Die II. Division 1952/53 war die vierte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1952/53 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse.
West
Der VfL Bochum und der Rheydter Spielverein stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen die Sportfreunde Katernberg und die SpVgg Erkenschwick ab. Es stieg keine Mannschaft aus der II. Division West ab oder in die II. Division West auf.
Aufsteiger in die Oberliga West 1953/54Südwest
Der ASV Landau und der VfR Frankenthal stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen Hassia Bingen und der FV Engers 07 ab. Der VfL Neustadt/Weinstraße und der SV Weisenau mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch ASC Dudweiler und den BSC Oppau ersetzt.
Aufsteiger in die Oberliga Südwest 1953/54Absteiger in die Amateurliga 1953/54Aufstiegsrunde Südwest
An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der Amateurligen Rheinland, Saarland und Südwest teil. Dazu kamen die Vizemeister aus dem Rheinland und des Südwestens. Die Pokalsieger des Saarlands und des Südwestens ermittelten den sechsten und letzten Teilnehmer. In Homburg setzte sich der ASC Dudweiler mit 4:0 gegen Phönix Bellheim durch. Der rheinländische Vizemeister Germania Urbar verzichtete auf die Teilnahme, dafür rückte der VfL Trier nach.
Aufsteiger in die 2. Oberliga Südwest 1953/54Süd
Der SSV Jahn Regensburg und der KSV Hessen Kassel stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen der TSV 1860 München und die TSG Ulm 1846 ab. Der ASV Feudenheim und der VfL Neckarau mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den FC Hanau 93 und den FC Wacker München ersetzt.
Aufsteiger in die Oberliga Süd 1953/54Absteiger in die AmateurligaAufstiegsrunde Süd
Für die Aufstiegsrunde waren die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen und der Vizemeister der Bayernliga teilnahmeberechtigt. Der Württemberg-Meister VfL Sindelfingen verzichtete, dafür rückte der VfR Aalen nach.
Aufsteiger in die 2. Oberliga Süd 1953/54Siehe auch
Literatur
- Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 333.
Spielzeiten der
II. Division als zweithöchste deutsche Spielklasse