Hunky Dory

Hunky Dory
Studioalbum von David Bowie

Veröffent-
lichung(en)

17. Dezember 1971

Aufnahme

1971

Label(s)RCA Records

Format(e)

LP

Genre(s)

Rock, Folkrock, Glamrock

Titel (Anzahl)

11

Länge

41:37

Besetzung

Produktion

Ken Scott, David Bowie

Studio(s)

Trident Studios, London

Chronologie
The Man Who Sold the World
(1970)
Hunky DoryThe Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars
(1972)

Hunky Dory (damals in England Slang-Begriff für „alles gut“) ist David Bowies viertes Studioalbum, das im Dezember 1971 bei RCA Records erschien.

Entstehung

Das Album wurde erstmals von Bowie selbst, in Zusammenarbeit mit Ken Scott, produziert. Tony Visconti, der bereits bei Space Oddity und The Man Who Sold the World als Musiker und Produzent in Erscheinung getreten war, beteiligte sich nicht an den Sessions. Die Aufnahmen fanden im April des Erscheinungsjahres in den Londoner Trident Studios statt. Die späteren The Spiders from Mars, die in den Ziggy Stardust-Zeiten Bowies feste Begleitband werden sollten, spielten bereits auf dem Album mit.

Erfolg

Das Album erhielt bei seiner Veröffentlichung gute Kritiken, verkaufte sich zunächst aber nur mäßig. Nach dem Erfolg des nachfolgenden Albums Ziggy Stardust gelangte auch Hunky Dory bis auf Platz 3 der UK Charts. Auch die 1973 von RCA nachträglich veröffentlichte Single Life on Mars? kletterte auf Platz 3 der UK Single Charts und beanspruchte diesen Platz 13 Wochen für sich. Die US-amerikanische Ausgabe des Rolling Stone wählte das Album auf Platz 108 der 500 besten Alben aller Zeiten.[1]

Rezeption

In Band 1 seiner Buchreihe Rock vergibt das Magazin eclipsed für das Werk die zweithöchste Kategorie Pflichtkauf. Das Album landet in der Gesamtschau aller Bowie-Alben in dieser Publikation auf Platz 6.[2]

Titelliste

Alle Songs wurden von David Bowie geschrieben. Ausnahmen sind angezeigt.

Seite 1

  1. Changes
  2. Oh! You Pretty Things
  3. Eight Line Poem
  4. Life on Mars?
  5. Kooks
  6. Quicksand

Seite 2

  1. Fill Your Heart (Biff Rose/Paul Williams)
  2. Andy Warhol
  3. Song for Bob Dylan
  4. Queen Bitch
  5. The Bewlay Brothers

Bonustitel auf limitierter Sonderedition (30 Jahre Hunky Dory)

  1. Bombers
  2. The Supermen
  3. Quicksand (demo version)
  4. The Bewlay Brothers

Bowie ehrt in einigen Stücken Künstler, die sein Werk beeinflusst haben: Andy Warhol, Bob Dylan und in Queen Bitch Velvet Underground. Den Song Kooks widmet er seinem Sohn Duncan Jones, den er Zowie nannte, weshalb die Widmung, welche sich auf der Albumhüllen-Rückseite befindet, „for small Z.“ lautet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Levy, Joe (Hrsg.): Rolling Stone. Die 500 besten Alben aller Zeiten. (Originalausgabe: Rolling Stone. The 500 Greatest Albums of all Time. Wenner Media 2005). Übersetzung: Karin Hofmann. Wiesbaden: White Star Verlag, 2011, S. 106
  2. Steven Thomson, Sacha Seiler: David Bowie. In: eclipsed-Redaktion (Hrsg.): Rock – Das Gesamtwerk der größten Rock-Acts im Check: alle Alben, alle Songs. Teil 1. Sysyphus Verlag GmbH, Aschaffenburg 2013, ISBN 978-3-86852-646-2, S. 10–21.