die Höhenkirchner eine Blütezeit und standen in hohem Ansehen. Diese Zeit endete mit dem Dreißigjährigen Krieg, dem zufolge wahrscheinlich 1634 das Schloss abbrannte. Die in den Folgejahren aus verschiedenen Ursachen immer mehr verarmenden Höhenkirchner mussten 1653 – nachdem sie zuvor bereits Königsdorf verkauft hatten – die Hofmark Iffeldorf an das Kloster Wessobrunn für wenig Geld veräußern. Zuvor hatte bereits das Kloster Benediktbeuern ein Kaufangebot abgelehnt. Damit endete die rund 400 Jahre dauernde Herrschaft der Edlen von Höhenkirchen in Iffeldorf.[16]

Ausschlaggebend für den Kaufentschluss der Wessobrunner waren die Osterseen mit einem großen Fischbestand. Als zur damaligen Zeit ein Drittel des Jahres ausgewiesene Fasttage waren, legte man auf die Fastenspeise großen Wert. Um die Lehnsherrschaft über die Seen zu erlangen, musste aber 1682 noch ein Tauschgeschäft mit Graf Ferdinand II. von Toerring-Seefeld abgeschlossen werden, der allerdings nur den halben Rechtsanteil innehatte. Am 6. Oktober 1698 brannten bei einem Großbrand sieben Höfe, drei Kornspeicher und die Pfarrkirche ab. 1701 wurde die Heuwinklkapelle und 1708 die neue Pfarrkirche eingeweiht. 1749 erhielt Wessobrunn im Tausch vom Kloster Ettal die vollständigen Fischereirechte an den Seen.[16]

Säkularisation 1803 bis Ende des Zweiten Weltkriegs 1945

Villa Maffei in Staltach

Iffeldorf gehörte bis zur Säkularisation 1803 zum Kloster Wessobrunn. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Iffeldorf war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde, die zum Landgericht Weilheim gehörte. In den Jahren 1856 und 1858 kaufte der Münchner Industrielle Wilhelm von Weber die drei Staltacher Höfe, um in den Filzen Torf abzubauen. Dafür holte er den kapitalkräftigen, ebenfalls aus München stammenden Joseph Anton von Maffei mit ins Boot. Im Jahre 1861 – die Kooperation zwischen beiden funktionierte nicht – zahlte Maffei Weber mit 150.000 Gulden aus und wurde Alleinbesitzer des Staltacher Gutes. Der Gutsbetrieb Staltach mit Land- und Forstwirtschaft, moderner Viehhaltung, Brauerei, Sägewerk, Schmiede, Wagnerei und Torfwerk entstand. Im Juli 1870 besaß Maffei bereits 2885 Tagwerk Grund.[17] Zudem ließ er sich in Staltach eine Villa als Sommerwohnsitz errichten. 1865 wurde die Eisenbahnlinie Tutzing–Penzberg mit der Station Staltach eröffnet. Infolge des Zuzugs auswärtiger Arbeitskräfte des Guts, des Torfwerks und des Penzberger Bergwerks wuchs das Dorf. Die Staltacher Arbeiter sind es auch, die im Jahr 1908 einen Iffeldorfer Ortsverein der SPD gründeten.[18]

1877 kam es zum zweiten großen Brand in der Ortsgeschichte mit 16 zerstörten Gebäuden, die unverzüglich wiederaufgebaut wurden. Im selbigen Jahr veranlasste Joseph von Maffei den Bau eines Krankenhauses (Lage) mit 22 Betten und einem Arzthaus (Lage). Im Ersten Weltkrieg verloren 42 Iffeldorfer ihr Leben. Im Jahre 1927 wurden die Brauerei Staltach an Paulaner und das Torfwerk Staltach verkauft. Bis 1939 erfolgte der vollständige Anschluss von Iffeldorf an das Stromnetz.

Im Zweiten Weltkrieg starben 46 Iffeldorfer Männer an den Fronten. Der Krieg verlief in Iffeldorf bis auf das Kriegsende relativ ruhig. In den letzten Kriegswochen wurde eine Bombe über dem Gemeindegebiet abgeworfen.[19] Infolge eines Rundfunkaufrufs der Freiheitsaktion Bayern am 27. April 1945 entwaffneten einige Iffeldorfer die örtlichen SS-Männer. Als diese wenig später Unterstützung erhielten, versuchten sie die Widerständler zu erschießen. Bis auf einen gelang allen die Flucht. Er wurde am Folgetag zwischen Seeshaupt und Iffeldorf erschossen aufgefunden, zusammen mit einem Polen, der vermutlich aus einem Gefangenenlager entkommen war.[20] Als Täter werden SS-Einheiten oder die Feldgendarmerie vermutet.[21] Am 30. April 1945 besetzten die amerikanischen Streitkräfte nachmittags Iffeldorf, nachdem es morgens noch Kämpfe gegeben hatte.[19] Bereits am Vorabend hielt in der Nähe des Bahnhofs Staltach wegen eines Stromausfalls ein Zug aus Allach mit etwa 2400[22] bis 2600[23] KZ-Häftlingen in 45 Viehwaggons aus dem KZ Dachau, die von US-amerikanischen Truppen befreit wurden. Ungefähr 1500 bis 1700 von ihnen verbrachten die darauffolgenden acht Wochen in den Häusern und Höfen des damals ca. 1000 Einwohner zählenden Dorfes Iffeldorf. Danach kamen sie ins DP-Lager Feldafing.[22] 17 Gefangene wurden tot aus dem Zug geborgen, die eintätowierten Häftlingsnummern für die Namensermittlung notiert, neben dem Bahngleis begraben und später auf den Feldafinger DP-Friedhof verlegt.[24] Diese 17 am „4.5.45“ in Staltach „unbekannt“ Verstorbenen wurden am 16. Juni 1956 auf den Waldfriedhof Dachau umgebettet.[25]

Nach dem Zweiten Weltkrieg

In der Nachkriegszeit kamen viele Flüchtlinge und Vertriebene nach Iffeldorf, die Bautätigkeiten nahmen zu und es entstanden zahlreiche neue Wohnstätten; dennoch herrschte Wohnungsnot. Die Landwirtschaft verlor immer mehr an Stellenwert, so schloss 1961 das Gut Staltach, 1966 der Gutsbetrieb Leidel im Ort und 1972 stellte das letzte Iffeldorfer Gut Obereurach den Betrieb ein. Im Juni 1970 wurde die Bundesautobahn München – Garmisch-Partenkirchen bis zur Anschlussstelle Penzberg/Iffeldorf eröffnet.[26] Durch die Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 der Landkreis der Gemeinde, der Altlandkreis Weilheim aufgelöst, Iffeldorf kam zum Landkreis Weilheim-Schongau. Am 1. Januar 1978 wurde der Gemeindeteil Steinbach der aufgelösten Gemeinde Frauenrain (heute Gemeinde Antdorf) mit etwa 15 Einwohnern eingegliedert.[27] In den 1970er Jahren wurden ca. 90 % aller Haushalte an die zentrale Trinkwasserversorgung angeschlossen. In dieser Zeit nahm der Badetourismus an den Osterseen solche Ausmaße an, dass 1981 nach nur drei Jahren Vorbereitungszeit das Naturschutzgebiet Osterseen ausgewiesen wurde. Es ist seit 1986 Forschungsobjekt der Technischen Universität München, die in den Jahren 1986 bis 1992 drei Anwesen in Iffeldorf zu einer Limnologischen Station umbaute. Wegen dieser Universitätsstation bezeichnet sich die Gemeinde Iffeldorf als „Universitätsgemeinde“, darf diesen Titel mangels Uni-Sitz jedoch nicht auf den Ortsschildern führen.[28] Im Jahre 1988 wurde nach zweijähriger Bauzeit das Gemeindezentrum mit Rathaus, Gemeindebücherei, Geschäftsräumen, Hotel, Landgasthof und Mehrzweckhalle eingeweiht. Für eine vergleichsweise kleine Gemeinde wie Iffeldorf stellte das Großprojekt mit Kosten von etwa neun Millionen DM eine große finanzielle Herausforderung dar. Am 2. Oktober 2016 erhielt die Gemeinde Iffeldorf vom Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der Dritten Welt die Auszeichnung als Fair-Trade-Kommune, die 2018 erneuert wurde.[29] Ebenfalls im Oktober 2016 zog das Rathaus vom Gemeindezentrum ins Deichstetterhaus um.[30]

Verwaltungszugehörigkeit seit der Säkularisation

Die Spalten stellen nicht zwangsläufig Gebiete auf gleicher hierarchischer Ebene dar.

vonbisZugehörigkeit
180331. Dez. 1805Landgericht Weilheim (älterer Ordnung)Kurfürstentum BayernKurpfalz-BayernHeiliges Römisches Reich
1. Jan. 18061813IsarkreisKönigreich BayernRheinbund
18141815
18151837Deutscher Bund
18381861Kreis Oberbayern
18621866Bezirksamt Weilheim
186631. Dez. 1870
1. Jan. 18717. Nov. 1918Deutsches Reich
8. Nov. 19181932Freistaat Bayern
19331939Bezirksverband Oberbayern
19398. Mai 1945Landkreis Weilheim in Oberbayern
9. Mai 194527. Sep. 1945Amerikanische Besatzungszone
28. Sep. 194522. Mai 1949Freistaat Bayern
23. Mai 194930. Apr. 1973Landkreis Weilheim in OberbayernBezirk OberbayernBundesrepublik Deutschland
1. Mai 197330. Apr. 1978Landkreis Weilheim-Schongau
seit 1. Mai 1978Verwaltungsgemeinschaft Seeshaupt

Bevölkerung

Neben deutschen Staatsbürgern lebten 2016 in Iffeldorf Angehörige 42 anderer Staaten.[31]

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohner[32]
am 31. Dezember
20092514
20102529
20112511
20122519
20132494
20142537
20152572
20162658
20172639
20182655
20192682

Quellen: [32][33][34][35][36][37]

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Bis in die 1860er-Jahre stagnierte die Einwohnerzahl um 400, mit dem Einzug Maffeis und der Eröffnung der Eisenbahnlinie 1865 verdoppelte sie sich bis nach dem Ersten Weltkrieg auf etwa 750 Personen.[34] Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte durch den Zuzug von Flüchtlingen eine weitere Verdopplung auf 1522 Einwohner im Jahr 1946.[33] Dank der verbesserten Verkehrsanbindung insbesondere nach München durch die Eröffnung der Autobahn 95 erfuhr die Bevölkerungszahl nach 1970 noch einmal einen deutlichen Schub. Seit 2000 hat die Gemeinde eine Einwohnerzahl von um die 2550 mit steigender Tendenz.[32] Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1976 auf 2655 um 679 Einwohner bzw. um 34,4 %.

Die Zahl der Lebendgeburten pro Jahr hält sich seit 1990 zwischen ca. 20 und 30, die Gestorbenenzahl ähnlich. Der Zuzug nimmt seit 2013 deutlich zu, fortgezogen sind meist einige Einwohner weniger.[32]

Für die Jahre von 2009 bis 2019 ergibt sich dadurch ein Bevölkerungswachstum von ca. +6,7 %.

Altersstruktur vom 31. Dezember 2019[32]
Alter (in Jahren)AnzahlAnteil in %
unter 61816,7
06–152449,1
15–18602,2
18–251565,8
25–301475,5
30–4031411,7
40–5035013,0
50–6566124,6
65 und mehr56921,2
Gesamt2682100,0

Ein Höhepunkt im Altersdurchschnitt wurde 2014 mit 44,7 Jahren erreicht. Im Jahr 2019 lag er bei 44,4 Jahren.[32]

Religion

Beim Zensus 2011 waren die meisten Einwohner römisch-katholisch (54,3 %), an zweiter Stelle folgten evangelische Christen (15,6 %).[32] Zur katholischen Pfarrei St. Vitus Iffeldorf gehört neben der Pfarrkirche St. Vitus und der Heuwinklkapelle auch die Kuratie Mariä Himmelfahrt in Nantesbuch. Das Iffeldorfer Gemeindegebiet gehört zur evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Penzberg,[38] deren Kirchen sich in Penzberg und Seeshaupt befinden.[39][40]

Politik

Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Seeshaupt.

Gemeinderat

Kommunalwahl 2020
 %
40
30
20
10
0
26,9 %
(−6,4 %p)
34,3 %
(+1,1 %p)
23,3 %
(+4,1 %p)
15,5 %
(+1,2 %p)
PWG
UWÖ
2014

2020

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen
Partei / ListeWahl 2020[41]Wahl 2014[42]Wahl 2008[43]Wahl 2002[44]Wahl 1996[44]
Stimmen­anteilSitzeStimmen­anteilSitzeStimmen­anteilSitzeStimmen­anteilSitzeStimmen­anteilSitze
CSU26,9 % (−6,4)4 (−1)33,3 % (−7,2)5 (−1)40,5 % (+6,5)6 (+1)34,0 % (+1,9)5 (±0)32,1 %5
SPD34,3 % (+1,3)5 (+1)33,2 % (+7,8)4 (+1)25,4 % (−1,6)3 (−1)27,0 % (−2,6)4 (±0)29,6 %4
Parteifreie Wählergemeinschaft (PWG)
ehemals Parteifreie Wählergruppe
23,3 % (+3,6)3 (±0)19,2 % (−0,5)3 (±0)19,7 % (−5,7)3 (±0)25,4 % (−0,1)3 (±0)25,5 %3
Unabhängige Wählergruppe – Ökoliste (UWÖ)
ehemals ÖKO-Liste
15,5 % (+1,2)2 (±0)14,3 % (±0,0)2 (±0)14,3 % (+0,7)2 (±0)13,6 % (+0,8)2 (±0)12,8 %2
Gesamt100 %14100 %14100 %14100 %14100 %14
Wahlbeteiligung72,3 % (+2,3)70,0 % (−0,7)70,7 % (−1,1)71,8 % (−2,9)74,7 %

Bürgermeister

Nach der 42-jährigen Amtszeit von Albert Strauß (PWG) wurde 2008 Hubert Kroiß (CSU) ohne Gegenkandidaten mit 94 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt.[45] Seine Wiederwahl 2014 erfolgte mit einem Stimmenanteil von 52,6 % mit Hans Lang (SPD) als einzigem Gegenkandidat.[46] Bei der Wahl 2020 trat Kroiß nicht mehr an, Bürgermeister wurde Hans Lang mit etwa drei Viertel der Stimmen bei einem Gegenkandidaten der PWG.[47]

Zweiter Bürgermeister ist seit 2020 Georg Goldhofer (CSU), dritter seit 2014 Andreas Ludewig (UWÖ).

Folgende Personen waren seit der Gemeindegründung 1818 Ortsvorsteher bzw. Bürgermeister von Iffeldorf:[48]

AmtszeitNameParteiBerufAnmerkung
1818–ca. 1823Ferdinand PolzmacherBauer
ca. 1823–1830Anton HöckBauer
ca. 1830–1833Jakob AndreBauer
ca. 1833–1847Dionys ZallerBauer
1847–1856Barthlmä HäringerBauer
1856–1857Ulrich FrankBauer
1857–1861Barthlmä HöckBauer
ca. 1861 – mind. 1873[49]Gelasius VoglBauer
1870/80er-JahreAnton GoldhoferBauer
?–1888Alois WörrleBauer
1888–1899Georg FrankWirt, Bauer, Privatier
1900–1904Anton BaumgartnerBauer
1904–1933Georg GoldhoferBauerzweitlängste Amtszeit (29 Jahre)
1933–1945Andreas ReinhartBauer
1945–1966Karl WaldherrBauergeehrt als Altbürgermeister
1966–2008Albert StraußPWGBankkaufmannlängste Amtszeit (42 Jahre), geehrt als Altbürgermeister und Ehrenbürger, Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse[50]
2008–2020Hubert KroißCSUFörstergeehrt als Altbürgermeister
seit 2020Hans LangSPDNachrichtentechniker

Wappen, Banner und Gemeindesiegel

Banner

Die Gemeinde Iffeldorf führt ein Wappen, ein Banner sowie ein Siegel.

Wappen

Wappen von Iffeldorf
Wappen von Iffeldorf
Blasonierung: „Über blauem Wellenschildfuß, darin ein kleeförmig ausgeschnittenes silbernes (weißes) Seeblatt, in Silber (Weiß) ein von Schwarz und Rot geteilter Schrägbalken, darüber eine blaue heraldische Lilie.“[51]
Wappenbegründung: Das Wappen der Gemeinde Iffeldorf wird seit dem 30. Juli 1980 geführt, nachdem es der Gemeinderat beschlossen und die Regierung von Oberbayern zugestimmt hat. Der Wellenschildfuß mit dem Seeblatt verweist auf die um Iffeldorf gelegenen Osterseen. Die heraldische Lilie, ein Mariensymbol, erinnert an die Heuwinklkapelle. Der schwarz-rote Schrägbalken stammt aus dem Wappen der adligen Höhenkirchener von Königsdorf, die von 1385 bis 1682 die Hofmark Iffeldorf besaßen.[51]

Gestaltet wurde das Wappen vom Heraldiker Peter Ziller.[52]

Das Iffeldorfer Kommunalbanner zeigt das Wappen auf rot-weiß-blauem Grund.[53]

Siegel

Das runde Gemeindesiegel enthält das Gemeindewappen und im Umlauf den Text * Bayern * Gemeinde Iffeldorf *.[54]

Partnergemeinde

Medaille zum 25-jähri­gen Partnerschafts­jubiläum – Avers

Seit dem 20. Mai 1982 besteht eine offizielle Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Châteaubourg in der Bretagne. Im August 1966 reisten zum ersten Mal Iffeldorfer Jugendliche im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerks nach Châteaubourg, im Jahr darauf erfolgte der erste Gegenbesuch.[55]

In Iffeldorf ist der Partnerschaft ein Gedenkstein (Lage) gewidmet, in Châteaubourg die Parkanlage Parc Iffeldorf (Lage). Jeder zehnte Jahrestag der Begründung der Freundschaft wird mit einem Fest in einer der beiden Gemeinden begangen. Es finden regelmäßige einwöchige Besuche der Grundschüler in der jeweils anderen Gemeinde statt, auch stellten die Iffeldorfer 2009 einen Maibaum in Frankreich auf.[55]

Gemeindefinanzen

Die Gemeinde Iffeldorf ist seit mindestens 2004 unverschuldet und kann steigende Steuereinnahmen aufweisen.[56] Größere Investitionen, wie der Neubau des Feuerwehrhauses 2013 bis 2015, die Erweiterung des Kindergartens 2016 und der Umbau des Deichstetterhauses zum Rathaus 2014 bis 2016 konnten daher aus den Rücklagen bestritten werden.

Gemeindefinanzen seit 2009 in 1000 Euro[32]
Merkmal20092010201120122013201420152016201720182019
Bruttoausgaben34153726391048354916691973729722784980187340
Gemeindesteuereinnahmen19672458223826922635335031533417371740203947
Gewerbesteuerumlage60229130218158264151360295237308
Steuereinnahmekraft20832753244729802877377434573704400243634271
Gemeindeschlüsselzuweisungen35
Verschuldung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kunst, Musik und Theater

Die Iffeldorfer Meisterkonzerte bilden eine Konzertreihe, die auch über Bayern hinaus Beachtung findet und vom Bayerischen Rundfunk regelmäßig aufgezeichnet wird.

Unregelmäßig wird der Kulturpreis der Gemeinde Iffeldorf verliehen: Im Jahre 2010 wurde er erstmals an den Graphiker Egbert Greven vergeben,[57] 2016 erhielt ihn der Musiker und Laienspieler Franz Schesser,[58] 2023 die Historikerin Brigitte Roßbeck.[59] Im Keramik-Atelier am St.-Vitus-Platz fertigt Ruth Hartung Aufbaukeramik in Handarbeit,[60] die Werke des Holzbildhauers Erich Zimmer sind auch über die Landkreisgrenzen hinaus zu sehen.[61][62] Die Laienspielgruppe führt seit 1976 fast jedes Jahr ein meist bayerisches Stück auf.[63]

Baugeschichte und Denkmäler

Baugeschichte und Architektur

Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war Iffeldorf ein ruhiges und bescheidenes Bauerndorf. Die Häuser verteilten sich in Oberdorf (Hofmark) und Unterdorf (heute Osterseenstraße). Große Veränderungen begannen mit dem Einzug Joseph von Maffeis im Jahr 1861. Viele kleine Höfe gingen im sich neu bildenden Großgrundbesitz auf. Arbeiter zogen zu, das Dorf vergrößerte sich deutlich. Vor allem an der Staltacher Straße (damals Bahnhofstraße) entstanden Häuser, einige Gebäude wurden auch an der heutigen Alpenstraße, der Waldstraße und der Kocheler Straße gebaut. In Ober- und Unterdorf lebten weiterhin fast nur Bauern, in den anderen Gebieten Arbeiter des Guts Staltach und des Bergwerks Penzberg.[64] Während 1864 noch 46 Gebäude mit 41 Wohnungen gezählt wurden, waren es 1867 67 bewohnbare und 11 andere Gebäude und 1871 bereits 76 bewohnbare Häuser und 57 sonstige.[17]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bei der großen Wohnungsnot erste größere Bauvorhaben verwirklicht. Am Bodenbach wurde 1952 ein Baugebiet ausgewiesen und 1953 ein weiteres zwischen Krankenhausstraße (Alpenstraße) und Bahnlinie. Im Jahre 1954 setzte die zweite große Bauwelle in Untereurach ein. Alle Bauherren in diesen Baugebieten mussten der Gemeinde kostenlos Grund für Straßenbau oder -erweiterungen abtreten. Ab 1957 wurde der Bereich zwischen Bahnhofstraße (Staltacher Straße) und Krankenhausstraße (Alpenstraße) mit sehr gleichförmigen Siedlungshäusern bebaut. Im Jahre 1959 wurden auch am südwestlichen Dorfrand (Hirtenweg) neue Häuser errichtet und Baupläne für Auf der Leiten und Auf der Trat erstellt. Nach der Eröffnung der Autobahn steigerte sich die Bautätigkeit in den 1970er-Jahren nochmals, es wurden viele Doppelhäuser gebaut. Ende desselben Jahrzehnts wurden im Oberdorf einige Bauernhäuser und Stadel abgebrochen und durch Einzel- und Doppelhäuser ersetzt oder in Eigentumswohnungen umgebaut. 1984 wurden neue Bauparzellen südlich der Heuwinklstraße verbilligt an Einheimische veräußert und 1991 nach langem Streit mit Natur- und Denkmalschutz bebaut. Danach entstanden immer mehr Häuser an der Sengseestraße, Auf der Leiten und am Faltergatter,[64] die individuell geplante Mehrfamilien-, Doppel- und Einfamilienhäuser waren. Im jüngsten Baugebiet Am alten Sägewerk wurde Lärmschutz aufgrund der direkt dahinter verlaufenden Bahnlinie und Staatsstraße 2538 notwendig. Dieser wurde durch eine bestimmte Anordnung der Häuser und durch bauliche Maßnahmen an den Gebäuden, die hier in modernem Stil gehalten sind, erreicht (Lage).[62]

Durch das starke Wachstum sind die ländlich-dörflichen Erscheinungsformen fast verschwunden, „die wenigen verbliebenen Bauern wirken wie Relikte“.[64] Fast alle ehemaligen Bauernhöfe sind zu Wohnungen umgebaut. Von 2004 bis 2017 wurde neues Bauland nur in sehr geringem Umfang ausgewiesen und stattdessen die Innenverdichtung bevorzugt.[62] Erst mit dem Beschluss des Bebauungsplans „östlich der Staltacher Straße“ (Rathausweg) im August 2017 schuf die Gemeinde die Grundlage zum Bau von 21 neuen Wohngebäuden, darunter ein Mehrfamilien- und zwölf Doppelhäuser. Die Parzellen wurden teilweise nach einem Einheimischenmodell verkauft – in Iffeldorf das erste Mal seit 1992.[65][66]

Denkmäler und Denkmalschutz

Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege benennt in Iffeldorf 20 Baudenkmäler und 4 Bodendenkmäler.

Es bestehen zudem folgende Denkmäler im engeren Sinne:

Freizeitanlagen, Grünflächen und Naherholung

Großer Ostersee mit Herzogstand und Heimgarten
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)
Eitzenberger Weiher
  • Naturschutzgebiet Osterseen mit öffentlichen Badeplätzen am Fohnsee und dem Großen Ostersee
  • Schlossanger
  • Campingplatz Fohnsee
  • Freibad der Stadt Penzberg am Eitzenberger Weiher
  • Jugendzentrum im Untergeschoss des Pfarrzentrums

Des Weiteren verlief durch Iffeldorf der Prälatenweg.

Sport

In Iffeldorf bestehen folgende Sportanlagen:

Der 1921 gegründete Turn- und Sportverein (TSV) Iffeldorf gliedert sich in die Abteilungen Badminton, Eisstock, Fußball, Kegeln, Tennis, Tischtennis und Turnen. Zeitweise bestanden zudem Abteilungen für Schwimmen, Wandern und Volleyball.[67] Im Jahre 1979 wurde zusätzlich der Skiclub (SC) Iffeldorf gegründet, der mittlerweile auch Inlineskating- und Mountainbike-Training anbietet.[68]

Außerdem besteht der Hundesportverein (HSV) Heuwinkl, der seit dem ersten Gewinn der bayerischen Meisterschaft 1992 auch einige internationale Erfolge erzielen konnte.[69]

Am Golfplatz St. Eurach finden des Öfteren Turniere statt, bei denen auch überregional bekannte Persönlichkeiten, wie z. B. Thomas Müller, anwesend sind.[70] Von 1994 bis 1996 wurde auf der Anlage das BMW International Open ausgetragen.

Regelmäßige Veranstaltungen

Heiliges Grab

Seit 2008 wird alljährlich das wiederentdeckte Heilige Grab in der Karwoche aufgebaut. Ebenfalls alljährlich findet an einem Samstag um den 21. Juni ein Sonnwendfeuer statt, jedes dritte Jahr wird am 1. Mai ein Maibaum aufgestellt. Am 1. Adventssonntag findet ein Christkindlmarkt auf dem St.-Vitus-Platz statt.[71]

Infrastruktur und Wirtschaft

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Im Jahr 2018 gab es im produzierenden Gewerbe 145 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort. Im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe lag dieser Wert 2019 bei 101 und im Bereich öffentliche und private Dienstleister bei 69. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1088. Im Bauhauptgewerbe sind in Iffeldorf vier Betriebe mit 36 tätigen Personen ansässig. Zudem bestanden im Jahr 2016 acht landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 321 Hektar. Davon waren 25 Hektar Ackerland und 296 Hektar Dauergrünland.[32]

Unternehmen

Im Gewerbegebiet an der Seeshaupter Straße gibt es den Lüftungstechnikhersteller Gaugele GmbH, den Kosmetikhersteller HAGINA GmbH und seit 2006[72] eine Außenstelle von EMT Penzberg. Zudem bestehen einige handwerkliche Betriebe und mehrere Dienstleister.

Seit 1969 besteht im Ortsteil Unterlauterbach die private Herz- und Kreislaufklinik Lauterbacher Mühle.[73]

Erziehung und Bildung

Der 2016 erweiterte Kindergarten

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand 2019):[32]

Verkehr

Straßenverkehr

A 95 mit Ausfahrt Penzberg/Iffeldorf

Überregional wird Iffeldorf über die Bundesautobahn 95 München – Garmisch-Partenkirchen (Ausfahrt Penzberg/Iffeldorf) erschlossen, von der etwa 4,4 km im Gemeindegebiet verlaufen. Die Staatsstraßen 2063 (Penzberg – Seeshaupt) sowie 2538 (Iffeldorf – Untereurach; Penzberger Straße) und 2038 (Iffeldorf – Murnau) binden den Ort regional an. Besonders an Wochenenden und Feiertagen sind die Straßen rund um die Hofmark und die Parkplätze mit Ausflüglern oftmals stark überlastet.[78][79]

Bahnverkehr

Bahnhof Iffeldorf, 2017

Durch Iffeldorf führt die eingleisige Kochelseebahn von Tutzing nach Kochel, die von der Deutschen Bahn als Kursbuchstrecke 961 geführt wird. Der seit Herbst 2013[80] barrierefrei ausgebaute Bahnhof Iffeldorf (bis 2002 Bahnhof Staltach[81]) wird im Stundentakt durch Regionalbahnen zwischen Tutzing und Kochel bedient, die in der Hauptverkehrszeit nach München Hauptbahnhof weiterfahren.

Busverkehr

Es halten folgende Regionalbuslinien des RVO in Iffeldorf:[82]

LinieVerlauf
9614TutzingBernriedSeeshauptIffeldorfPenzberg
9617Penzberg – IffeldorfObersöcheringSindelsdorf – Penzberg
9655Weilheim – Seeshaupt – Iffeldorf – Penzberg

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

In Iffeldorf geboren

  • Markus Gattinger (1713–1753), Kunstschmied
  • Bartholomäus Ponholzer (1827–1892), römisch-katholischer Priester, Präses im Kolpingwerk, Autor und Zeitungsredakteur

Mit Iffeldorf verbunden

  • Adam Schöttl (ca. 1658–1727), „Jägeradam von Iffeldorf“, Anführer der Gebirgsschützen bei der Sendlinger Mordweihnacht
  • Johann Damascen von Kleimayrn (1735–1810), von 1770 bis 1772 Pfarrer in Iffeldorf
  • Ferdinand Hahn (1926–2015), evangelischer Theologe und Hochschullehrer, bis 2014 wohnhaft in Iffeldorf
  • Berthold von Pfetten-Arnbach (1934–2023), Diplomat, wohnhaft in Iffeldorf
  • Dieter Schingnitz (* 1940), Orgelbauer in Iffeldorf
  • Egbert Greven (1941–2018), Gründer der Iffeldorfer Meisterkonzerte, Graphiker, Karikaturist und Galerist
  • Brigitte Roßbeck (1944–2022), Historikerin und Publizistin, wohnhaft in Iffeldorf
  • Arnulf Melzer (* 1947), Limnologe, baute die Limnologische Station der TU München in Iffeldorf auf
  • Klaus Feßmann (* 1951), Musiker, Professor für Komposition am Mozarteum Salzburg, wohnhaft in Iffeldorf
  • Stefan König (* 1959), Schriftsteller, wohnhaft in Iffeldorf
  • Michael Leopold (* 1971), Sportmoderator, aufgewachsen in Iffeldorf

Literatur

  • Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. 1994
  • Ralf Gerard, Brigitte Roßbeck, Egbert Greven: Die Osterseen. Impressionen einer bayerischen Landschaft. 1996
  • Kornelia Bukovec, Cornelia Zachenhuber: Iffeldorf – Geschichte eines Dorfes. In: Heimatverband Lech-Isar-Land e. V. (Hrsg.): Lech-Isar-Land. Heimatkundliches Jahrbuch 2017. Weilheim 2016, S. 17–54

Weblinks

Commons: Iffeldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Iffeldorf – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c d Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan und Umweltbericht. Begründung. In: yumpu.com. Gemeinde Iffeldorf, 11. September 2007, abgerufen am 1. November 2015.
  3. Gemeinde Iffeldorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 4. September 2019.
  4. Gemeinde Iffeldorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 19. Dezember 2021.
  5. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 374, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 332, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 352 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 367 (Digitalisat).
  9. Geologische Vergangenheit. In: iffeldorf.de. Abgerufen am 18. Mai 2017.
  10. Hochmoore (Memento vom 5. November 2015 im Webarchiv archive.today). In: iffeldorf.de
  11. Niederschlag, Temperaturen: Klima: Iffeldorf auf climate-data.org; Sonnenstunden, Regentage: Karl Exner, Kornelia Bukovec, Gemeinde Iffeldorf (Hrsg.): Iffeldorf - Geschichte eines Dorfes. August 1994, S. 220
  12. Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 1.
  13. Zur Geschichte. In: iffeldorf.de. Abgerufen am 12. Juni 2017.
  14. Brigitte Roßbeck: Pfarrkirche St. Vitus in Iffeldorf. eine Chronik. Hrsg.: Pfarrgemeinde St. Vitus, Iffeldorf a.d. Osterseen. 1. Auflage. 2008, S. 6.
  15. Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 4 ff.
  16. a b Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 10 ff.
  17. a b Kornelia Bukovec, Cornelia Zachenhuber: Iffeldorf – Geschichte eines Dorfes. In: Heimatverband Lech-Isar-Land e. V. (Hrsg.): Lech-Isar-Land. Heimatkundliches Jahrbuch 2017. Weilheim 2016, S. 17–54
  18. Evamaria Brehm: 100 Jahre SPD – Iffeldorf. (PDF; 3,09 MB) In: spd-iffeldorf.de. Abgerufen am 18. September 2018.
  19. a b Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 191–194.
  20. Wolfgang Schörner: Ermordet, weil er Iffeldorf schützen wollte. In: Merkur.de, 28. Mai 2005. Abgerufen am 14. März 2017
  21. Veronika Diem: Freiheitsaktion Bayern (FAB). In: Historisches Lexikon Bayerns. 22. April 2015, abgerufen am 14. März 2017.
  22. a b Stephanie Schwaderer: „Das hat mir keine Ruhe gelassen“. Erinnerung an den Todeszug. In: Süddeutsche.de. 29. April 2015, abgerufen am 10. Mai 2016.
  23. Informationen über Bahntransporte aus dem KZ-Lager Dachau. In: gedenken-im-wuermtal.de. Abgerufen am 13. Oktober 2022.
  24. Ingeborg Kluge: Einer von vier Todeszügen bleibt in der Nähe des Staltacher Bahnhofs liegen. In: Gemeinde Iffeldorf (Hrsg.): Iffeldorferleben, 3/2017, S. 42–44 (PDF; 3,92 MB)
  25. KZ-Terrassengräberanlage auf dem Waldfriedhof Dachau – Stand 1. August 1961 1.1.1972. Originaldokument Gräberliste. In: Arolsen Archives (Hrsg.): Signatur 2737000, Entstehungszeitraum 1961-02-01 – 1972-01-01. Bad Arolsen 1. Januar 1971 (78 S., arolsen-archives.org [JPG; abgerufen am 28. August 2022] Zu den 17 Verstorbenen aus Staltach siehe Bereich lfd. Nr. 452–489 in: „Erläuterungen zur Gräberliste“ (Document IDs: 9954142–9954218, 9954252–9954254, Anzahl Dokumente: 78)).
  26. Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 140.
  27. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 595.
  28. Wolfgang Schörner: „Grüß Gott in der Universitätsgemeinde“. In: Merkur.de, 22. Oktober 2004. Abgerufen am 19. Februar 2017
  29. Städteverzeichnis. In: fairtrade-towns.de. Abgerufen am 23. Januar 2017
  30. Wolfgang Schörner: Geschafft: „Kleines Schmuckstück“ eröffnet. In: Merkur.de, 28. Oktober 2016. Abgerufen am 23. Januar 2017
  31. Ria Markowski: Iffeldorf ist kunterbunt. In: Gemeinde Iffeldorf (Hrsg.): Iffeldorf(er)leben. Band 1/2016, 2016, S. 16 (iffeldorf.de [PDF; 3,3 MB; abgerufen am 15. Februar 2016]).
  32. a b c d e f g h i j Iffeldorf: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik. Abgerufen am 11. Juni 2021.
  33. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 46, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  34. a b Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 133
  35. Siegfried Schramm (Hrsg.): Heimatbuch für den Landkreis Weilheim. (= Bayerische Heimatbücher. Nr. 1). Verlag H. Aigner, München 1958, S. 96. (Einwohnerzahl 1957)
  36. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 374, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  37. Adolph von Schaden: Topographisch-statistisches Handbuch für den Isarkreis im Königreich Baiern. 1825 (Digitalisat in der Google-Buchsuche; Einwohnerzahl 1825 durch Addition der Zahlen der Iffeldorfer Ortsteile)
  38. Unser Gemeindegebiet. In: penzberg-evangelisch.de. Abgerufen am 7. Februar 2017
  39. Unsere Kirchen. In: penzberg-evangelisch.de. Abgerufen am 7. Februar 2017
  40. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 255 (Digitalisat).
  41. Gemeinderatswahl Iffeldorf. In: seeshaupt.de. 17. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  42. Gemeinde Iffeldorf Ergebnis der Gemeinderatswahl 2014 (Memento vom 29. März 2015 im Webarchiv archive.today). In: iffeldorf.de
  43. Ergebnis der Wahl der Gemeinderäte in den kreisangehörigen Gemeinden in Bayern 2008 – Iffeldorf. In: wahlen.bayern.de. Abgerufen am 29. März 2015
  44. a b Gemeinde Iffeldorf Ergebnis der Gemeinderatswahl 2002 (Memento vom 29. März 2015 im Webarchiv archive.today). In: iffeldorf.de
  45. Hubert Kroiß (CSU) ist neuer Bürgermeister in Iffeldorf. In: Merkur.de, 2. März 2008. Abgerufen am 27. Februar 2017
  46. Ergebnis BGM-Wahl 2014 Iffeldorf (Memento vom 27. Februar 2017 im Webarchiv archive.today). In: iffeldorf.de
  47. Bürgermeisterwahlen VG Seeshaupt. In: seeshaupt.de. 17. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  48. Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 103, 133.
  49. Bekanntmachung vom 9. April 1873. In: Weilheim-Werdenfelser Wochenblatt, №15. 13. April 1973. S. 59. Bearbeitet von Andreas Schmidtner: Beiträge zur Geschichte Weilheims und seiner Umgegend, enthalten im Weilheim-Werdenfelser Wochenblatt. Verlag M. Warth, Weilheim 1873 (Digitalisat in der Google-Buchsuche)
  50. a b Bundesverdienstkreuz für Iffeldorfer Altbürgermeister Strauß. In: Merkur.de. 14. Oktober 2010, abgerufen am 27. Oktober 2015.
  51. a b Eintrag zum Wappen von Iffeldorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  52. Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 128.
  53. Gemeinde Iffeldorf. In: www.kommunalflaggen.de. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  54. Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 127.
  55. a b Iffeldorf – Châteaubourg . Stationen einer Begegnung. In: iffeldorf.de. Abgerufen am 18. Mai 2017
  56. Gürtel um ein Loch enger schnallen In: Merkur.de, 15. Mai 2004. Abgerufen am 19. Februar 2017
  57. Iffeldorf verleiht Meisterkonzerte-Initiator Egbert Greven den Kulturpreis. In: Merkur.de. 18. April 2010, abgerufen am 27. Oktober 2015.
  58. Wolfgang Schörner: Kulturpreis für einen "waschechten Iffeldorfer". In: Merkur.de. 6. Dezember 2016, abgerufen am 19. Januar 2017.
  59. Wolfgang Schörner: Kulturpreis posthum für Schriftstellerin Brigitte Roßbeck: „Sie hat gesagt, dass sie uns von oben zusehen wird“. In: Merkur.de. 4. Juli 2023, abgerufen am 4. Juli 2023.
  60. Keramik Atelier – Ruth Hartung (atelier-hartung.de). Abgerufen am 26. April 2017
  61. Bildhaueratelier von Erich Zimmer (form-in-holz.de). Abgerufen am 26. April 2017
  62. a b c Gemeinde Iffeldorf (Hrsg.): Unser Dorf hat Zukunft. Iffeldorf an den Osterseen – Bezirksentscheid 2009. 2009, S. 20 ff.
  63. Vergangene Stücke. In: theater-iffeldorf.de. Abgerufen am 7. Februar 2017
  64. a b c Karl Exner, Kornelia Bukovec: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. August 1994, S. 114 ff.
  65. Im Blickpunkt. CSU-Ortsverband Iffeldorf. In: csu.de, Oktober 2017. Abgerufen am 30. Oktober 2018 (PDF; 4,96 MB)
  66. Andreas Baar: Nach 25 Jahren wieder ein Einheimischenmodell. In: Merkur.de. 9. September 2017, abgerufen am 30. Oktober 2018.
  67. Chronik. In: tsv-iffeldorf.de. Abgerufen am 11. April 2023.
  68. Über uns. In: skiclub-iffeldorf.de. Abgerufen am 25. März 2018
  69. Übersicht Erfolge. In: team-heuwinkl.de. Abgerufen am 8. Februar 2017
  70. Wolfgang Schörner: Thomas Müller griff zum Golfschläger. In: Merkur.de, 11. Mai 2016. Abgerufen am 8. Februar 2017
  71. Gemeinde Iffeldorf (Hrsg.): Unser Dorf hat Zukunft. Iffeldorf an den Osterseen – Bezirksentscheid 2009. 2009, S. 18 ff.
  72. Franziska Seliger: Überwachung als Erfolg. In: Merkur.de. 19. Oktober 2018, abgerufen am 21. Oktober 2018.
  73. Ortrud Grön: Chronik der Lauterbacher Mühle. In: lauterbacher-muehle.de. Januar 2012, abgerufen am 23. Juni 2020.
  74. Geschichtliche Entwicklung. In: stvitus.de. Abgerufen am 27. Januar 2021.
  75. Grundschule Iffeldorf in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 21. Oktober 2018.
  76. Überraschende Wende: Iffeldorfer Hauptschüler müssen doch nach Penzberg. In: Merkur.de. 1. August 2008, abgerufen am 27. Januar 2021.
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  78. Gemeinde Iffeldorf (Hrsg.): Unser Dorf hat Zukunft. Iffeldorf an den Osterseen – Bezirksentscheid 2009. 2009, S. 11.
  79. Parksituation rund um die Hofmark. In: journal.iffeldorf.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. April 2018; abgerufen am 4. April 2018.
  80. Bahnhof Iffeldorf. In: pro-bahn.de. Abgerufen am 22. März 2017
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  82. RVO GmbH: Liniennetzplan des Oberbayernbus. (PDF; 130 kB) In: rvo-bus.de. März 2016, abgerufen am 10. November 2016.
  83. Albert Strauß zum Altbürgermeister ernannt. In: Merkur.de. 29. April 2008, abgerufen am 27. Oktober 2015.
  84. Pfarrer Gabriel Haf ist Ehrenbürger von Iffeldorf. In: Merkur.de. 20. Juli 2014, abgerufen am 27. Oktober 2015.

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Iffeldorf – im Vordergrund der Fohnsee.JPG
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Iffeldorf – im Vordergrund der Fohnsee
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Villa (ehem. Maffei) in Iffeldorf, Ortsteil Staltach vom zugefrorenen Fischkalter aus.
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മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Bavaria, District of Weilheim-Schongau, Iffeldorf ഭൂപടസ്ഥാനം.
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