Hydnocarpus wightianus
Hydnocarpus wightianus | ||||||||||||
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Hydnocarpus wightianus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hydnocarpus wightianus | ||||||||||||
Blume |
Hydnocarpus wightianus (Syn.: Hydnocarpus pentandrus(Buch.-Ham.) Oken) ist ein Baum in der Familie der Achariaceae aus Indien. Die Art wird auch öfters unter der falschen Schreibweise Hydnocarpus wightiana geführt.
Beschreibung
Hydnocarpus wightianus wächst als halbimmergrüner Baum bis über 10 Meter hoch.
Die wechselständigen, einfachen Laubblätter sind kurz gestielt. Sie sind fast kahl, eiförmig bis verkehrt-eiförmig oder elliptisch, ganzrandig bis leicht gesägt und bespitzt bis spitz oder zugespitzt. Die unterseits helleren Blätter sind bis zu 25 Zentimeter lang. Es sind kleine, abfallende Nebenblätter vorhanden.
Hydnocarpus wightianus ist zweihäusig diözisch. Die männlichen Blüten erscheinen in kurzen, achselständigen und wenigblütigen, behaarten Trauben, die weiblichen meist einzeln oder zu zweit. Die funktionell eingeschlechtlichen, kleinen, gestielten und fünfzähligen Blüten mit doppelter Blütenhülle besitzen innen kleine, dicht behaarte Schuppen. Die außen leicht bräunlich behaarten Kelchblätter sind ungleich und bootförmig. Die etwas kleineren Petalen sind innen bewimpert. Die weiblichen, gelb-grünlichen Blüten besitzen einen oberständigen, behaarten und einkammerigen Fruchtknoten mit (fast)sitzender, gelappter Narbenscheibe und Staminodien. Die männlichen, grünlich-bräunlichen Blüten kurze Staubblätter mit im unteren Teil behaarten Staubfäden und es kann ein reduzierter Pistillode vorkommen.
Es werden holzige, bis etwa 5–10 Zentimeter große, raue, schorfige und braune, vielsamige Beeren (Panzerbeere) mit dicker Schale gebildet. An der Spitze können Narbenresten vorhanden sein. Die bis zu etwa 16 ungleichförmigen Samen sind bräunlich und liegen in einer festen, weißlichen Pulpe.
Taxonomie
Die Erstbeschreibung erfolgte 1849 durch Carl Ludwig Blume als Hydnocarpus wightiana in Rumphia, Band 4, S. 22.[1] Die Taxonomie ist aber nicht ganz klar.[2] Nun wurde aber im Internationalen Code der Botanischen Nomenklatur beschlossen, dass alle Gattungsnamen, die mit „-carpus“ enden, als männlich behandelt werden müssen. Also lautet der gültige Artnamen Hydnocarpus wightianus.
Verwendung
Das Samenöl (Hydnocarpus- oder Chaulmoograöl, Moratti-, Maratti- oder Marottyöl) wird medizinisch verwendet. Es enthält viel Chaulmoograsäure, eine seltene zyklische Fettsäure.
Literatur
- Binu Varghese. et al.: Genus Hydnocarpus: A Review. In: International Journal of Phytopharmacology. 7(3), 2016, S. 143–154, (PDF).
- Robert Wight, G. A. Walker Arnott: Prodromus Florae Peninsulae Indiae Orientalis. Vol. I, 1834, S. 30, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
Weblinks
- Hydnocarpus wightianus bei Useful Tropical Plants.
Einzelnachweise
- ↑ online auf biodiversitylibrary.org.
- ↑ Robert Wight: Illustrations of Indian Botany. Vol. I, 1840, S. 37 f, Pl. 16, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
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From Ezhupunna
Autor/Urheber: Dinesh Valke from Thane, India, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Achariaceae (acharia family) » Hydnocarpus pentandra ♀
HYD-no-kar-pus -- fom the Greek hydnon (tuber, truffle) and karpos (fruit) pen-TAN-druh -- five stamens
commonly known as: chaulmugra oil tree, marotti • Hindi: चौलमूगरा or चालमुगरा chaulmugra • Kannada: ಗರುಡಫಲ garudaphala, ಕುಷ್ಟಹಾರಿ kushtahaari • Konkani: कवंठी kavanthi • Malayalam: മരോട്ടി marootti, നീരുട്ടി niirutti • Marathi: कडू कपित्थ kadu kapith, कडू कवठ kadu kavat • Sanskrit: गरुडफल garudaphala, कुष्टवैरी kushtavairi • Tamil: மரவட்டை mara-v-attai, நீரெட்டிமுத்து nir-etti-muttu, வட்டை vattai • Telugu: నీరాది విత్తులు neeradi vittulu
Endemic to: south peninsular India
References: Flowers of India • ENVIS - FRLHT • Biotik • NPGS / GRIN • The Plants List • DDSAAutor/Urheber: FarEnd2018, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Endemic to Western ghats