ISS-Expedition 29

Missionsemblem
ISS Expedition 29 Patch.png
Missionsdaten
Mission:ISS-Expedition 29
Besatzung:6
Rettungsschiffe:Sojus TMA-02M, Sojus TMA-22
Raumstation:Internationale Raumstation
Beginn:16. September 2011, 00:38 UTC[1]
Begonnen durch:Abkopplung von Sojus TMA-21
Ende:21. November 2011, 23:00 UTC
Beendet durch:Abkopplung von Sojus TMA-02M
Dauer:66d 22h 22min
Mannschaftsfoto
v. l. n. r.: Satoshi Furukawa, Mike Fossum, Sergei Wolkow, Anatoli Iwanischin, Daniel Burbank und Anton Schkaplerow
v. l. n. r.: Satoshi Furukawa, Mike Fossum, Sergei Wolkow, Anatoli Iwanischin, Daniel Burbank und Anton Schkaplerow
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Mission:
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ISS-Expedition 29 ist die Missionsbezeichnung für die 29. Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation (ISS). Die Mission begann mit dem Abkoppeln des Raumschiffs Sojus TMA-21 von der ISS am 16. September 2011 um 0:38 UTC. Das Ende wurde durch das Abkoppeln von Sojus TMA-02M am 21. November 2011 23:00 UTC markiert.[1]

Mannschaft

Zusätzlich ab 16. November 2011:

Ersatzmannschaft

Seit Expedition 20 wird wegen des permanenten Trainings für die Sechs-Personen-Besatzungen keine offizielle Ersatzmannschaft mehr bekanntgegeben. Inoffiziell gelten die Backup-Crews der beiden Sojus-Zubringerraumschiffe TMA-02M und TMA-22 (siehe dort) als Ersatzmannschaft der Expedition 29. In der Regel kommen diese Crews dann jeweils zwei Missionen später selbst zum Einsatz.

Missionsverlauf

Ursprünglich sollte der zweite Teil der Mannschaft am 22. September 2011 mit Sojus TMA-22 starten. Nach der Fehlzündung der dritten Stufe der Sojus-U-Rakete von Progress M-12M am 24. August wurde die Mission in den November verschoben, um zuerst die Ursache des Fehlstarts ermitteln zu können. Der Start erfolgte schließlich am 14. November, das Raumschiff dockte am 16. November an der Raumstation an.

Fossum, Furukawa und Wolkow blieb nur eine knappe Woche, die ISS an ihre Kollegen Burbank, Schkaplerow und Iwanischin zu übergeben, da die Landung von Sojus TMA-02M aufgrund widriger Wetter- und Tageslichtbedingungen am Landeplatz in Kasachstan nicht nach dem 22. November erfolgen konnte. Um die Übergabe zu unterstützen, fertigte die Crew von Sojus TMA-02M eine Serie von Videos an, die der Crew von Sojus TMA-22 den damaligen Zustand der ISS erklärte.[3]

Siehe auch

Weblinks

Commons: ISS Expedition 29 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b NASA: International Space Station Daily Report, abgerufen am 12. Februar 2011 (englisch).
  2. Mike Suffredini: International Space Station Program Status, 13. September 2010 (PDF; 2,91 MB, englisch).
  3. Pete Harding: Soyuz TMA-02M spacecraft returning to Earth with three crewmembers. NASAspaceflight.com, 21. November 2011, abgerufen am 22. November 2011 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

ISS Expedition 29 Patch.png
Auf dem Expedition-29-Emblem ist die Internationale Raumstation (ISS) zu sehen, wie sie dem Pfad des historischen Forschers im 18. Jahrhundert, Kapitän James Cook, und seinem Schiff, der Endeavour, folgt. Während der drei Hauptreisen von Cook erforschte und kartografierte er große Teile der Ozeane und Küstenlinien unterhalb der Flugbahn der ISS und fügte unermesslich viel zum Wissen dieser Zeit hinzu. So wie die ISS auf einem Pfad aus Sternenstaub segelt – dem Geist der Endeavour folgend, segelnd in Richtung des dunklen Unbekannten und zu neuen Entdeckungen – erleuchtet sie die Erde unter ihr. Durch die Jahrhunderte war das Streben nach neuen Entdeckungen ein bedeutsames Element des menschlichen Charakters, was uns darin bestärkt, die Mühsale und die Trennung zu ertragen, um Teil einer Mission zu sein, die größer ist als jedes menschliche Wesen. Ein Sprecher der Crew sagte dazu: „Die Besatzung der Expedition 29 ist stolz darauf, die Reise in diese großartigste aller menschlichen Anstrengungen fortzusetzen“.
Expedition 29 crew portrait.jpg
Expedition 29 crew members take a break from training at NASA's Johnson Space Center to pose for a crew portrait. Pictured on the front row are NASA astronauts Mike Fossum (left), commander; and Dan Burbank, flight engineer. Pictured from the left (back row) are Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) astronaut Satoshi Furukawa along with Russian cosmonauts Sergei Volkov, Anatoly Ivanishin and Anton Shkaplerov, all flight engineers.