IKK – Die Innovationskasse

IKK – Die Innovationskasse
Sozialversicherung	gesetzliche Krankenversicherung
Kassenart	Innungskrankenkasse
Rechtsform	Körperschaft des öffentlichen Rechts
Gründung	1. Januar 2006
Zuständigkeit	Deutschland Deutschland
Sitz	Lübeck
Vorstand	Ralf Hermes
Verwaltungsrat	Jens Karp und Helmut Kastner (März 2020)
Aufsichtsbehörde	Bundesamt für Soziale Sicherung[1]
Versicherte	267.944 (1. Juli 2023) [2]
Website	www.die-ik.de

Die IKK – Die Innovationskasse ist eine bundesweit geöffnete deutsche Krankenkasse aus der Gruppe der Innungskrankenkassen mit Sitz in Lübeck. Als Träger der gesetzlichen Krankenversicherung ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR).

Geschichte

Am 1. Januar 2006 entstand aus der Fusion der IKK Mecklenburg-Vorpommern und IKK Schleswig-Holstein mit damals 154.132 Mitgliedern die Innungskrankenkasse Nord (IKK Nord). Von 2006 bis zum 31. Januar 2021 war die Krankenkasse ausschließlich für die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein geöffnet. Zum 1. Februar 2021 wurde im Rahmen einer Satzungsänderung der Name der Krankenkasse in IKK – Die Innovationskasse geändert und eine bundesweite Öffnung vollzogen.

Struktur und Größe

Die IKK hat 267.944 Versicherte, davon 218.087 Mitglieder, im Juli 2023.^[2]

Organe

Der Vorstand besteht aus dem hauptamtlich tätigen Alleinvorstand Ralf Hermes.^[3]

Der Verwaltungsrat setzt sich aus je 14 Versicherten- und Arbeitgebervertretern zusammen und ist somit paritätisch besetzt. Die Vorsitzenden des Verwaltungsrates sind Olaf Knauer (Verwaltungsratsvorsitzender der Versichertenvertreter) und Jens Cordes (Verwaltungsratsvorsitzender der Arbeitgebervertreter). Alle Mitglieder des Verwaltungsrates arbeiten ehrenamtlich, er wurde am 7. Juli 2023 im Zuge der Sozialwahlen neu konstituiert.^[4]

Digitalisierung

Die elektronische Patientenakte (ePA) der Krankenkasse soll einen besseren Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Ärzten und einen transparenten Überblick für den Versicherten ermöglichen. Der Versicherte kann dem behandelnden Arzt individuell und zeitlich begrenzt die Einsicht in die ePA erlauben.^[5]

Als digitale Kontaktmöglichkeit bietet die IKK eine Mobile App und ein Online Servicecenter an.^[6][7]

Partner

Die IKK hat Partnerschaften mit der Kreishandwerkerschaften, Handwerkskammern und Unternehmerfrauen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.^[8]

Seit dem 1. Juli 2018 ist Holstein Kiel Gesundheitspartner der IKK. Ziel der Partnerschaft ist es Sport und Gesundheit noch enger zu verknüpfen.^[9] Die Schwerpunkte der Gesundheitskooperation liegen auf Fitness und Ernährung in den unterschiedlichen Spielarten.^[10]

Beitragssatz

Der allgemeine Beitragssatz wird seit dem 1. Januar 2009 vom Gesetzgeber einheitlich vorgegeben und liegt bei 14,6 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens. Bei der IKK – Die Innovationskasse wird ein Zusatzbeitrag erhoben, welcher bis 2022 bei 1,3 Prozent lag und seit 2023 bei 1,6 Prozent liegt.^[11]

Weblinks

• Website der IKK – Die Innovationskasse

Einzelnachweise

1. ↑ Impressum der IKK – Die Innovationskasse. Abgerufen am 4. April 2021. 
2. ↑ ^{a b} Unternehmensdaten mit Informationen zur IKK. Abgerufen am 17. Juli 2023. 
3. ↑ IKK Vorstand als Hauptamt. IKK – Die Innovationskasse, abgerufen am 4. April 2021. 
4. ↑ Fritz Dev: IKK Verwaltungsrat. Abgerufen am 17. Juli 2023. 
5. ↑ elektronische Patientenakte. Abgerufen am 29. November 2022. 
6. ↑ Service-App. Abgerufen am 29. November 2022. 
7. ↑ Online-Servicecenter. Abgerufen am 29. November 2022. 
8. ↑ Handwerkspartner. IKK – Die Innovationskasse, abgerufen am 9. Februar 2021. 
9. ↑ IKK Nord ist neuer Gesundheitspartner der Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V. IKK Nord, 13. Juli 2018, abgerufen am 17. Oktober 2018. 
10. ↑ Holstein Kiel und IKK Nord sind Gesundheits-Partner. In: ikk-macht-holstein-fit.de. IKK Nord, abgerufen am 17. Oktober 2018. 
11. ↑ Zusatzbeitragssatz. Abgerufen am 13. Januar 2023. 

53.8617710.67378Koordinaten: 53° 51′ 42,4″ N, 10° 40′ 25,6″ O