Hypoxis
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Hypoxis hemerocallidea | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
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L. |
Hypoxis ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hypoxidaceae. Die etwa 90 Arten sind auf der Nord- und Südhalbkugel, hauptsächlich in subtropischen bis tropischen Gebieten verbreitet, aber keine Art ist in Europa beheimatet.
Beschreibung und Ökologie
Erscheinungsbild, Wurzeln und Laubblätter
Die Hypoxis-Arten wachsen als ausdauernde, krautige Pflanzen. Diese Geophyten bilden unterirdische, verdickte Sprossachsen oder vertikale, mehr oder weniger lange[1], fast kugelige, knollige oder längliche Rhizome als Überdauerungsorgane.[2][3] Die unterirdischen Sprossachsen sind innen fleischig, schleimig, weiß oder gelb-orange und werden aufgeschnitten an der Luft durch Oxidation schwarz.[3] Die oberirdischen Pflanzenteile besitzen oft verzweigte, weiße bis rötliche Haare (Trichome)[1].
Hypoxis-Arten besitzen, besonders an der oberen Hälfte ihres Rhizoms, kontraktile, gedrungene Wurzeln, mit denen sie die Höhe im Erdboden für ein optimales Wachstum regeln können.[1]
Es handelt sich bei den meisten Hypoxis-Arten um Geophyten, bei denen während Trockenzeit die Blätter vertrocknen und frische Blätter in der Regenzeit wieder austreiben, die oft auch während der Blütezeit vorhanden sind. Nur wenige Hypoxis-Arten sind immergrün. Die meisten südafrikanischen Hypoxis-Arten beginnen im Frühling neue Blätter auszutreiben und sind während des Sommers grün. Bei den meisten Hypoxis-Arten sind wenige bis viele (drei bis zu zwanzig[2]) Laubblätter in etwa drei Reihen schraubig übereinander angeordnet[3], bei einigen Arten sind nur grundständig Laubblätter vorhanden[2]. Es sind Blattscheiden, aber keine Blattstiele ausgebildet. Die Blattscheiden können bei manchen Arten einen kleinen „Scheinstamm“ bilden und/oder können von trockenen Fasern umgeben sein. Die einfachen Blattspreiten sind linealisch bis lanzettförmig oder eiförmig. Bei den Gattungen Hypoxis und Rhodohypoxis sind die Blattflächen meist behaart, dagegen bei der nächst verwandten Gattung Spiloxene kahl. Es liegt Paralleladrigkeit vor, wobei die Blattadern oft relativ stark entwickelt sind.[1][3]
Blütenstände, Blüten und Bestäubung
In Südafrika werden die Blütenstände mit Beginn der Regenzeit im Frühling gebildet. Es ist ein unbeblätterter, schlanker, kurzer bis langer, unverzweigter, meist fein behaarter Blütenstandsschaft vorhanden[2]. Je nach Art stehen zwei bis zwölf[3] Blüten in einem endständigen, doldigen oder traubigen Blütenstand zusammen, manchmal stehen die Blüten auch einzeln[2]. Die Blüten stehen über jeweils ein oder zwei Tragblättern. Die Blütenstiele sind lang oder kurz.[1]
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und dreizählig. Die meist sechs fast gleichgeformten, außen behaarten Blütenhüllblätter sind frei, haltbar[2], schmal eiförmig und immer sternförmig (daher auch ihre Trivialnamen in den Heimatgebieten yellow stars, star lily (englisch), sterretjie (afrikaans)) sowie ausgebreitet angeordnet.[1] Selten sind vier oder acht Blütenhüllblätter vorhanden.[3] Die Farbe der Blütenhüllblätter ist bei fast allen Arten gelb, nur bei Hypoxis membranacea und Hypoxis parvula var. albiflora sind sie weiß. Es sind zwei Kreise mit je drei, selten nur zwei Staubblättern vorhanden. Die kurzen, faden- bis pfriemförmig Staubfäden sind untereinander frei, ausgebreitet bis aufrecht[1] und an der Basis der Blütenhüllblätter inseriert[2]. Drei Fruchtblätter sind zu einem meist dreikammerigen, unterständigen Fruchtknoten verwachsen. Jede Fruchtknotenkammer enthält viele Samenanlagen.[1] Der kurze, zylindrische Griffel endet mit einer verkehrt-konischen, dreilappigen Narbe[2].[1]
Die Blütezeit ist je nach Art sehr unterschiedlich. Eine Blüte öffnet sich nur innerhalb eines Tages, aber die Blüten eines Blütenstandes öffnen sich nicht alle gleichzeitig und so dauert die gesamte Blütezeit einige Wochen.[1] Wie bei allen Hypoxidaceae enthalten die Blüten bei Hypoxis keine Nektarien, deshalb ist die einzige Belohnung für Blütenbesucher der Pollen. Die Hauptbestäuber sind solitärlebende Bienen oder Honigbienen. Die Pollenkörner sind gelb und sind in den transparenten Pollensäcken für die Bestäuber sichtbar.[3]
Früchte und Samen
Die dünnwandigen Kapselfrüchte öffnen sich entlang ihres Querschnittes und der obere Teil fällt ab. Die relativ kleinen Samen besitzen eine schwarze Samenschale.[3][1]
Chromosomenzahlen
Die Chromosomenbasiszahl beträgt x = 7,8,9,11,19. Oft liegt Polyploidie oder Aneuploidie vor.[1]
Vorkommen
Die Gattung Hypoxis ist auf der Nord- und Südhalbkugel, hauptsächlich in subtropischen bis tropischen Gebieten verbreitet. Die größte Artenvielfalt mit etwa 45 Arten[1] findet man im Südlichen Afrika. Jeweils einige Arten kommen in Zentralafrika (etwa 20 Arten), Madagaskar, Asien, in der Orientalis („Indo-Malasia“), in Australien, Süd-, Zentral-, Nordamerika und auf Karibischen Inseln vor. Sieben Arten sind in den USA beheimatet.[4] In Europa ist keine Art beheimatet.
Etwa sieben Arten sind Elemente der Capensis. Etwa acht Arten kommen im Westkap, etwa acht Arten im Nordkap und drei Arten im Ostkap vor. Nur eine Art ist in Namibia beheimatet.[3][1]
Die meisten Arten gedeihen an feuchten oder in episodisch feuchten Standorten[4]. Die meisten südafrikanischen Arten gedeihen in Gebieten mit Sommerregen, also im östlichen Teil Südafrikas. Sieben dieser Arten kommen auch im Winterregengebieten vor. Elf Arten kommen nur im südafrikanischen Inland nur in Höhenlagen oberhalb 1000 Meter vor. Die anderen südafrikanischen Arten reichen von der Küste bis ins Landesinnere. Hypoxis-Arten gedeihen hauptsächlich in Grasländern, am besten bei vollem Licht. Nur wenige Hypoxis-Arten gedeihen an Felswänden oder im Waldschatten.[3]
Einige Hypoxis-Arten stehen in der „Red List of South African Plants“ = „Rote Liste der südafrikanischen Pflanzen“[5].
Systematik
Die Gattung Hypoxis wurde 1759 durch Carl von Linné in Systema Naturae, Editio Decima, 2, S. 972, 986 und 1366[6] aufgestellt. Als Typusart wurde 1913 Hypoxis erectaL. durch Nathaniel Lord Britton und Addison Brown in An Illustrated Flora of the Northern United States, 2. Auflage, Band 1, S. 534 festgelegt.[7] Der Gattungsname Hypoxis leitet sich von den griechischen Wörtern hypo für unter und oxy für spitz ab, dies bezieht sich auf die zugespitzte Basis des Fruchtknotens oder Frucht[3]. Synonyme für HypoxisL. sind: UpodaAdans., SchinnongiaSchrank, NiobeaWilld. ex Schult. & Schult.f.[8].
Aus der Gattung Hypoxis wurden durch Gert Cornelius Nel im Artikel Die afrikanischen Arten der Amaryllidaceae-Hypoxideae in Botanische Jahrbücher, Band 51, 1866, S. 287–340 einige Arten in eine neue Gattung IantheSalisb. oder JantheNel orth. var. gestellt, dies ist heute ein Synonym von SpiloxeneSalisb.[1]
HypoxisL. ist eine Gattung innerhalb der Familie der Hypoxidaceae. Früher wurde sie auch in die Familie der Liliaceae eingeordnet.[9]
Es gibt etwa 90[3][8] Hypoxis-Arten:
- Hypoxis abyssinicaHochst.: Die Heimat ist Äthiopien und Eritrea.[8]
- Hypoxis acuminataBaker: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis angustifoliaLam.: Die Heimat ist Afrika, der westliche Indische Ozean und die südwestliche Arabische Halbinsel.[8] Sie kommt in vier Varietäten vor. Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5] Sie wird als Stärkelieferant des Menschen bereits in der Altsteinzeit betrachtet.[10]
- Hypoxis argenteaHarv. ex Baker: Die Heimat ist das südliche Afrika. Sie kommt in zwei Varietäten vor. Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis arillaceaR.J.F.Hend.: Die Heimat ist Queensland.[8]
- Hypoxis atlanticaFunez, Hassemer & J.P.R.Ferreira: Die Heimat der 2016 erstbeschriebenen Art ist Brasilien.[8]
- Hypoxis aureaLour.: Die Heimat ist das tropische und subtropische Asien.[8]
- Hypoxis bampsianaWiland: Die Heimat ist das westliche Tansania bis Sambia. Sie kommt in zwei Unterarten vor.[8]
- Hypoxis cameroonianaBaker: Die Heimat ist Nigeria bis zur Demokratischen Republik Kongo.[8]
- Hypoxis canaliculataBaker: Die Heimat ist Angola.[8]
- Hypoxis catamarcensisBrackett: Die Heimat ist Argentinien (Catamarca).[8]
- Hypoxis colchicifoliaBaker: Die Heimat ist die östliche Kap-Provinz bis KwaZulu-Natal.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis colliculataSánchez-Ken: Diese 2010 erstbeschriebene Art kommt nur in Mexiko (Oaxaca, Chapas) vor.[8]
- Hypoxis costataBaker: Die Heimat ist das südliche Afrika.[5] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[8]
- Hypoxis cuanzensisWelw. ex Baker: Die Heimat ist Angola.[8]
- Hypoxis curtissiiRose: Die Heimat sind die südöstlichen USA bis zum östlichen Texas.[8]
- Hypoxis decumbensL.: Das Verbreitungsgebiet reicht von Mexiko bis ins tropische Amerika.[8]
- Hypoxis demissaNel: Die Heimat ist Tansania.[8]
- Hypoxis dinteriNel: Die Heimat ist Namibia.[8]
- Hypoxis domingensisUrb.: Die Heimat ist die Dominikanische Republik.[8]
- Hypoxis exaltataNel: Die Heimat ist die östliche Kap-Provinz.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis exilisR.J.F.Hend.: Die Heimat ist New South Wales bis Victoria.[8]
- Hypoxis filiformisBaker: Die Heimat ist Uganda bis zum südlichen Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis fischeriPax: Die Heimat ist Afrika. Sie kommt in fünf Varietäten vor.[8]
- Hypoxis flanaganiiBaker: Die Heimat ist die südliche Kapprovinz.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis floccosaBaker: Die Heimat ist die Kapprovinz.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis galpiniiBaker: Die Heimat ist Tansania bis KwaZulu-Natal.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis gardneriR.J.F.Hend.: Die Heimat ist das südwestliche Australien.[8]
- Hypoxis gerrardiiBaker: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis goetzeiHarms: Die Heimat ist Kenia und das südliche tropische Afrika.[8]
- Hypoxis gregorianaRendle: Die Heimat ist das östliche tropische Afrika.[8]
- Hypoxis hemerocallideaFisch., C.A.Mey. & Avé-Lall. (Syn.: Hypoxis obconicaNel, Hypoxis patulaNel): Die Heimat ist das tropische und das südliche Afrika.[8] Ihre natürlichen Bestände nehmen ab.[5]
- Hypoxis hirsuta(L.) Coville: Das Verbreitungsgebiet reicht von Kanada bis Mexiko.[8]
- Hypoxis humilisKunth: Das Verbreitungsgebiet reicht von Mexiko bis Argentinien.[8]
- Hypoxis hygrometricaLabill.: Die Heimat ist Australien.[8]
- Hypoxis interjectaNel: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis junceaSm.: Die Heimat sind die südöstlichen USA.[8]
- Hypoxis kilimanjaricaBaker: Die Heimat ist das östliche Afrika.[8] Sie kommt in zwei Unterarten vor.
- Hypoxis kraussianaBuchinger ex C.Krauss: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis lataNel: Die Heimat ist Lesotho und KwaZulu-Natal.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis lejolyanaWiland: Die Heimat ist das südliche Zaire.[8]
- Hypoxis leucotrichaFritsch: Die Heimat ist Angola.[8]
- Hypoxis limicolaB.L.Burtt: Die Heimat ist Limpopo bis Swaziland.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis longifoliaBaker: Die Heimat ist das südliche ASfrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis lucensMcVaugh: Die Heimat ist das zentrale und südwestliche Mexiko.[8]
- Hypoxis ludwigiiBaker: Die Heimat ist die Kapprovinz bis KwaZulu-Natal.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis lusalensisWiland: Die Heimat ist das südliche Zaire.[8]
- Hypoxis malaisseiWiland: Die Heimat ist das südliche Zaire bis zum südwestlichen Tansania.[8]
- Hypoxis marginataR.Br.: Die Heimat ist Queensland.[8]
- Hypoxis membranaceaBaker: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis mexicanaSchult. & Schult.f.: Die Heimat ist das südliche Arizona bis Mexiko.[8]
- Hypoxis monanthosBaker: Die Heimat ist Burundi bis Angola.[8]
- Hypoxis muhilensisWiland: Die Heimat ist das südöstliche Zaire.[8] Sie kommt in zwei Unterarten vor.
- Hypoxis multicepsBuchinger ex Baker: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis nelianaSchinz: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis nervosaR.J.F.Hend.: Die Heimat ist das nördliche Australien.[8]
- Hypoxis niveaY.Singh: Die Heimat ist die Kapprovinz bis KwaZulu-Natal.[8]
- Hypoxis nyasicaBaker: Die Heimat ist Tansania und das südliche tropische Afrika.[8]
- Hypoxis oblongaNel: Die Heimat ist die Kapprovinz bi KwaZulu-Natal.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis obtusaBurch. ex Ker Gawl.: Das Verbreitungsgebiet reicht von Uganda bis zum südlichen Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis oligophyllaBaker: Die Heimat ist Madagaskar.[8]
- Hypoxis parvifoliaBaker: Das Verbreitungsgebiet reicht von Malawi bis zum südlichen Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis parvulaBaker: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie kommt in zwei Varietäten vor. Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis polystachyaWelw. ex Baker: Das Verbreitungsgebiet reicht von Tansania bis zum südlichen Afrika.[8]
- Hypoxis potosinaBrackett: Das Verbreitungsgebiet reicht von Mexiko bis Guatemala.[8]
- Hypoxis pratensisR.Br.: Die Heimat ist Australien. Sie kommt in zwei Varietäten vor.[8]
- Hypoxis protrusaNel: Die Heimat ist Tansania.[8]
- Hypoxis pulchellaG.L.Nesom: Die Heimat Mexiko.[8]
- Hypoxis rigidaChapm.: Die Heimat sind die südlichen USA.[8]
- Hypoxis rigidulaBaker: Die Heimat Kenia bis zum südlichen Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5] Sie kommt in zwei Varietäten vor.
- Hypoxis robustaNel: Die Heimat ist das südliche Zaire.[8]
- Hypoxis sagittataNel: Die Heimat ist die südliche Kapprovinz.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis schimperiBaker: Das Verbreitungsgebiet reicht von Äthiopien bis zum südlichen tropischen Afrika.[8]
- Hypoxis sessilisL.: Die Heimat sind die südlichen USA.[8]
- Hypoxis setosaBaker: Die Heimat ist die Kapprovinz.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis soboliferaJacq.: Die Heimat ist die Kapprovinz bis KwaZulu-Natal.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis stellipilisKer Gawl.: Die Heimat ist die Kapprovinz.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis suffruticosaNel: Die Heimat ist Nigeria bis Kamerun.[8]
- Hypoxis symoensianaWiland: Die Heimat ist das südliche Zaire.[8]
- Hypoxis tepicensisBrackett: Die Heimat ist Mexiko.[8]
- Hypoxis tetrameraHilliard & B.L.Burtt: Die Heimat ist die östliche Kapprovinz bis KwaZulu-Natal.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis uniflorataMarkötter: Die Heimat ist der Oranje-Freistaat.[8] Sie wird als „vulnerable“ = „gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis upembensisWiland: Die Heimat ist das südliche Zaire.[8]
- Hypoxis urceolataNel: Das Verbreitungsgebiet reicht vom Kongo bis Tansania und Eritrea und bis zur südwestlichen Arabischen Halbinsel.[8]
- Hypoxis villosaL.f.: Die Heimat ist das südliche Afrika.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Hypoxis wrightii(Baker) Brackett: Das Verbreitungsgebiet reicht von den südöstlichen USA und Texas bis Mexiko und in die Karibik.[8]
- Hypoxis zeyheriBaker: Die Heimat ist die südliche Kapprovinz.[8] Sie wird als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
Nicht mehr zu dieser Gattung wird gerechnet:
- Hypoxis glabellaR.Br. => Pauridia glabella(R.Br.) Snijman & Kocyan
- Hypoxis occidentalisBenth. => Pauridia occidentalis(Benth.) Snijman & Kocyan
- Hypoxis salinaM.Lyons & Keighery => Pauridia salina(M.Lyons & Keighery) Snijman & Kocyan
- Hypoxis vaginataSchltdl. => Pauridia vaginata(Schltdl.) Snijman & Kocyan
Nutzung
Einige Arten (beispielsweise Hypoxis hemerocallidea[11], Hypoxis angustifolia, Hypoxis membranacea, Hypoxis colchicifolia, Hypoxis obtusa, Hypoxis acuminata) und ihre Sorten werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten genutzt[3].
Von Hypoxis hygrometrica können die unterirdischen Pflanzenteile nach gründlichem Garen (Calciumoxalat-Kristalle!) gegessen werden[12].
Über die derzeitige medizinische Nutzung ist außerhalb Südafrikas wenig bekannt[12][13]. Mindestens die beiden Arten Hypoxis hemerocallidea sowie Hypoxis colchicifolia wurden in der Volksmedizin verwendet. In Südafrika verwendet man Arzneimittel aus Hypoxis hemerocallidea, dort schon „wonder herb“ und „miracle cure“ genannt, zur Behandlung von HIV/AIDS-Patienten und auch gegen andere Immunkrankheiten.[3]
Quellen
- John C. Manning, Peter Goldblatt & Deirdré A. Snijman: The Color Encyclopedia of Cape Bulbs, 2002, Timber Press, Portland. ISBN 0-88192-547-0: Hypoxis auf S. 334–336 (Abschnitt Beschreibung, Vorkommen und Nutzung)
- Yashica Singh, April 2004: Hypoxis L. bei PlantZAfrica vom South African National Biodiversity Institute = SANBI. (Abschnitt Beschreibung, Vorkommen und Nutzung)
- Zhanhe Ji & Alan W. Meerow: Amaryllidaceae: Hypoxis, S. 273 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 24 – Flagellariaceae through Marantaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2000. ISBN 0-915279-83-5.
- Eintrag in der New South Wales Flora Online.
- I. Nordal & C. Zimudzi: Flora Zambesiaca, Volume 12, 2001 Hypoxidaceae Hypoxis.
- Justyna Wiland-Szymanska: The Genus Hypoxis (Hypoxidaceae) in Central Africa, In: Annals of the Missouri Botanical Garden, Volume 88, Issue 2, 2001, S. 302–350.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o John C. Manning, Peter Goldblatt & Deirdré A. Snijman: The Color Encyclopedia of Cape Bulbs, 2002, Timber Press, Portland. ISBN 0-88192-547-0: Hypoxis auf S. 361–367
- ↑ a b c d e f g h Zhanhe Ji & Alan W. Meerow: Amaryllidaceae: Hypoxis, S. 273 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 24 - Flagellariaceae through Marantaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2000. ISBN 0-915279-83-5
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Yashica Singh, April 2004: Hypoxis L. bei PlantZAfrica vom South African National Biodiversity Institute = SANBI. zuletzt abgerufen am 8. Februar 2013
- ↑ a b Scott Zona, Jeffery Prince, Gabriela Halder, Robert Schwartz & Rodrigo Vargas: A seed atlas of Hypoxis from eastern North America, In: The Journal of the Torrey Botanical Society, Volume 136, Issue 1, 2009, S. 26–32. doi:10.3159/08-RA-086R.1
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai Raimondo et al., 2009: Hypoxis in National Assessment: Red List of South African Plants. zuletzt abgerufen am 8. Februar 2013
- ↑ S. 972, S. 986 und S. 1366 Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
- ↑ Hypoxis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 8. Februar 2013.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj Hypoxis. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 22. Juli 2018..
- ↑ Hypoxis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 8. Februar 2013.
- ↑ Lyn Wadley, Lucinda Backwell, Francesco d’Errico, Christine Sievers: Cooked starchy rhizomes in Africa 170 thousand years ago. In: Science, Bd. 367, Nr. 6473, Jan. 2020, S. 87–91, doi:10.1126/science.aaz5926.
- ↑ Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5, S. 463.
- ↑ a b Hypoxis hygrometrica bei Plants For A Future
- ↑ Hypoxis pratensis bei Plants For A Future
Weblinks
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Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Habitus, Leaves and Inflorescence
- Species
- Hypoxis hemerocallidea Fisch. & C.A.Mey.
- Genus
- Hypoxis
- Family
- Hypoxidaceae
- Location
- Berlin Botanical Gardens Berlin-Dahlem
- Time
- November 2005
Autor/Urheber: Bob Peterson from North Palm Beach, Florida, Planet Earth!, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Hypoxis juncea, one of my favorite tiny wildflowers, punctuate the trails through the pine flatwoods at Jonathan Dickinson State Park. Little yellow stars illuminated by starlight!
I have seen them listed as being in the Liliaceae and the Iridaceae but more recently they have been placed in the Hypoxidaceae family.(c) 1978 aus der englischsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0
Hypoxis decumbens (Hypoxidaceae) by J. Ziffer, Santa Catarina, Brazil.
Autor/Urheber: Alandmanson, Lizenz: CC BY 4.0
Hypoxis costata; in rocky grassland at Mount Gilboa, KwaZulu-Natal, South Africa.
Autor/Urheber: Paul venter, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Hypoxis hemerocallidea flowering under pine trees, Honeydew, Johannesburg
Autor/Urheber: Marco Schmidt [1], Lizenz: CC BY-SA 2.5
Hypoxis angustifolia, Mt. Cameroon, near Mann's Spring
Autor/Urheber: Harry Rose from South West Rocks, Australia, Lizenz: CC BY 2.0
Flowerheads have 1-3 flowers; each 8-14 mm wide and with 6 golden yellow tepals. Flowering is from late spring to early autumn.
Autor/Urheber: Raffi Kojian, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Autor/Urheber: Anneli Salo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Common goldstar or Yellow star grass (Hypoxis hirsuta) in the Glasshouses of Kaisaniemi Botanical Garden