IBM 604
Die IBM 604 wurde 1948 von der Firma IBM auf den Markt gebracht und stellte eine Hybridlösung zwischen einer Tabelliermaschine und einem Universalrechner dar. Das System stand zeitlich in der Übergangsphase zwischen den Tabelliermaschinen und den Großrechnern, wie die 1953 eingeführte IBM 701.
Die Maschine war eine programmierbare Tabelliermaschine und baute technisch auf der IBM 603 auf.[1] Die IBM 604 beherrschte Festkommazahl-Arithmetik. Die Grundrechenarten wurden mit dualkodierten Dezimalziffern vom System realisiert. Am Anfang konnten 40 Programmschritte auf austauschbaren Steckfeldern programmiert werden, später dann 60 Programmschritte. Bei der Maschine fanden Lochkarten Verwendung. Im Jahr 1954 wurde eine nicht zum Verkauf bestimmte auf Transistoren basierende Variante der IBM 604 vorgestellt.
Das IBM-Museum in Sindelfingen und das American Computer Museum in Bozeman, Montana (USA) verfügen über eine IBM 604.
Weblinks
- IBM 604 (IBM Archiv)
- IBM 604 (Universität Amsterdam)
- IBM 604 (Columbia University)
- Bedienungsanleitung der IBM 604 (PDF; 10,7 MB)
Einzelnachweise
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Ryan Somma, Lizenz: CC BY-SA 2.0
This programmable electronic calculator uses some 1400 electron tubes; its weight is more than 600 kilograms. Instead of using a keyboard and screen, input and output was by means of punched cards. The punched card machine (almost the same size as the 604 itself) is not shown here.
The 604 was IBM's 2nd step into the realm of electronic calculators, and at the time had many innovative features. But it differs in so many ways from modern calculators (speed, size, ease of use, reliability, price...) that you can hardly compare them.
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