ICC KnockOut 2000
Allgemeine Informationen | |||
---|---|---|---|
Saison | 2000/01 | ||
Zeitraum | 3. – 15. Oktober 2000 | ||
Austragungsort | Kenia | ||
Modus | K.-o.-System | ||
Format | ODI | ||
Spiele | 10 | ||
Teilnehmer | 11 | ||
Ergebnis | |||
Gewinner | Neuseeland (1. Titel) | ||
Kapitän | Stephen Fleming | ||
Meiste Runs | Sourav Ganguly (348) | ||
Meiste Wickets | Venkatesh Prasad (8) | ||
< 1998 | 2002 > | ||
Turnier auf Cricinfo |
Die ICC KnockOut Trophy 2000 wurde vom 3. bis zum 15. November 2000 in Kenia ausgetragen. Es war die zweite Champions Trophy im ODI-Cricket, die vom Weltverband International Cricket Council (ICC) organisiert wird, und nach der ICC Trophy 1994 das zweite wichtige Cricketturnier in Kenia. Damals noch ICC KnockOut Trophy genannt, trägt das Turnier seit 2002 den Namen Champions Trophy.
Elf Cricket-Nationalmannschaften nahmen an der ICC KnockOut Trophy 2000 teil: Die damals neun Test-Cricket-Länder (Australien, England, Indien, Neuseeland, Pakistan, Simbabwe, Sri Lanka, Südafrika und die West Indies), zusammen mit dem führenden assoziierten Mitglied Bangladesch und dem Gastgeber Kenia. Da das Turnier nur aus der K.-o.-Phase bestand, mussten die sechs schlechtesten Mannschaften der ODI-Rangliste um drei Viertelfinalplätze spielen. Demzufolge trafen in den Qualifikationsspielen Kenia auf Indien, Sri Lanka auf die West Indies und Bangladesch auf England. Indien, Sri Lanka und England gewannen ihre jeweiligen Partien und sicherten sich damit ihre Viertelfinalteilnahme. Alle zehn Spiele fanden im Gymkhana Club Ground in Nairobi statt.[1]
Die fünf besten Mannschaften des Cricket World Cup 1999 qualifizierten sich automatisch für die K.o-Phase, während die sechs schlechtesten Mannschaften des Cricket World Cup 1999 in den Qualifikationsspielen um drie drei übrigen Plätze spielten. Demzufolge erreichten Australien, Pakistan, Südafrika, Neuseeland und Simbabwe direkt das Viertelfinale, während Indien, Sri Lanka und Engeland nach Siegen in ihren jeweiligen Qualifikationsspielen gegen Kenia, die West Indies und Bangladesch das Viertelfinale erreichten. Im Finale setzte sich Neuseeland mit vier Wickets gegen Indien durch und gewann damit seinen ersten internationalen Crickettitel. Der Titelverteidiger Südafrika schied im Halbfinale aus.[2]
Vergabe
Der International Cricket Council vergab die KnockOut Trophy 2000 zur Förderung des dortigen Crickets an Kenia. Nach der ICC Trophy 1994 war es das zweite Cricketturnier das vollständig in Kenia ausgetragen wurde.
Teilnehmer
Die damals neun Test-Cricket-Länder qualifizierten sich automatisch für die ICC KnockOut Trophy 2000: Australien, England, Indien, Neuseeland, Pakistan, Simbabwe, Sri Lanka und die West Indies. Außerdem qualifizierten sich Bangladesch und Kenia, die zu diesem Zeitpunkt ODI-Status besaßen, für das Turnier.[3]
Land | Qualifikationsgrundlage | Turnierteilnahme | Letztmalige Teilnahme | Bestes Ergebnis |
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Australien | Vollmitglieder | Zweite | 1998 | 8. Platz (1998) |
England | Zweite | 1998 | 5. Platz (1998) | |
Indien | Zweite | 1998 | 3. Platz (1998) | |
Neuseeland | Zweite | 1998 | 7. Platz (1998) | |
Pakistan | Zweite | 1998 | 6. Platz (1998) | |
Simbabwe | Zweite | 1998 | 9. Platz (1998) | |
Sri Lanka | Zweite | 1998 | 4. Platz (1998) | |
Südafrika | Zweite | 1998 | Sieger (1998) | |
West Indies | Zweite | 1998 | Finalist (1998) | |
Bangladesch | ODI-Status | Erste | – | Debüt |
Kenia | Erste | – | Debüt |
Stadion
Die ICC KnockOut Trophy 2000 wurde im kenianischen Gymkhana Club Ground in Nairobi ausgetragen. Insgesamt wurden zehn Partien während der ICC KnockOut Trophy 2000 ausgetragen, darunter drei Qualifikationsspiele und die Finalrunde.
Nairobi | ||
---|---|---|
Gymkhana Club Ground | ||
Kapazität: 7.000 | ||
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Format
Die ICC KnockOut Trophy 2000 wurde über 13 Tage zwischen elf verschiedenen Mannschaften über zehn Spiele ausgetragen. Sie begann am 3. Oktober 2000 im Gymkhana Club Ground in Nairobi mit dem Qualifikationsspiel zwischen dem Gastgeber Kenia und Indien. Das Turnier endete am 15. Oktober im denselben Stadion mit dem Finale zwischen Indien und Neuseeland, wobei Neuseeland die ICC KnockOut Trophy gewann.
Spielplan
Die nachfolgende Tabelle zeigt das tägliche Programm der ICC KnockOut Trophy 2000. Dabei steht ein zyanblaues Kästchen für die Qualifikationsspiele, ein grünes Kästchen für Finalrundenspiele und ein gelbes Kästchen für das Finale.
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Qualifikationsspiele
Die Qualifikationsspiele zwischen Kenia und Indien, Sri Lanka und den West Indies sowie Bangladesch und England waren die einzigen Partien vor der Finalrunde um die letzten Plätze des Viertelfinales auszuspielen.
Finalrunde
Ab dieser Phase nahm das Turnier ein K.-o.-System an. Jedes Spiel musste zwingend mit einem Sieg enden. Gab es nach beiden Innings keinen Sieger, wurde das Spiel durch ein Bowl-out entschieden.
Kaderlisten
ODI | |||
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Australien | Bangladesch | England | Indien |
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Kenia | Neuseeland | Pakistan | Simbabwe |
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Sri Lanka | Südafrika | West Indies | |
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Spiele
Die ICC KnockOut Trophy 2000 bestand vor allem aus der Finalrunde und alle damaligen Test-Cricket-Länder nahmen zusammen mit dem führen assoziierten Mitglied Bangladesch und dem Gastgeber Kenia am Turnier teil. Somit konnten elf Mannschaften am Turnier teilnehmen, womit sechs Mannschaften Qualifikationsspiele für die übrigen drei Plätze in der Finalrunde bestreiten mussten. Die Qualifikationsspiele wurden zwischen den sechs schlechtesten Mannschaften des Cricket World Cup 1999 ausgespielt, während sich die fünf besten Mannschaften des Cricket World Cup 1999 direkt die Finalrunde erreichten.
Qualifikation
6 Nationen mussten zunächst eine Qualifikation für das Viertelfinale bestreiten:
3. Oktober Scorecard | Nairobi | Kenia 208-9 (50) | – | Indien 209-2 (42.3) |
Indien gewinnt mit 8 Wickets |
Indien gewann den Münzwurf und entschied sich als Feldmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Anil Kumble ausgezeichnet.
4. Oktober Scorecard | Nairobi | Sri Lanka 287-6 (50) | – | West Indies 179 (46.3) |
Sri Lanka gewinnt mit 108 Runs |
Die West Indies gewannen den Münzwurf und entschieden sich als Feldmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Avishka Gunawardene ausgezeichnet.
5. Oktober Scorecard | Nairobi | Bangladesch 232-8 (50) | – | England 236-2 (43.5) |
England gewinnt mit 8 Wickets |
Bangladesch gewann den Münzwurf und entschied sich als Schlagmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Alec Stewart ausgezeichnet.
Viertelfinale
7. Oktober Scorecard | Nairobi | Indien 265-9 (50) | – | Australien 245 (46.4) |
Indien gewinnt mit 20 Runs |
Australien gewann den Münzwurf und entschied sich als Feldmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Yuvraj Singh ausgezeichnet.
8. Oktober Scorecard | Nairobi | Sri Lanka 194 (45.4) | – | Pakistan 195-1 (43.2) |
Pakistan gewinnt mit 9 Wickets |
Sri Lanka gewann den Münzwurf und entschied sich als Schlagmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Saeed Anwar ausgezeichnet.
9. Oktober Scorecard | Nairobi | Neuseeland 265-7 (50) | – | Simbabwe 201 (42.2) |
Neuseeland gewinnt mit 64 Runs |
Simbabwe gewann den Münzwurf und entschied sich als Feldmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Roger Twose ausgezeichnet.
10. Oktober Scorecard | Nairobi | England 182 (44.1) | – | Südafrika 184-2 (39.1) |
Südafrika gewinnt mit 8 Wickets |
England gewann den Münzwurf und entschied sich als Schlagmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Jacques Kallis ausgezeichnet.
Halbfinale
11. Oktober Scorecard | Nairobi | Pakistan 252 (49.2) | – | Neuseeland 255-6 (49) |
Neuseeland gewinnt mit 4 Wickets |
Pakistan gewann den Münzwurf und entschied sich als Schlagmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Shayne O’Connor ausgezeichnet.
13. Oktober Scorecard | Nairobi | Indien 295-8 (50) | – | Südafrika 200 (41) |
Indien gewinnt mit 95 Runs |
Indien gewann den Münzwurf und entschied sich als Schlagmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Sourav Ganguly ausgezeichnet.
Finale
15. Oktober Scorecard | Nairobi | Indien 264-6 (50) | – | Neuseeland 265-6 (49.4) |
Neuseeland gewinnt mit 4 Wickets |
Neuseeland gewann den Münzwurf und entschied sich als Feldmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Chris Cairns ausgezeichnet.
Statistiken
Die folgenden Cricketstatistiken wurden bei diesem Turnier erzielt.
ODIs | ||||||||
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Batting[4] | ||||||||
Spieler | Mannschaft | Spiele | Innings | Runs | Average | HS | 100s | 50s |
Sourav Ganguly | Indien | 4 | 4 | 348 | 116,00 | 141* | 2 | 1 |
Saeed Anwar | Pakistan | 2 | 2 | 209 | 209,00 | 105* | 2 | 0 |
Roger Twose | Neuseeland | 3 | 3 | 203 | 67,66 | 87 | 0 | 2 |
Sachin Tendulkar | Indien | 4 | 4 | 171 | 42,75 | 69 | 0 | 1 |
Rahul Dravid | Indien | 4 | 4 | 157 | 52,33 | 68* | 0 | 2 |
Bowling[5] | ||||||||
Spieler | Mannschaft | Spiele | Overs | Wickets | Average | BBI | 5W | 10W |
Venkatesh Prasad | Indien | 4 | 32.4 | 8 | 21,37 | 3/27 | 0 | 0 |
Azhar Mahmood | Pakistan | 2 | 20.0 | 7 | 16,71 | 4/65 | 0 | 0 |
Zaheer Khan | Indien | 4 | 32.0 | 7 | 24,14 | 3/48 | 0 | 0 |
Anil Kumble | Indien | 4 | 36.0 | 6 | 24,50 | 2/22 | 0 | 0 |
Shayne O’Connor | Neuseeland | 3 | 21.2 | 5 | 20,60 | 5/46 | 1 | 0 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ ICC Knockout, 2000–01. Cricinfo, Wisden Cricketers’ Almanack, 2001, abgerufen am 21. Juni 2023 (englisch).
- ↑ Peter Robinson: Cairns steers New Zealand to heroic victory over India in ICC KnockOut final. Cricinfo, 15. Oktober 2009, abgerufen am 21. Juni 2023 (englisch).
- ↑ Zahid Newaz: Bangladesh, Kenya admitted to next ICC knockout. Cricinfo, 21. September 1999, abgerufen am 21. Juni 2023 (englisch).
- ↑ Records in ICC KnockOut, 2000/01 – Most Runs. Cricinfo, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
- ↑ Records in ICC KnockOut, 2000/01 – Most Wickets. Cricinfo, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
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Photo of the 2000 ICC KnockOut Trophy on display at the New Zealand Cricket Museum, Wellington.
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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