Ich schlafe mit meinem Mörder
Film | |
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Originaltitel | Ich schlafe mit meinem Mörder |
Produktionsland | Deutschland Frankreich |
Originalsprache | Deutsch Französisch |
Erscheinungsjahr | 1970 |
Länge | 84 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Wolfgang Becker |
Drehbuch | Werner P. Zibaso Willibald Eser (Drehbuchmitarbeit) |
Produktion | Wolf C. Hartwig Jacques Willemetz |
Musik | Martin Böttcher |
Kamera | Rolf Kästel |
Schnitt | Jan Catell |
Besetzung | |
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Ich schlafe mit meinem Mörder ist ein deutsch-französischer Spielfilm aus dem Jahre 1970. Unter der Regie von Wolfgang Becker spielen Harald Leipnitz und Ruth Maria Kubitschek die Hauptrollen.
Handlung
Der Münchner Autohändler Jan, ein Mann mit blauem Sportflitzer und in den “besten Jahren”, wie man so sagt, hat die reiche Angela geheiratet. Sie hat ihm einen Manager-Job in ihrer Firma verschafft. Während sie in ihm einen allzeit verfügbaren Toy Boy, einen sexuell zu Diensten stehenden Lover sieht, über dessen Charakter und Treue sie sich nicht allzu viele Illusionen macht, sind Jans Interessen gegenüber seiner zynischen Gattin rein finanzieller Natur: er erhofft sich durch die Ehe mit Angela gesellschaftlichen Aufstieg und viel Geld, das er mit einer anderen, deutlich jüngeren und attraktiveren Frau, der Blondine Gina, durchzubringen gedenkt. Doch bald muss er seine Erwartungen begraben, zumal Angela ihren Gatten, von dessen Seitensprüngen sie längst erfahren hat, kurz hält und sein erhofftes Luxusleben weitgehend im goldenen Käfig stattfindet.
Jan plant aus ebendiesem Käfig auszubrechen und will daher, da er weder Angelas Alkoholismus noch ihre Sexbesessenheit weiterhin zu ertragen gedenkt, seine Ehefrau ermorden. Hatte sie nicht einmal ziemlich eindeutig verkündet: “Bei einer Scheidung holst du doch keinen Pfennig aus mir heraus”. Und war seine Replik nicht folgende: “Ich habe nichts von Scheidung gesagt. Für dich, mein Prachtstück, muss man sich schon etwas anderes einfallen lassen.” Gemeinsam mit seiner Geliebten schmiedet Jan, der bereits des Nachts Schießübungen an einer Statue unternommen hatte, einen perfiden Mordplan. Alles scheint zu klappen, doch im letzten Moment wendet sich überraschenderweise das Blatt…
Produktionsnotizen
Ich schlafe mit meinem Mörder entstand Mitte 1970 und wurde am 22. Dezember 1970 uraufgeführt. Im coproduzierenden Frankreich lief der Film unter dem Titel L'amour, la mort et le diable am 7. Juli 1971. In späteren Jahren erhielt der Streifen den reißerischen Neutitel “Trio pervers”.
Ludwig Spitaler hatte die Herstellungsleitung. Für Chefkameramann Rolf Kästel war dies der letzte Kinofilm. Eberhard Schröder sorgte für die Ausstattung, Rüdiger Meichsner war Kästels Kameraassistent.
Co-Star Véronique Vendell ist die Ehefrau von Filmproduzent Wolf C. Hartwig. Ruth Maria Kubitschek wird von Rosemarie Fendel synchronisiert. Regisseur Becker hat ganz zu Beginn des Films einen stummen Auftritt als Autofahrer, der parallel zu Leipnitz fährt, fasziniert ihn und Véronique Vendell bei deren Liebesspiel während der Fahrt beobachtet und dadurch einen Auffahrunfall verursacht.
Kritiken
„Eine sex- und trunksüchtige Fabrikantin benutzt einen Mordversuch ihres abhängigen Ehemannes dazu, ihn noch mehr unter ihren Willen zu zwingen. Ordinäre Mischung aus Sexszenen und Krimielementen.“
„Wolfgang Becker … serviert ein abgeschmacktes Erotikdrama, das auch den bezeichnenden Alternativtitel „Trio Pervers“ trägt. Fazit: Sex & Crime mit der Kubitschek: muffig, bieder, steril.“
Weblinks
- Ich schlafe mit meinem Mörder in der Internet Movie Database (englisch)
- Ich schlafe mit meinem Mörder bei filmportal.de